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Clematis. Pflanzanleitung, Pflege und clevere Kombinationsideen für Ihren Garten. Jetzt Tipps sichern und Ihren Garten zum Blühen bringen!
Die Clematis, auch als Waldrebe bekannt, zählt zu den beliebtesten Kletterpflanzen und begeistert mit einer beeindruckenden Farbvielfalt – von zartem Rosa bis zu tiefem Purpur. Mit über 300 Sorten und Hybriden findet sich für jeden Standort und Geschmack die passende Clematis. Ob am Spalier, Zaun oder Baum: Diese robuste Blühpflanze setzt spektakuläre Akzente im Garten und lässt sich wunderbar mit anderen Pflanzen kombinieren. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie Clematis richtig pflanzen, pflegen und welche Sorten besonders empfehlenswert sind – für eine blühende Gartenoase vom Frühling bis in den Herbst.
Clematis – Farbenpracht und Vielfalt für jeden Garten
Die Clematis, auch als Waldrebe bekannt, zählt zu den beeindruckendsten Kletterpflanzen und begeistert mit einer enormen Sortenvielfalt. Sie bietet eine faszinierende Palette an Blütenfarben, -formen und -größen, sodass für jeden Geschmack und Standort die passende Sorte zu finden ist.
Blütenvielfalt und Farbenpracht
Clematis-Sorten unterscheiden sich nicht nur in ihrer Blütezeit, sondern auch in der Größe und Farbe ihrer Blüten.
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Blütengrößen.
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Die kleinsten Clematis-Blüten messen nur etwa 2,5 cm im Durchmesser, während die größten, wie bei manchen Hybriden, beeindruckende 20 cm oder mehr erreichen können.
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Farben.
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Das Farbspektrum reicht von strahlendem Weiß über zartes Rosa, kräftiges Purpur, leuchtendes Rot, tiefes Blau bis hin zu Violett und sogar zweifarbigen Varianten.
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Besonders spektakulär wirken Sorten wie.
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Waldrebe ‚Jackmanii‘. Robuste, purpurfarbene Blüten, blüht vom Hochsommer bis in den Herbst.
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Waldrebe ‚Ville de Lyon‘. Karminrote Blüten, ebenfalls mit langer Blütezeit.
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Waldrebe ‚Nelly Moser‘. Zarte rosa Blüten mit karminroten Streifen, blüht im Frühsommer und ein zweites Mal im Spätsommer.
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Clematis ‚Miss Bateman‘. Weiße Blüten mit rotbraunen Staubgefäßen, Blüte im Mai/Juni und September.
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Clematis ‚Montana Rubens‘. Rosarot-pinke Blüten, besonders üppig im Mai und Juni.
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Verwendungsmöglichkeiten
Die Waldrebe ist äußerst vielseitig einsetzbar.
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Kletterpflanze.
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Ideal zur Begrünung von Wänden, Lauben, Pergolen, Spalieren und Zäunen.
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Besonders dekorativ wirken Sorten wie.
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Clematis ‚Ramona‘. Blassblaue Blüten, schön vor hellem Holz.
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Clematis alpina ‚Ruby‘. Purpurrosafarbene Blüten, perfekt für Zäune.
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Kombinationen.
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Früh- und spätblühende Sorten lassen sich hervorragend kombinieren, um von April bis Oktober durchgehend Blüten zu genießen.
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Waldrebe harmoniert besonders gut mit.
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Einjährigen oder flach wurzelnden Stauden, die den Wurzelbereich beschatten und so die Bodenfeuchtigkeit erhalten.
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Kletterrosen, wie die scharlachrote ‚Blaze Superior‘, für einen eindrucksvollen Farbkontrast.
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Stauden wie Zinnien, Strohblumen oder Salbei, die gemeinsam mit Clematis für eine farbenfrohe Kulisse sorgen.
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Geeignete Pflanzpartner
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Schattenspender.
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Niedrige Stauden oder Bodendecker schützen die empfindlichen Wurzeln vor Austrocknung.
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Kletterhilfen.
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Die Pflanze klettert gern an Spalieren, Zäunen, Lauben oder sogar an Gehölzen wie Hartriegel oder Apfelbäumen, deren offene Wuchsform und kräftige Äste ideale Rankhilfen bieten.
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Sorten im Überblick
Sorte | Blütenfarbe | Blütengröße | Wuchshöhe | Blütezeit |
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Clematis ‚Joe‘ | Reinweiß | 2-3 cm | 1-2 m | April – Juni |
Clematis armandii ‚Little White Charm‘ | Weiß | 5-7 cm | bis 4 m | März – Mai |
Clematis macropetala | Blauviolett, locker gefüllt | 4-6 cm | 2-3 m | April – Juni, September |
Clematis ‚Miss Bateman‘ | Weiß, rotbraune Staubgefäße | 12-14 cm | bis 2 m | Mai – Juni, September |
Clematis ‚Montana Rubens‘ | Rosarotpink | 3-5 cm | 5-8 m | Mai – Juni |
Clematis ‚Multi Blue‘ | Blauviolett | 8-12 cm | 1,5-2,5 m | Mai – Juni |
Clematis ‚Nelly Moser‘ | Hellrosa, dunkle Streifen | 16-18 cm | 2,5-3,5 m | Mai – Juni, Aug – Sept |
Clematis ‚Piilu‘ | Lavendelrosa | 8-10 cm | 1,5-2 m | Mai – Juni, Aug – Sept |
Clematis ‚Rouge Cardinal‘ | Samtrot | 10-14 cm | 2-2,5 m | Juni – August |
Clematis armandii ‚Snowdrift‘ | Weiß | 5-7 cm | 2,5-3 m | Februar – April |
Clematis ‚Tage Lundell‘ | Blau-violett | 5-7 cm | 2-3,5 m | April – Juni, Aug – Sept |
Clematis ‚The President‘ | Blauviolett | 14-18 cm | 2-3,5 m | Mai – Juni, Aug – Sept |
Blütezeit und Pflege
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Die Blütezeiten variieren je nach Sorte von März bis Oktober, mit Hauptblüte im Mai/Juni und einer zweiten Blüte im Spätsommer bei vielen Hybriden.
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Die Pflanzen bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort und einen gut durchlässigen Boden. Die Wurzeln sollten stets schattig und kühl gehalten werden, etwa durch geeignete Unterpflanzung.
Mit ihrer unglaublichen Vielfalt an Farben, Blütenformen und -Größen ist die Waldrebe ein echtes Highlight für jeden Garten und lässt sich vielseitig gestalten und kombinieren.
Einpflanzen und Pflegen
Die Waldrebe ist eine beeindruckende Kletterpflanze, die mit ihren prachtvollen Blüten jeden Garten verschönert. Damit sie sich optimal entwickelt, sind beim Pflanzen und in der Pflege einige wichtige Schritte zu beachten.
Das benötigen Sie.
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Clematis im Container (vorzugsweise eine kräftige, gesunde Pflanze)
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Stabiles Spalier oder Rankhilfe zur Unterstützung der Triebe
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Frischer Grasschnitt zum Mulchen
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Pflanzkelle für das Ausheben des Pflanzlochs
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Bindedraht oder Pflanzenband zum Befestigen der Triebe
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Einpflanzen
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Boden vorbereiten.
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Arbeiten Sie Kompost oder gut verrotteten Mist bis zu einer Tiefe von mindestens 30 cm gründlich in den Boden ein.
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Entfernen Sie sorgfältig alle Steine und groben Wurzelreste, um das Wachstum nicht zu behindern.
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Pflanzloch ausheben.
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Graben Sie vor dem Spalier ein ausreichend großes Loch, sodass der Wurzelballen der Pflanze bequem hineinpasst.
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Achten Sie darauf, dass nach dem Einsetzen der Pflanze noch etwa 10 cm Erde über dem Wurzelballen Platz haben.
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Pflanze einsetzen.
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Nehmen Sie die Waldrebe vorsichtig aus dem Topf, ohne den empfindlichen Wurzelballen zu beschädigen.
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Stellen Sie die Pflanze in das vorbereitete Loch und richten Sie sie gerade aus.
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Auffüllen und Andrücken.
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Füllen Sie das Loch mit lockerer Erde auf.
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Treten Sie die Erde im Wurzelbereich vorsichtig fest, um Luftlöcher zu vermeiden.
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Triebe befestigen.
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Führen Sie die jungen, noch biegsamen Triebe behutsam zum Spalier und befestigen Sie sie mit Bindedraht oder Pflanzenband.
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Angießen und Mulchen.
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Gießen Sie die Pflanze großzügig an.
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Decken Sie den Wurzelbereich mit einer Schicht Grasschnitt ab, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten.
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Pflege nach dem Pflanzen.
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Wässern Sie die Pflanze während der gesamten Wachstumsperiode regelmäßig, besonders bei Trockenheit.
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Zusätzlicher Tipp
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Rückschnitt. Schneiden Sie die Waldrebe direkt nach dem Einpflanzen bis zu den untersten, gesunden Knospen zurück. Das fördert einen kräftigen Neuaustrieb.
Einkaufstipps
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Große Auswahl. Im Versandhandel finden Sie die größte Sortenvielfalt. Bestellen Sie am besten im Herbst oder Frühjahr.
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Baumschulpflanzen. Kaufen Sie Pflanze nicht im späten Frühjahr oder Sommer, da die jungen Triebe dann besonders empfindlich und bruchgefährdet sind.
Standort und Bodenansprüche
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Licht. Waldrebe bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Ideal ist, wenn die Pflanze täglich mindestens einen halben Tag direktes Sonnenlicht erhält, während der Wurzelbereich beschattet bleibt.
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Boden. Der Boden sollte feucht, nährstoffreich, locker, durchlässig und kalkhaltig sein.
Wichtige Hinweise
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Wurzelbereich schützen. Halten Sie den Boden rund um die Wurzeln kühl und feucht, indem Sie eine dicke Schicht Kompost oder Mulch auftragen.
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Abstand zu Wänden. Pflanzen Sie die Waldrebe mindestens 60 cm von Stein- oder Betonwänden entfernt, da diese Wärme reflektieren und den Boden austrocknen können.
Mit diesen Tipps und der richtigen Pflege verwandelt sich Ihre Pflanze in einen wahren Blickfang und wird Ihnen viele Jahre Freude bereiten!
Pflege übers Jahr
Ein gepflegter Garten verlangt Aufmerksamkeit zu jeder Jahreszeit. Mit gezielten Maßnahmen im Frühling, Sommer, Herbst und Winter sorgen Sie für gesunde, blühfreudige Pflanzen und einen vitalen Garten. Im Folgenden finden Sie eine strukturierte Übersicht der wichtigsten Pflegearbeiten im Jahresverlauf.
Zeitiges Frühjahr.
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Rückschnitt sommerblühender Sträucher
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Schneiden Sie Sommerblüher wie Bartblume, Rispenhortensie, Garten-Eibisch oder Sommerflieder früh im Jahr zurück – idealerweise schon ab Ende Januar bei milder Witterung.
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Kürzen Sie die Triebe kräftig. Im ersten Jahr auf etwa 30 cm, in den Folgejahren auf rund 60 cm. Bei höheren Sträuchern bleiben pro Trieb maximal zwei gesunde Knospen stehen.
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Entfernen Sie bei älteren, zu dichten Sträuchern schwächere Triebe vollständig, um Platz für vitale Jungtriebe zu schaffen.
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Frühjahrsblüher schneiden
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Schneiden Sie diese Pflanzen direkt nach der Blüte, um die Pracht für das nächste Jahr zu sichern und die Bildung neuer Knospen zu fördern.
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Pflanzen und Säen
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Setzen Sie neue Pflanzen und säen Sie Gemüse wie Karotten, Radieschen oder Erbsen.
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Frostempfindliche Arten erst nach den Eisheiligen (Mitte Mai) ins Freiland bringen.
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Typische Frühjahrsblüher: Narzissen, Tulpen, Hyazinthen.
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Rasenpflege
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Vertikutieren Sie den Rasen, um Moos und Rasenfilz zu entfernen.
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Düngen Sie mit stickstoffreichem Dünger und mähen Sie regelmäßig für eine dichte Grasnarbe.
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Gehölzschnitt
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Entfernen Sie verblühte Blütenstände sowie alte, kranke oder beschädigte Triebe, um die Vitalität zu fördern.
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Spätes Frühjahr.
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Düngung
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Verteilen Sie organischen Dünger im Wurzelbereich älterer Pflanzen.
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Wässern Sie die Erde vor dem Düngen gründlich, damit die Nährstoffe gut aufgenommen werden.
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Bodenbearbeitung
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Lockern Sie den Boden mit Harke oder Spaten, um die Durchlüftung zu verbessern und das Wurzelwachstum zu fördern.
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Sommer.
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Mulchen
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Bedecken Sie den Wurzelbereich mit Mulch, um den Boden kühl und feucht zu halten und Unkrautwuchs zu unterdrücken.
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Bewässerung
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Gießen Sie regelmäßig, besonders bei Hitze, um Trockenstress zu vermeiden. Achten Sie darauf, Staunässe zu verhindern.
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Rasenpflege
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Mähen Sie den Rasen regelmäßig, aber bei großer Hitze nicht zu kurz. Wässern Sie bei Bedarf.
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Schädlings- und Krankheitskontrolle
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Überwachen Sie Pflanzen auf Schädlinge und Krankheiten und handeln Sie frühzeitig, um Schäden zu minimieren.
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Ernte und Pflege
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Ernten Sie reife Früchte und entfernen Sie verwelkte Blüten, um die Blühfreude zu verlängern.
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Zusätzliche Tipps für das ganze Jahr
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Unkrautbekämpfung
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Entfernen Sie Unkraut regelmäßig, um Konkurrenz um Nährstoffe und Wasser zu vermeiden.
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Fruchtfolge und Mischkultur
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Wechseln Sie jährlich den Standort von Gemüsearten (Fruchtfolge), um Nährstoffentzug und Schädlingsbefall zu reduzieren.
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Setzen Sie auf Mischkultur, indem Sie Pflanzen kombinieren, die sich gegenseitig schützen und fördern.
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Individuelle Pflegehinweise beachten
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Informieren Sie sich beim Kauf über die spezifischen Schnitt- und Pflegebedürfnisse jeder Pflanze, da nicht jede Art einen regelmäßigen Rückschnitt benötigt.
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Mit dieser jahreszeitlichen Pflege bleibt Ihr Garten gesund, blühfreudig und widerstandsfähig – und Sie genießen das ganze Jahr über ein lebendiges Gartenparadies.
Ratschläge Gesundheit
Die Clematiswelke ist eine gefürchtete Pilzkrankheit, die Clematis-Pflanzen plötzlich welken und absterben lässt. Besonders betroffen sind großblumige Hybriden, während viele Wildarten und kleinblumige Sorten deutlich robuster sind.
Symptome und Verlauf der Clematiswelke
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Erste Anzeichen sind kleine, hellbraune bis gelbliche Flecken auf den Blättern, oft mit einem gelben Hof, die sich meist auf der Unterseite älterer Blätter im unteren Bereich der Pflanze zeigen.
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Mit der Zeit vergrößern sich diese Flecken, werden dunkler und können das gesamte Blatt zerstören.
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Die Krankheit breitet sich rasch aus und führt innerhalb von etwa zwei Wochen zum Absterben der oberirdischen Pflanzenteile, insbesondere bei feuchtwarmem Klima.
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Die Infektion beginnt oft an beschädigten Trieben oder nach Verletzungen durch Schneckenfraß und kann sich von dort auf Blätter, Stängel und Triebe ausbreiten.
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Glücklicherweise bleibt das Wurzelwerk meist unversehrt, sodass die Clematis nach ein bis zwei Jahren häufig wieder austreibt.
Sofortmaßnahmen bei Befall
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Alle befallenen Pflanzenteile sofort abschneiden, bis auf etwa 15 cm über dem Boden zurückschneiden.
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Entfernte Pflanzenteile im Hausmüll entsorgen, niemals auf den Kompost geben, um eine weitere Ausbreitung der Pilzsporen zu verhindern.
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Behandlung mit einem geeigneten Fungizid kann helfen, den Pilz einzudämmen; alternativ können auch biologische Mittel wie Trichoderma-Pilze oder Bacillus subtilis eingesetzt werden.
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Nach dem Rückschnitt regelmäßig kontrollieren, ob neue Symptome auftreten.
Vorbeugende Maßnahmen und Pflegetipps
Um die Gefahr der Clematiswelke zu minimieren, sind folgende vorbeugende Maßnahmen besonders wirksam:
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Standortwahl und Pflanzung
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Einen luftigen, halbschattigen Standort wählen, an dem das Laub nach Regen schnell abtrocknen kann.
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Die Pflanze schräg und so tief setzen, dass die ersten Blattpaare mit eingegraben sind – das erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Neuaustriebs nach Befall.
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Kräftige, zweijährige Pflanzen bevorzugen und schwache oder geknickte Triebe beim Pflanzen entfernen.
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Gießen und Bodenpflege
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Immer nur im Wurzelbereich gießen, Blätter und Triebe nicht benetzen, da Feuchtigkeit Pilzinfektionen begünstigt.
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Staunässe vermeiden, ggf. Drainage aus Sand und Kies einbringen.
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Boden vor der Pflanzung tiefgründig lockern und mit Kompost oder Laubhumus anreichern.
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Mulchen oder Bodendecker verwenden, um die Bodenfeuchte auszugleichen und Temperaturschwankungen zu vermeiden.
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Hygiene und Schutz
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Verletzungen an Trieben (z. B. durch Schneckenfraß) mit Baumwachs verschließen.
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Alte Blätter im Frühjahr entfernen und während der Vegetationszeit von unten braun werdende Blätter regelmäßig abschneiden.
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Pflanzen mit Stäben oder Gerüsten stabilisieren, damit sie bei Wind nicht beschädigt werden.
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Düngung und Pflanzenstärkung
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Im Frühjahr mit organischem oder mineralischem Dünger düngen, um die Pflanze zu stärken.
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Kräuterjauchen wie Beinwell- oder Brennnesseljauche (im Verhältnis 1:10 verdünnt) alle 8 bis 14 Tage anwenden, um die Widerstandskraft zu erhöhen.
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Ein Hausmittel: Fünf Acetylsalicylsäure-Tabletten in 2,5 Liter Wasser auflösen und als Gießwasser verwenden – dies soll die Pflanze zusätzlich stärken.
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Weitere Tipps
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Bei Nachpflanzungen auf infizierten Böden den Boden austauschen, um eine erneute Infektion zu verhindern.
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Bei Gefahr durch Wurzelkonkurrenz kann die Clematis auch im Topf gepflanzt werden – dabei sollte der Topfboden entfernt werden, damit die Wurzeln in den Gartenboden wachsen können.
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Besonders resistente Sorten wählen, insbesondere kleinblumige Arten oder solche mit Verwandtschaft zu Clematis viticella.
Mit diesen gezielten Maßnahmen und etwas Aufmerksamkeit bleibt Ihre Clematis gesund und erfreut Sie viele Jahre mit ihrer Blütenpracht.