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Wer Pflanzen bei Trockenheit gesund halten möchte, braucht viel Wasser, mit einer Regentonne hat man weiches Regenwasser zur Hand
Eine Regentonne bei Trockenheit, oder wenn Sie viele Kübelpflanzen haben oder Pflanzen unter Glas züchten, ist Wasser im Garten unschätzbar.
Ein Wasser Anschluss an der Hauswand oder im Freien ist zwar schön, aber Trinkwasser ist nicht immer das Beste für Ihre Pflanzen, von der Höhe der Wasser Rechnung ganz abgesehen. Bei Wassernot Trinkwasser im Garten zu verschwenden, ist auch nicht gerade empfehlenswert. Regenwasser tut den Pflanzen gut, im Garten wie im Haus, und kostet nichts. Man muss es nur sammeln und speichern, bis es gebraucht wird. Dafür bietet sich eine Regentonne an.
Regentonne – Die doppelte Menge
In den meisten Garten-Centern werden Regentonne in verschiedenen Größen angeboten. Kaufen Sie stets die größte, die Sie sich leisten können. Sie werden sich wundern, wie viel Wasser selbst ein paar Pflanzen Ampeln verbrauchen, wenn es trocken ist. Noch günstiger ist es, sich eine zweite Tonne zuzulegen. Sie wird mit der ersten verbunden, wodurch sich die Speichermenge verdoppelt.
Die Tonne muss irgendwo stehen, wo sie mit dem Fallrohr verbunden wird, sei es vom Haus, vom Schuppen, vom Gewächshaus oder von der Garage aus. Am besten steht sie direkt an einem Abflussrohr, da Sie sonst ein neues als Zuleitung installieren müssen. Mit Kunststoffrohren geht das aber auch ganz einfach. Eine Regentonne ist nicht unbedingt ein schöner Anblick. Wenn Sie keinen natürlich abgeschirmten Standort finden, können Sie sie vielleicht durch ein Spalier mit Kletterpflanzen verdecken oder sie an einen Zaun oder eine Mauer stellen.
Allgemeines
• Regentonnen gibt es in Holz und Kunststoff. Holz sieht besser aus, Kunststoff ist haltbarer.
• Zu den gängigen Größen zählen 100, 150 und 200 l
• Am Standort muss ein schneller Anschluss an ein Fallrohr möglich sein. Die Tonne muss mit einer Gießkanne oder für einen Schlauch Anschluss leicht zugänglich sein.
• Ein Deckel schützt den Inhalt vor Unrat, Algen Bildung und Insekten Brut.
Alle Verbindungen passen in das bestehende Abflussrohr. Der Überlauf erfolgt entweder durch den Tonnen Deckel oder, wie hier, durch die Zuleitung.
Gut verbunden
Spezielle Verbindungen vereinfachen den Anschluss der Regentonne. Sie unterscheiden sich im Detail, aber alle lassen das Wasser durch das Rohr wieder abfließen, wenn die Tonne voll ist. Ein zusätzliches Überlaufrohr wird nicht benötigt
Durch die Zuleitung in die Tonne
In diesem Fall läuft das Regenwasser durch die Zuleitung in die Tonne. Ein Passstück im Abflussrohr hindert das Wasser am Abfließen durch das Fallrohr.
Läuft wieder durch das Fallrohr ab
Bei einer vollen Tonne steht das Wasser bis zum internen Überlauf und läuft wieder durch das Fallrohr ab.
Regentonne – So baut man ein Podest
Ein Podest, auf dem die Tonne steht, ist unerlässlich. Die Tonne steht dann soweit über dem Boden, dass man unter dem Wasserhahn die Gießkanne abstellen kann. Das Podest muss kräftig sein, da die volle Tonne recht schwer ist, und es muss stabil sein, da die Tonne sonst umkippen kann. Ein Podest kann man aus Holz bauen, es wird aber irgendwann morsch. Weitaus haltbarer ist ein Podest, das aus mehreren, trocken verlegten Backstein Reihen und einer Gehweg Platte besteht.
Auf festem, planem Boden Backsteine passend zur Gehweg Platte trocken verlegen.
Wenn die erforderliche Höhe erreicht ist, mit der Platte abschließen.
Die Tonne auf der Platte abstellen. Passt die Gießkanne unter den Hahn?
Die Tonne montieren
Bevor Sie die Tonne aufstellen, müssen einige Kleinigkeiten erledigt werden, damit sie benutzt werden kann.
Die Tonne wird meist mit einem Wasserhahn geliefert. Er muss erst angeschlossen werden. Festschrauben. Auf festen Sitz und senkrechten Stand achten.
Kunststoff Tonnen haben an der Seite stets ein gestanztes Loch zum Ausstechen, in das das Überlaufrohr hineingesteckt wird. Ausstechen bzw. – sägen.
Im Deckel werden Sie für das Ablaufrohr in der Regel ein Loch schneiden müssen. Loch vorbohren und mit einer kleinen Säge die Arbeit zu Ende führen.
Die Regentonne anschließen
Werkzeug und Material
Regentonne nebst Deckel und Wasserhahn, Backsteinen, Gehweg Platte, Ablaufrohr, Winkel Rohr (Knie), Wand Halterung, Überlaufrohr, Bohrgerät mit Holz – und Steinbohrern, Schraubenzieher, Säge, Kunststoffkleber, Nirosta Schrauben, Kunststoff Dübel, Klebeband, Bindfaden.
Tonne auf das fertige Podest stellen. Das Loch für das Überlaufrohr muss richtig platziert sein, und der Wasserhahn muss so weit hinausragen, dass man eine Gießkanne darunter abstellen kann.
Ein kurzes Stück Ablaufrohr mit dem einen Ende eines Knies verkleben. Ein zweites Stück etwas länger als die Entfernung zwischen dem anderen Ende des Knies und dem bestehenden Fallrohr (wenn man das Knie über das Loch im Tonnen Deckel hält) zuschneiden. Mit dem anderen Ende des Knies verkleben.
Das angewinkelte Stück so halten, dass das kurze Stück senkrecht ins Loch im Tonnen Deckel hineinragt. Das Fallrohr ca. 2,5 cm über der Stelle wo das lange Stück es kreuzt, markieren.
Am Bleistiftstrich Klebestreifen um das Fallrohr binden, damit Sie besser abschätzen können, ob Sie das Rohr rechtwinklig durchsägen. Mit der Säge durchschneiden und das untere Teil wegwerfen.
Wenn das lose Ende des Fallrohrs nicht befestigt werden kann, das Rohr ganz abziehen und mit Nirosta-Schrauben und Kunststoff Dübeln eine neue Halterung montieren. Fallrohr wieder einsetzen.
Das zweite Knie mit dem losen Ende des Fallrohrs verkleben (Knie in Richtung Loch im Tonnen Deckel drehen). Das angewinkelte Stück in Position halten und für den Zuschnitt markieren. Wie das Fallrohr mit Klebeband abkleben und zuschneiden.
Das kurze Ende des Passstücks in die Tonne stecken, das obere Ende am Fallrohr verkleben. Mit Bindfaden fixieren, bis der Kleber fest wird.
Überlaufrohr einschieben und am Loch in der Tonnen Seite verkleben. Mit einem Knie und einem Längsstück versehen, damit das Überlaufwasser ins bisher benutzte Siel abläuft.