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Kein Fest findet ohne Blumensträuße statt, Sie vermitteln aber nicht nur Freude, sie spenden auch Trost, und das ohne viele Worte
Ein Strauß passt zu allen Gelegenheiten. Kein Fest findet ohne Blumensträuße statt. Sie vermitteln aber nicht nur Freude, sie spenden auch Trost.
Und das ohne viele Worte. Ein Blumenstrauß kann ein kunstvoll gebundenes Arrangement einzelner Blüten aus dem Blumenladen sein; er kann aus den schönsten Sommerblumen zusammengestellt werden; es kann aber auch eine Kombination der schönsten Blumen sein, die man bei einem Spaziergang am Wegesrand, am Seeufer, an Feldern und in Wäldern gefunden hat.
Nicht die Menge macht es bei Blumensträußen
In den Sommermonaten, bekommt man in den Blumengeschäften, auf dem Markt die dicksten Blumensträuße, für verhältnismäßig wenig Geld. Aber auch in den anderen Monaten muss ein schöner Strauß nicht unbedingt zur Belastung für Ihr Portemonnaie werden – wenn Sie sich Blumen aussuchen, die zu der Zeit gerade Saison haben und in größeren Mengen (und somit preiswerter) angeboten werden.
Blumensträuße
Besonders schön sind Sträuße in denen gekaufte und gesammelte Blumen kombiniert werden.
Blumensträuße für jeden Monat
Januar
Der Januar ist ein schwieriger Blumenmonat. Als Schmuck in der eigenen Wohnung können Sie das Jahr mit austreibenden Zweigen beginnen. Wenn Sie abgeschnittene Zweige von Birken, Forsythien, Kornelkirsche, Zaubernuss und ähnlichen Bäumen und Sträuchern ins warme Zimmer stellen, treiben sie bald aus. Wer im Garten, an einer sonnigen Südwand des Hauses, echten Jasmin gepflanzt hat, kann im Dezember gelbe Blütenzweige für Sträuße abschneiden. Im Blumenladen gibt es im Januar vor allem Rosen, Gartennelken, Freesien, Iris, Tulpen und Amaryllis.
Februar
Jetzt kann man schon die ersten Weidenkätzchen hereinholen oder, bei einer Fahrt aufs Land, Ampfer mit Blütenansätzen finden. Für ganz winzige Sträußchen können Sie auf den Winterwiesen Krokusse, Winterlinge und Ende des Monats die ersten Schneeglöckchen schneiden. Stellen Sie auch Haselnuss Zweige in die Vase.
März
Jetzt ist die Zeit der Frühlingsblumen. Tulpen gibt es sehr viele. Ebenso Primeln und die ersten Narzissen. Wenn sie nicht zu warm stehen, halten sie oft eine ganze Woche lang. Binden Sie grüne Zweige dazwischen, zum Beispiel von Kätzchen, Kirschen, Buchen oder frühen Johannisbeeren. In kleine Sträuße kann man die ersten Veilchen binden. Das Angebot wird größer.
Blumensträuße vom Wegesrand
Solche Blumen vom Wegesrand halten zwar nicht lange, hellen aber einen trüben Tag auf.
April
Immer noch sind Tulpen preiswert, dazu Osterglocken, die wie die Sommersonne leuchten. Aber: Stellen Sie Osterglocken immer erst einige Stunden allein ins Wasser; sonst welken andere Blumen. Auch im Garten ist der Frühling eingekehrt: mit Primeln in allen Farben, Butterblumen, Ranunkeln, gelben Adonisröschen, Lerchensporn und Alpenjohannisbeeren.
Mai
Spätestens Mitte Mai öffnen sich auch die letzten Knospen und alles blüht – die Wahl fällt schwer. Es gibt Kirschzweige; Schlehen mit unzähligen Blüten an kahlen schwarzen Zweigen; und Spiersträucher. die aussehen, als ob noch Schnee auf den Zweigen liegt. Forsythien haben jetzt ihre Blütezeit und Ende des Monats gehen die Fliederdolden auf. Nicht zu vergessen Narzissen, Vergissmeinnicht, Ginster und Goldlack.
Juni
Wenn Sie einen eigenen Garten haben, halten Sie Ausschau nach den ersten Rosenknospen. Auch im Blumenladen werden die Rosen allmählich billiger. Zum Juni gehören auch die Iris, die Pastellfarben der Wicken, Margeriten, blauer Rittersporn und Mohnblumen.
Bast band
Ein Bast Band hält große, kunstvolle gebundene Sträuße in Form.
Juli
Im Juli kommen die vielen Stauden dazu, die so reichlich blühen, dass Sträuße für sich selbst und Freunde übrig bleiben. Binden Sie einmal Weinblätter zwischen die Sommerblumen. Das ergibt wirkungsvolle Kontraste. Bei Spaziergängen findet man Kornblumen, Klee, wilden Kerbel, Mohn, Schierling und viele Gräser.
August
Jetzt kommen die gelben und rötlichen Blüten von Sonnenblume, Sonnenbraut und Rudbeckie, dazu die blass gelben Schirme der Schafgarbe. Die farbenfrohen Zinnien halten meist sehr lange. Löwenmäulchen werden immer fülliger, je mehr man von ihnen pflückt. Vergessen Sie Ringelblumen und Astern nicht. Und binden Sie Zweige vom Vogelbeerbaum in die Sträuße.
September
Als erste Herbstblumen sind jetzt die farbenprächtigen Dahlien in den Geschäften. Aber auch Rosen gibt es noch reichlich – und hübscher und haltbarer fast als zur Hauptsaison. Binden Sie Weinblätter, Efeuranken und Bärenklau in Ihre Blumensträuße. Und ganz wichtig: Sorgen Sie jetzt für den Winter vor; sammeln Sie Blumen und Gräser zum Trocknen.
Oktober
Dies ist der Monat der Chrysanthemen und Astern, im Garten genauso wie in den Blumenläden. Herrlich füllig in jedem Blumenstrauß ist die Fetthenne mit ihren großen altrosa bis rot violetten Blüten schirmen. Bei Spaziergängen findet man jetzt Zweige mit Fruchtständen und Samen, von denen manchmal schon ein einziger einen ganzen Strauß ersetzen kann. In den Geschäften gibt es Gerbera und Rosen, Nelken, Freesien oder exotische Orchideen.
Idee zum Nachmachen
Eine Idee zum Nachmachen: Im Korb versteckt sich ein großes Wasserglas.
November
Wenn noch kein starker Frost war, können Sie immer noch Chrysanthemen im Garten schneiden. Hin und wieder sieht man noch einzelne Rosen und Löwenmäulchen. In Mooren und auf Weiden können Sie Rohrkolben für die Winter Vasen schneiden. Wie wäre es einmal mit Weihnachtssternen als Schnittblumen.
Wunderschön, aber leider nicht ganz billig, sind Christrosen. Wer Sehnsucht nach dem Frühling hat, kann ab Weihnachten Maiglöckchen, Veilchen und Winterlinge kaufen. Sonst sind Mimosen wie Ilex, Lärche, Fichte und der Mistelzweig aktuell.
Blumensträuße
In den hellen Farben des Sommers leuchtet dieser Blumenstrauß aus Rosen, Lilien, Ringelblumen, Schafgarbe und Schleierkraut.
Blumensträuße, Binden oder nicht?
Einen selbst gepflückten Strauß sollten Sie mit einem Bast Band zusammenbinden. Aber nicht zu stark, damit die Stiele noch Wasser aufnehmen können. Schneiden Sie die Blütenstiele dann alle auf eine Länge. Stellen Sie den Strauß ruhig mit Band in die Vase. Ist ein Strauß in Folie eingewickelt, wird diese abgenommen, damit die Blumen atmen können.