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Die Gartenbohne ist einjährig, wird 40-50 Zentimeter hoch und bekommt mehrere Seitenzweige, die Blätter sind füllig mit Oberfläche
Die Gartenbohne ist eine dekorative Nutzpflanze, die man auch auf einem sonnigen Balkon oder einer Veranda halten kann. Sie wächst schnell und begrünt Mauern und Zäune.
Eine dekorative Nutzpflanze
Die Gartenbohne ist als Nutzpflanze bekannt, aber darüber hinaus ist sie auch als Zierpflanze verwendbar. Man kann Balkonkästen oder große Kübel auf der Veranda damit bepflanzen. Allerdings muss der Platz warm und sonnig sein, dann wachsen sie sehr schnell. Sie vertragen keinen Frost. Die Gartenbohne stammt aus Südamerika. Zusammen mit Mais bildete diese Hülsenfrucht die Ernährungsbasis der Ureinwohner.
Seit Beginn des 16. Jahrhunderts wurden Bohnen auch in Europa angebaut und in vielen Sorten kultiviert. Zuerst wurden die Kerne nur als getrocknetes, leicht zu konservierendes Gemüse verzehrt. Heute dagegen essen wir vorwiegend die grünen oder gelben, noch unreifen Früchte. Sie enthalten besondere Substanzen, die Leber und Herz stärken sowie Stoffwechselstörungen korrigieren.
Gartenbohne nimmt Stickstoff aus der Luft auf
Die Wurzeln der einjährigen Gartenbohne sind flach und liegen dicht unter der Erdoberfläche. Sie haben kleine Knollen mit Insekten, die den Stickstoff aus der Luft aufnehmen und verwerten können. Die Gartenbohne verzweigt sich durch Seitentriebe aus den Blattecken. Die Blätter haben eine raue Oberfläche. Die Bohnen Kerne sind nierenförmig, weiß, rot oder in Farbtönen von Hellbraun bis Schwarz.
Verschiedene Sorten
Fast alle Sorten gibt es heute ohne die lästigen Fäden. Es gibt Schnittbohnen mit grünen, breiten, sehr flachen Schoten; Brechbohnen mit grünen, rundlichen Schoten; Pflück Bohnen mit grünen, schmalen, sehr dünnen Schoten und Wachsbohnen mit gelben Schoten verschiedener Länge und Breite. Sie sind Widerstandsfähig. Wer oft pflückt, erntet jeden 3. Tag.
Tipp
Sägemehl oder eine Mulch Schicht aus Tannen – und Kiefernadeln rund um den Stängel soll Schnecken abwehren.
Gartenbohne
So zieht man die Gartenbohne
Sie können eine lange Ernteperiode erreichen, wenn Sie Gartenbohnen alle zwei bis drei Wochen immer wieder nach säen.
Die Aussaat
Ab Mitte Mai, wenn sich die Erde erwärmt hat und keine Nachtfrost Gefahr mehr besteht, werden die Bohnen Kerne an Ort und Stelle ausgesät. Bis zur ernte reifer Schoten dauert es 70 bis 90 Tage, d.h., Sie können bis Ende Juni nach säen.
Ab Ende April kann man Bohnen aber bereits in Töpfen im Haus vorziehen. Es werden immer zwei Bohnen Kerne zusammen fünf Zentimeter tief in die Erde gesteckt mit einem Abstand von fünf Zentimetern. Nach dem Vorkeimen wird ausgedünnt. Die Erde muss Nahrungsreich, porös und nicht allzu feucht sein. Die Pflanzen mögen Sonne und müssen vor Wind geschützt werden. Darüber hinaus brauchen sie kaum Pflege, außer Gießwasser in trockenen Perioden.
Überduschen während der Blütezeit
Während der Blütezeit werden die Pflanzen übersprüht, um die Bestäubung zu fördern. Achten Sie bei der Ernte darauf, dass die Fruchtstände nicht ausgerissen werden. Junge Bohnen sind am zartesten. Bei älteren werden die Hülsen ungenießbar. Wenn Sie spät im Sommer Brechbohnen gesät haben, können diese stark von der Blütenmauser befallen werden. Dann ist es ratsam, im nächsten Jahr früher mit der Aussaat zu beginnen.
Die gängigsten Sorten sind ‚Pros Gitana‘ mit dunkelgrünen, zehn Zentimeter langen, runden Schoten und ‚Bonbon‘ oder ‚Processor‘ mit heller grünen, 15 Zentimeter langen Schoten. Beide Sorten haben weiße Samenkerne und weiße Blüten. ‚Rocquencourt‘ oder ‚Kiva‘ haben gelbe, etwa 15 Zentimeter lange Hülsen. Auch getrocknete Bohnenkerne sind sehr nahrhaft. Sie werden leichter verdaulich, wenn man ihnen beim Kochen Bohnenkraut und Salbei beimischt.
Nicht nur zum Nutzen – auch zur Zierde
Wenn Sie in erster Linie den Balkon Schmuck im Auge haben, sollten sie rot blühende Gartenbohnen wählen, denn sie wirken besonders dekorativ.
Ratschläge bei Krankheiten
Viele der neu gezüchteten Sorten sind frei von Krankheiten und Schädlingsbefall.
Raupen und Lupinenfliegen
Die Keimblätter über der Erde werden manchmal von Raupen und Lupinenfliegen befallen. Das können Sie verhindern, wenn Sie gebeizte Saatbohnen verwenden.
Die Blätter werden gelb
Die Blätter werden gelb. Die Pflanze stellt den Wuchs ein: Das passiert bei zu niedrigen Temperaturen. Sorgen Sie für einen warmen, sonnigen und windgeschützten Platz.
Tipp Einkaufen
Wie für andere Gemüsesorten gibt es auch für Saatbohnen eine Kontrolle. Für Sauberkeit und Keimfähigkeit sind Regeln festgelegt. Verpackungen von Gemüsesamen müssen mit den vorgeschriebenen Normen gekennzeichnet sein.
Lebensdauer:
Einjährig.
Saison:
Die Gartenbohne wird alljährlich ab Mitte Mai ausgelegt.
Schwierigkeitsgrad:
Eine einfache Pflanze.
Gartenbohne
Es gibt unterschiedliche Bohnensorten, wie zum Beispiel die grünen Brech- oder Schnittbohnen und die gelben Wachsbohnen. Neuere Sorten werden fast ausschließlich ohne Fäden gezüchtet. Auch die großen, weißen Bohnenkerne spielen in unserer Ernährung eine Rolle.
Kurze Hinweise
Größe und Wuchs
Die Gartenbohne ist einjährig. Sie wird 40-50 Zentimeter hoch und bekommt mehrere Seitenzweige. Die Blätter sind füllig mit rauer Oberfläche. Der Trieb endet in einem Blütenstand.
Blüte und Duft
Die Blüten sitzen zusammen an der Spitze der Ranken. Weiße Saatbohnen entwickeln Pflanzen mit weißen Blüten, aus braunen oder schwarzen Bohnen kommen Pflanzen mit roten oder blau lila Blüten. Sie duften nicht.
Licht und Temperatur
Gartenbohnen vertragen keine Temperaturen unter 0° C. Sie gedeihen sehr gut bei Sonne, vor Wind geschützt, in warmer Erde. In kalten Sommern entwickeln sie sich schlecht.
Gießen und Düngen
Wenn die Saatbohnen in Nahrungsreiche Erde kommen, ist Düngen während der Wachstumszeit nicht nötig. In warmen, trockenen Perioden müssen sie gegossen werden.
Erde und Umpflanzen
Bohnen verlangen einen lockeren, warmen, nicht frisch gedüngten, aber nährstoffreichen Boden. Verbessern Sie mageren Boden bereits im Herbst durch verrotteten Kompost oder Dünger. Die Erde häufig zu lockern ist zur Ertragssteigerung noch wichtiger als Gießen.
Schneiden
Die Gartenbohne wird nicht beschnitten.
Vermehren
Die Gartenbohne wird durch Samen vermehrt, der nicht vor Mitte bis Ende Mai ausgelegt werden darf. Verwenden Sie nur gekauftes Saatgut. Bohnensamen aus eigener Ernte sind später meist nicht so ertragreich.
Umgebung
Außer für den Garten eignet sich die Gartenbohne gut für Balkonkästen oder die Veranda.