Jungfernrebe, eine üppige Kletterpflanze

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Die Jungfernrebe ist eine schnell wachsende Kletterpflanze, die viel Platz braucht, ihre Triebe können meterlang werden, leicht zu halten

Die Jungfernrebe, eine üppige Kletterpflanze mit grünen, schöngeformten Blättern, wächst schnell und braucht viel Platz. Am liebsten hat sie eine ganze Balkonwand für ihre langen Triebe.

Jungfernrebe, eine üppige Kletterpflanze

Die Jungfernrebe ist eine kräftige Kletterpflanze aus China mit herrlich gezeichneten, spitz zulaufenden Blättern. Sie sind dunkelgrün und weisen entlang den Adern silbrige Färbungen auf. Sie sind in drei oder fünf Teilblättchen geteilt. Die Blattunterseiten sind rötlich oder violett.

Im Herbst wird das Laub bunt und fällt ab. Die Jungfernrebe ist in den Wintermonaten also nicht besonders dekorativ.

 

Steht gut zwischen anderen Pflanzen

Die Pflanze steht gut in einem Wintergarten zwischen anderen Grünpflanzen, wo ihr schönes, silbrig gezeichnetes Blattwerk besonders zur Geltung kommt. Die kleinen Blüten sind unbedeutend. Aus ihnen entwickeln sich dunkelblaue Beerenfrüchte.

 

Leicht zu halten

Auch wenn die Pflanze keine besonderen Anforderungen stellt, so entwickelt sie sich doch am vorteilhaftesten bei kühlen Sommertemperaturen auf dem Balkon oder der Terrasse, in warmen Sommern in einem kühlen Wintergarten in heller Umgebung. Sie verträgt es gut, wenn man sie gelegentlich mit kaltem, abgekochtem Wasser übersprüht. An der schönen, kräftigen Jungfernrebe kann man viel Freude haben.

Jungfernrebe

Nervenbahnen

Die dunkelgrünen Blätter sind entlang den Nervenbahnen silbrig gezeichnet.

 

Vermehrung der Jungfernrebe

Die Pflanze vermehrt man am besten durch holzige Stecklinge, die man im Frühling beim Zurückschneiden gewinnt. Jeder Steckling soll ca. 10 cm lang sein. Vor dem Einpflanzen behandelt man die Schnittstellen mit einem Bewurzelungspulver. Nach dem Einpflanzen deckt man den Kasten oder Topf mit Plastik bzw. Folie ab.

Die Erdmischung sollte aus nahrungsreicher, humoser Erde bestehen und während der Wurzelbildung feucht gehalten werden.

Innerhalb eines Monats entwickeln sich Wurzeln, und die kleinen Pflanzen beginnen zu wachsen. Jetzt wird die Abdeckung entfernt; die Jungpflanzen werden in 10-cm-Töpfe umgesetzt.

 

Man bekommt schnell hübsche kleine Pflanzen

Nach ein bis zwei weiteren Monaten sind die Pflanzen dann schon so weit, dass sie an den für sie vorgesehenen Standort ins Freie oder in den Wintergarten ausgepflanzt werden können. Man kann auch Freunden und Verwandten eine Freude damit machen, denn schon nach kurzer Zeit haben die Pflanzen eine ansehnliche Größe erreicht. Dann ist es bereits Zeit, ihren kräftigen Wuchs durch Zurückschneiden etwas einzudämmen, wenn man nicht über genügend Platz verfügt, auf dem sie sich ausbreiten können.

Jungfernrebe

Triebe

Die Triebe können meterhoch klettern. Sie klammem sich mit Hilfe von Ranken und Haftscheiben fest.

 

Ratschläge Gesundheit

Die Jungfernrebe gehört zu den Pflanzen, die nur selten von lebensbedrohlichen Krankheiten befallen werden. Fast immer wächst sie gesund und üppig.

Blattläuse können die Pflanze manchmal befallen. Man spritzt mit einer schwachen Giftlösung, und schon nach kurzer Zeit ist die Jungfernrebe wieder gesund.

Rote Spinne kann vorkommen. Die grünen Blätter werden sehr blass und die hübschen Zeichnungen an den Nervensträngen undeutlich. Meist sitzen die roten Spinnen an den Blattunterseiten. Bei einem starken Befall ist die Pflanze nicht mehr zu retten und muss weggeworfen werden. Man kann jedoch auch zu chemischen Mitteln greifen oder versuchen, die Spinnen über der Badewanne abzuduschen.

 

Sie müssen die Anwendung einige Male wiederholen.

 

Tipp Einkaufen

Man kauft die Pflanze im frühen Frühjahr, noch bevor das Wachstum richtig eingesetzt hat. Es ist gut, wenn sie sich möglichst früh in der ihr zugedachten Umgebung entwickeln kann.

 

Lebensdauer:

An der Jungfernrebe kann man jahrelang Freude haben.

Saison:

Während der Wachstumszeit. Verliert im Winter die Blätter.

Schwierigkeitsgrad:

Eine leicht zu haltende Pflanze, die keine besonderen Anforderungen an Temperatur und Pflege stellt.

Jungfernrebe

Früchte

Die Pflanze wird vor allem der Blätter wegen gehalten. Sie kann blühen und anschließend auch Früchte erhalten.

 

Kurze Hinweise

Größe und Wuchs

Die Jungfernrebe ist eine schnell wachsende Kletterpflanze, die viel Platz braucht. Ihre Triebe können meterlang werden.

Blüte und Duft

Man hält die Pflanze wegen der hübschen Blätter. Die kleinen Blüten sind unscheinbar und ohne besonderen Duft.

Licht und Temperatur

Die Jungfernrebe verlangt viel Licht, sollte der direkten Sonne aber möglichst wenig ausgesetzt werden. Steht sie zu dunkel, verlieren die Blätter ihre charakteristische Färbung. Sie liebt kühle Sommertemperaturen und braucht im Winter etwa 8-10°C.

Gießen und Düngen

In der Wachstumszeit gießt man reichlich, ein – bis zweimal pro Woche und düngt mit jedem zweiten Gießwasser. Im Herbst und Winter wird nur gegossen, wenn die Erde ganz ausgetrocknet ist.

Erde und Umpflanzen

Am besten gedeiht die Jungfernrebe in gut drainierter, nahrungsreicher Erde, wo es zu einer gesunden und kräftigen Wurzelentwicklung kommt. Umgepflanzt wird nur im Zusammenhang mit einem kräftigen Schnitt, bei dem man das Wurzelwerk reduziert.

Schneiden

Im frühen Frühjahr, oder auch im Sommer, wenn man bereits sieht, dass die Pflanze zu groß wird, kann man sie zurückschneiden.

Vermehren

Durch Stecklinge im Frühjahr.

Umgebung

Die Jungfernrebe wird am schönsten, wenn man ihr genügend Platz gibt. Sie kann als Kletterpflanze ebenso gut wie als Boden Decker verwendet werden. Als Zimmerpflanze ist sie zu groß.

 

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