Brunnenkresse, das frische Kraut, das an Bächen wächst

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Brunnenkresse ist ein mehrjähriges Gewächs, das in Europa und Zentralasien zu Hause ist, Sie steht an fließenden Gewässern

Brunnenkresse ist schon fast eine Art Gemüse, auf jeden Fall ein Salat. Das Gewächs ist die klassische Grundlage für jede Suppe. Im Salat vermischt oder als hübscher Schmuck darüber gestreut, zum Beispiel bei Tomatensalat, erfreut sie Auge und Gaumen.

Brunnenkresse ist das frische Kraut, das an Bächen wächst

Das frische Kraut, das an Bächen wächst

Einige einzelne Stiele zusammen mit Fisch oder Fleisch auf dem Teller oder der Anrichte Platte sind das I-Tüpfelchen eines raffinierten Gerichts. In Frankreich isst man die Kresse als Salat oder rohes Gemüse, mit Zitronensaft beträufelt. Wobei die Zitrone Brunnenkresse erst richtig pikant macht. Saft aus Kresse kann man in Drogerien kaufen. Er hilft gegen Vitaminmangel und Frühjahrsmüdigkeit.

 

Auch als Niespulver

Seit dem 14. Jahrhundert wird Brunnenkresse in Frankreich angebaut und kultiviert. Aber schon die alten Römer schätzten das Kraut. Sie glaubten, dass die Kresse, die aus dem Wasser kam, besonders zärtlich macht. Sie nannten das Kraut aber auch „nasi tortium“ – Nasenschinder. Noch im Mittelalter benutzte man getrocknete und zerriebene Brunnenkresse als Niespulver.

Brunnenkresse

Das Kraut kann man im Kräuter Garten am Küchenfenster fast das ganze Jahr über ziehen. Nur in den dunklen Monaten Dezember/Januar wächst sie schlecht.

 

Züchten Sie Ihre eigene Brunnenkresse

Lange Zeit war die Kresse den professionellen Restaurant Küchen vorbehalten. Nichts spricht jedoch dagegen, dass wir unsere eigenen Kräuter ziehen. Im Grunde genommen könnte man das ganze Jahr über frische Brunnenkresse haben. Man zieht sie ähnlich wie die bekannte Kräuter Kresse. Der Unterschied ist nur, dass die Brunnenkresse einen Topf zum Wachsen mit richtiger Erde braucht.

Sie begnügt sich nicht mit etwas nasser Watte auf einem Teller, wie es für die Kräuter Kresse ausreicht. Die Brunnenkresse ist ein recht anspruchsloses Gewächs. Wichtig ist, wenn sie draußen in der Natur wächst, dass sie an einem stillen, rinnenden Wasser steht, das auch im kältesten Winter nicht zufriert.

Da die meisten Freizeit Gärtner kein fließendes Gewässer ihr eigen nennen, müssen Sie es mit einer Kresse Kultur in feuchten Kästen oder Schalen versuchen, die schattig aufgestellt werden. Streuen Sie die Samen in Saatschalen, decken sie mit Erde ab und halten sie ständig nass. Nach zehn bis vierzehn Tagen haben sich kleine Pflänzchen entwickelt.

Sie können sich aber auch aus einem Bach Kresse-Ableger holen, die, nass gehalten, rasch anwachsen. Sobald die Triebe der Kresse etwa 12 cm lang geworden sind, können sie zum ersten Mal geschnitten werden. Die besten Salatblätter aus der eigenen Zucht ernten Sie in den Sommermonaten. Sie können Brunnenkresse aber das ganze Jahr über ziehen.

Brunnenkresse

Brunnenkresse

Brunnenkresse selbst züchten

 

Ratschläge bei Krankheiten

Wenn die Erde recht feucht gehalten wird, bis der Samen keimt und die kleinen Pflanzen herangewachsen sind, treten kaum Probleme mit der Kresse auf. Das Kraut wird ausgesät, wächst heran, wird abgeschnitten und gegessen.

Hat man im Laufe der Zeit alles Grün verwendet, muss neu ausgesät werden. Während der dunklen Jahreszeit hat die Brunnenkresse manchmal Schwierigkeiten mit dem Wachsen. Sie wird dann blass und dünn. Säen Sie erst wieder aus, wenn die Tage länger werden.

 

Kurze Hinweise

Größe und Wuchs

Brunnenkresse ist ein mehrjähriges Gewächs, das in Europa und Zentralasien zu Hause ist. Sie steht an fließenden Gewässern, die im Winter nicht zufrieren, und wird etwa 20 bis 30 cm hoch.

Blüte und Duft

Die Blüten sind klein und weiß und für die Gattung Cruciferae, zu der die Kresse gehört, typisch.

Licht und Temperatur

Man kann die Kresse das ganze Jahr über an einem hellen Fenster bei normaler Zimmertemperatur ziehen. Wenn sie in dunklen Wintern schlecht wächst, gönnen sie ihr soviel Licht wie möglich.

Gießen und Düngen

Gleichmäßige Feuchtigkeit ist wichtig. Sie dürfen die Saat nie austrocknen lassen, auch große Pflanzen müssen Sie gut gießen. Düngen ist nicht notwendig.

Erde und Umpflanzen

Zum Aussäen nehmen Sie normale Blumenerde. Da die Kresse verspeist wird, entfällt logischerweise das Umpflanzen.

Schneiden

Aus dem gleichen Grund entfällt auch der Schnitt.

Vermehren

Vermehrt wird meist durch Samen, aber auch Stecklings Vermehrung ist möglich. Brunnenkresse besitzt die Eigenart, dass sich an den Stielen Wurzeln bilden. Diese Ableger kann man abnehmen und eintopfen.

Umgebung

Am besten stellen Sie den Topf ans Küchenfenster, so dass er beim Kochen immer in Griffweite ist.

Gewürz

Brunnenkresse

Die Kresse hat einen feinen, milden Geschmack. Ein kleiner Strauß passt zu allen Gemüsen und Salaten.

 

Einkaufstipps

Brunnenkresse kauft man als Samen oder in Töpfen als Wurzel Ableger dicht wachsender Pflanzen.

Lebensdauer:

Die jungen Stiele eignen sich am besten zum Verzehr. Das Kraut als solches ist mehrjährig.

Saison:

Außer im Spätsommer das ganze Jahr.

Schwierigkeitsgrad:

Sehr leicht zu ziehen.

Andere Namen:

Quellscharf.

 

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