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Kürbis mag kräftige Erde, die die Feuchtigkeit hält, kein sandiger Boden, gut gedeiht der Kürbis in einem gut gedüngten Torfmullgemisch
Kürbis, die meisten Kürbisse, die in europäischen Gärten oder Töpfen wachsen, sind wohl Abkömmlinge des Riesen – oder Zentner Kürbisses. Für seine fass großen Früchte ist aber bei uns kaum genug Platz.
Platz für die Züchtung von Kürbissen ist der Kompost Haufen. Hier bekommt die Pflanze alle Nährstoffe, die sie braucht. Außerdem kann sie dort ihre großen Blätter und langen Ranken ungehindert ausbreiten.
Balkon Züchtung
Eigentlich ist es ideal, die Pflanze in einem großen Topf oder Kasten auf dem Balkon zu züchten, wenn er keine anderen Pflanzen stört. Man erfreut sich an einer üppigen Pflanze mit schönen grünen Blättern und gelben Blüten. Die Ranken legt man an die Mauer oder Wand, damit man nicht stolpert.
Eigenhändig befruchten
Um wirklich sicherzugehen, dass die weiblichen Blüten auch befruchtet werden, kann man der Natur etwas nachhelfen. Mit einem weichen Wattebausch oder einem feinen Pinsel trägt man den Staub der männlichen Blüte auf den Stempel der weiblichen Blüte auf. Dann entwickelt sich eine Frucht.
Originelle Mahlzeit
Wenn die Frucht – das Gemüse – etwa 20-30 cm lang geworden ist, ist es an der Zeit, sie zu ernten. Hat die Pflanze viele Früchte, brauchen nicht alle auf einmal gegessen zu werden. Der Kürbis hält sich lange und kann bis zu 4 Monaten kühl gelagert werden.
Gekochter Kürbis
Bei der häufigsten Art der Zubereitung wird das Gemüse der Länge nach durchgeschnitten und die Hälften werden etwa 15 Minuten in Salzwasser gekocht. Vergessen Sie nicht, die Kerne vor dem Kochen zu entfernen. Ist das Gemüse gar, löst man das Fleisch mit einer Gabel von der Schale.
Zu dem Gemüse schmeckt eine Spaghetti Soße ausgezeichnet. Oder Sie nehmen ein Dressing aus Essig, Öl und Kräutern. Sie können sich ja auch einen Vorrat an eingemachtem Früchten für den Winter anlegen.
Ratschläge Gesundheit
Sät man das Gemüse im Haus aus, muss man darauf achten, dass die jungen Pflanzen nicht von Spinnen aus anderen Blumentöpfen befallen werden.
Kürbis ist frostempfindlich und sollte erst ausgepflanzt werden, wenn keine Nacht Frostgefahr mehr besteht. Droht Nachtfrost, muss man die Pflanze schützen – mit Geschirrtuch, Gardine oder Zeitung.
Blattläuse können junge Blätter befallen. Achten Sie darauf und knipsen Sie das Blatt ab. Wenn der Befall nicht allzu groß ist, reicht es, wenn Sie die Läuse mit kräftigem Wasserstrahl fortspülen. Beobachten Sie die Pflanze weiter, denn nach einiger Zeit können sich wieder Läuse zeigen.
Frühling bis Herbst
Im Freien wird der Kürbis von Mitte Mai bis Anfang Juni gesät. Will man die Entwicklung beschleunigen, sät man Ende April/Anfang Mai im Haus im Torf Topf (Durchmesser 9 cm) oder Torf Kasten, und zwar zwei Samen pro Topf. Wenn die Samen keimen und die Pflanzen sich zeigen, schneidet man die schwächere Pflanze ab.
Liebt Wärme
Auf dem Balkon kann das Gemüse in einem großen Kasten, einem großen Terrakotta Topf oder einem Anzucht Kasten wachsen. Möchte man mehr als eine Pflanze haben, muss der Abstand zwischen den Pflanzen etwa 60-90 cm groß sein.
Die Erde soll nährstoffreich sein und die Feuchtigkeit gut halten. Gießen Sie oft bei trockenem Wetter. Eine Pflanze, die so kräftig wächst, braucht viel Flüssigkeit, vor allem dann, wenn sich Früchte bilden. Wind verträgt er nicht. Er mag direkte Sonne oder Halbschatten. Einmal die Woche sollte er Flüssigdünger bekommen, wenn er nicht im Freien gepflanzt ist.
Ernte
Anfang August kann man normalerweise mit der Kürbis Ernte beginnen. Schneiden Sie die Frucht mit einigen Zentimetern Stiel ab. Eine reife Frucht wiegt zwischen 1,5 und 2 Kilogramm. Lassen Sie den Kürbis nicht allzu groß und grob werden. Ernten Sie die Frucht lieber, wenn sie genau richtig ist. Sind mehrere Früchte an einer Pflanze, können Sie sie bis zum Verzehr kühl und luftig lagern. Sie halten etwa 4 Monate.
Tipp Einkaufen
Kaufen Sie Samen oder Pflanzen im Fachhandel.
Lebensdauer:
Der Kürbis wird in einer Saison gezogen.
Saison:
Sommer.
Schwierigkeitsgrad:
Bei reichlich Wärme, Wasser und Nahrung leicht zu behandeln.
Kürbis
Weil eine Pflanze viele große Früchte hat, muss der Kürbis nährstoffreichen Boden haben
Kurze Hinweise
Größe und Wuchs
Der Kürbis ist eine sehr kräftig wachsende Pflanze mit großen Blättern. Er braucht viel Platz und darf nicht so gepflanzt werden, dass er auf andere Pflanzen Schatten wirft. Die Pflanze bildet lange Ranken.
Blüte und Duft
Der Kürbis hat die für Gurkengewächse typischen Blüten, die keinen ausgeprägten Duft haben. Er hat männliche und weibliche Blüten. Nur die weiblichen Blüten haben Fruchtknoten, die sich zu Kürbissen entwickeln.
Licht und Temperatur
Der Kürbis soll an einem sonnigen oder leicht schattigen Platz, vor Zug und Wind geschützt, wachsen. Er mag Sonne und Wärme. Bei allzu viel Schatten wachsen die Blätter zu sehr, und das geht dann auf Kosten der Früchte.
Gießen und Düngen
Einmal die Woche reichlich mit Flüssigdünger gießen.
Erde und Umpflanzen
Die Erde muss nährstoffreich sein und Feuchtigkeit halten. Sandiger Boden passt nicht zum Kürbis. Umpflanzen wird nur nötig, wenn die Kürbisse zu groß werden, bevor sie ausgepflanzt werden können.
Schneiden
Nein.
Vermehren
Durch Aussaat im Frühling, entweder Ende April/Anfang Mai im Haus oder Mitte Mai bis Anfang Juni im Freien, direkt an dem Platz, wo er wachsen soll.
Umgebung
Der Kürbis ist eine üppige Pflanze für den Garten, für einen warmen Balkon oder für die Terrasse. Er ist ein Gewächs mit großen, schönen Blättern, fröhlichen Blüten und interessanten Früchten, deren Entwicklung man ganz genau beobachten kann.