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Bergpalme Ihre Größe hält sich in Grenzen: 80 bis 100 cm, deshalb eignet sich die Bergpalme auch gut für kleine Räume, sie gedeiht fast überall
Bergpalme auch in zentralgeheizten Räumen und bei wenig Licht. Die Bergpalme gehört zwar zu den kleinsten Palmen. aber auch zu den beliebtesten.
Bergpalme, gehört zu den kleinsten Palmen
Das kommt daher, dass sie die beiden größten Nachteile normaler Wohnräume gut verträgt: die ziemlich trockene Heizungsluft im Winter und relativ wenig Licht. Im Handel bekommt man die Bergpalme in vielen Größen: von 10 bis 15 cm kleinen „Babys“ bis hin zu 50 cm hohen, älteren Exemplaren.
Gefiederte, hellgrüne Palmenwedel
Die Wedel der Bergpalme können 60 bis 80 cm lang werden. Sie sind mit vielen schmalen, hellgrünen Fiederblättchen besetzt. Die verholzten Reste der verwelkten Wedel bilden allmählich einen Stamm. Das dauert jedoch sehr lange. Sie wird auch nur selten höher als 1 m.
An ihrem Fuß treibt die Palme fast unentwegt Schösslinge, die ihr ein fülligeres Aussehen verleihen. Diese „Ableger“ eignen sich zur Vermehrung. Die Fiederblätter sind paarweise an den gelblichen Stielen angeordnet. An grünen Stielen, die in den Blattachseln entspringen, sitzen unscheinbare, gelbe Blüten, die ein bisschen an Mimosen Blüten erinnern.
Steht am liebsten ganz allein
Am hübschesten steht die Pflanze allein im Flur oder auf einem schlichten Möbel, wo ihre elegante Form voll zur Geltung kommt. Stellen Sie die Pflanze aber nicht ganz in den Schatten, ein bisschen Helligkeit braucht auch sie. Die trockene Luft verträgt sie zwar ganz gut, trotzdem sollten Sie auf Krankheiten achten, die gerade unter solchen Bedingungen auftreten können.
Bergpalme
Eine der kleinsten Palmen
Pflanze mit interessanter Vermehrung
Die Bergpalme zu vermehren ist recht einfach und gelingt meist auch ungeübten Hobby-Gärtnern.
1. Vegetative Vermehrung
Die vegetative Vermehrung, also die durch Pflanzenteile, ist die einfachste Methode. Dazu benutzt man die kleinen Schösslinge am Pflanzen Fuß. Sie werden abgeschnitten und in ein Töpfchen mit gut durchlässiger, nährstoffreicher Erde gesetzt. Tauchen Sie sie vorher in ein Bewurzelungspulver, dann bilden sich leichter Wurzeln. Mit einer übergestülpten Plastiktüte schaffen Sie eine Art Treibhausklima für die Pflanze. Wächst die Pflanze, wird die Tüte abgenommen. Dann muss in der ersten Zeit ganz regelmäßig gegossen und gesprüht werden.
Vermehrung
Vegetative Vermehrung
2. Vermehrung durch Samen
Samen von Bergpalmen kann man überall kaufen. Sie werden in eine Mischung aus Sand und Blumenerde gesät. Sie brauchen zum Keimen feuchte Luft – da hilft wieder die Plastiktüte – und Wärme von unten. Stellen Sie Ihr provisorisches Gewächshaus am besten auf einen lauwarmen Heizkörper. Das bringt in den meisten Fällen den gewünschten Erfolg.
Bergpalme – Standort und Pflege (Video)
Ratschläge Gesundheit
Pflanze sieht welk und fleckig aus.
Spinnmilben sind am Werk. Im Handel gibt es eine Reihe von Bekämpfungsmitteln.
Blüten fallen ab.
Dann ist die Erde nicht genügend wasserdurchlässig. Stellen Sie die Pflanze heller, und gießen Sie eine Zeitlang kaum.
Dunkelbraune Flecken auf den Blättern oder große welke Partien auf dem Blatt
Dann ist die Pflanze von der Sonne verbrannt. Ändern Sie den Standort, entfernen Sie kranke Blätter.
Blätter mit weißlichen Flecken deuten auf die Weiße Fliege hin.
Kontrollieren Sie die Blätter von unten, kaufen Sie ein Gegenmittel.
Andere Sorten
Die häufigste Bergpalmen art ist die Chamaedorea elegans. Hin und wieder findet man auch andere Arten, die sich in Details unterscheiden.
Chamaedorea elatior
Chamaedorea elatior ist sozusagen die große Schwester. Sie ist kräftiger und hat bis zu 90 cm lange Blattwedel.
Chamaedorea fragans
Chamaedorea fragans sieht ganz anders aus als die anderen. Die 60 bis 80 cm langen Wedel sind nur an den Spitzen gefiedert. Die einzelnen Stiele entspringen am Fuß der Pflanze.
Chamaedorea oblongata
Chamaedorea oblongata unterscheidet sich dadurch, dass sie keine Wurzelschösslinge bekommt. Sie sieht etwas zierlicher aus, ist aber genauso robust wie die anderen.
Allgemeine Hinweise
Größe und Wuchs
Die Bergpalme wächst sehr langsam und ist gerade deshalb die ideale Zimmerpflanze: Sie kann viele Jahre an einem Platz stehen, bevor sie zu groß wird.
Blüte und Duft
Schon junge Palmen bekommen Rispen mit vielen kleinen Blüten, die aber nicht duften. Daraus können Erbsen ähnliche Früchte entstehen.
Licht und Temperatur
Die Bergpalme ist ein Schattengewächs: pralle Sonne versengt ihre Blätter. Hohe Sommertemperaturen verträgt sie gut. Im Winter aber sollte es nicht wärmer als 15-18° C sein.
Gießen und Düngen
Gegossen wird im Sommer wenig, im Winter noch sparsamer. Wischen Sie ab und zu die Blätter feucht ab, oder übersprühen Sie die Palme. Gedüngt wird von März bis August einmal im Monat in schwacher Konzentration.
Erde und Umpflanzen
Umgetopft wird erst dann, wenn die Wurzeln aus dem Topf herausschauen. Nehmen Sie gut durchlässige, leicht kalkhaltige, humose Erde.
Schneiden
Nur alte, verwelkte Blätter etwa 1 cm vom Stamm abschneiden.
Vermehren
Bergpalmen kann man recht einfach vermehren durch Samen oder Schösslinge am Pflanzen Fuß.
Umgebung
Am schönsten entwickelt sich die Bergpalme, wenn sie alleine stehen darf. Möchte man sie mit anderen Pflanzen umgeben, empfehlen sich zum Beispiel die Kletterfeige (Ficus pumila) oder der rundblättrige Pellefarn (Pellaea rotundifolia).
Gelbe Kugelblüten
Schon als junge Pflanze bekommt eine Bergpalme gelbe Kugelblüten, die in Rispen sitzen.
Einkaufstipps
Wenn die Pflanze hellgrün und saftig aussieht und keine braunen Spitzen hat, können Sie sie unbesorgt kaufen. Hat sie draußen vorm Laden gestanden, achten Sie auf Spinnmilben. Halten Sie die Palme ins Licht, und prüfen Sie Blattachseln und Triebspitzen.
Lebensdauer:
An einer Bergpalme hat man jahrelang Freude.
Schwierigkeitsgrad:
Sehr genügsam; sie darf nur nicht in der Sonne stehen.
Andere Namen:
Federpalme.