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Die Fischschwanzpalme braucht zwar einen hellen Platz, verträgt aber keine sengende Sonne, an einem dunklen Standort wächst sie kaum
Die Fischschwanzpalme ist ganz anders als andere Palmen Es sind die Blätter, die die Fischschwanzpalme von anderen so unterschiedlich aussehen lassen: Sie sind so eine Art Ausläufer, lang, dreieckig.
Fischschwanzpalme, die Blätter ähneln Fischschwänzen
Sie ähneln richtigen Fischschwänzen. Die Wedeln können alles in allem bis zu 120 cm lang werden. Sie sind etwas schuppig und bei jungen Pflanzen buschig. Die Art der Fischschwanzpalme, die bei uns noch am häufigsten angeboten wird, ist die Caryota mitis, die aus Burma, Malaysia, Java kommt. Noch viel seltener ist die „Brennpalme“, die Caryota urens, aus Indien und Ceylon.
Ähnlichkeit mit Farnen
Besonders die Blätter einer jungen Fischschwanzpalme ähneln denen eines Farns. Sie haben eine schöne dunkelgrüne Farbe: Eine rundum empfehlenswerte Anschaffung für jeden Zimmergarten.
Langsamer Wuchs
Eine Fischschwanzpalme wächst nicht sonderlich schnell: Kaum jemals schafft sie mehr als 15 bis 20 cm. Beobachter müssen mithin sehr geduldig sein. In ihrer ursprünglichen Umgebung hat es diese Palme aber auch nicht viel eiliger. Bei uns wird sie nur selten größer als 150 cm. Sie gedeiht bei dieser Größe prächtig. Andererseits neigt sie zu stattlichem Umfang, sie wächst sich mit der Zeit zu einem richtigen grünen „Möbel“ aus.
Wichtig ist vernünftiges Gießen
Unbedingt regelmäßig gießen mit entkalktem Wasser. Das wird durch Abkochen gewonnen. Die Erde muss völlig durchnässt sein. die Wurzeln dürfen aber nicht im Wasser stehen. Deshalb‘ sollte sie in hohen schmalen Töpfen wachsen. Der Standort: hell, aber ohne sengende Sonne. die sonst die Blätter verbrennen würde – ein Schaden, der sich nicht wieder reparieren lässt.
Große Blütenstände
Nur bei wildwachsenden Fischschwanzpalmen kommen solche großen Blütenstände vor.
Die Vermehrung der Fischschwanzpalme ist nicht ganz einfach
Die Vermehrung ist nicht ganz einfach. Wenn Sie viel Glück haben, können Sie im Fachhandel Samen einer Fischschwanzpalme bekommen. Aber das ist noch lange keine Garantie für eine gelungene Vermehrung. Der Samen muss frisch sein. Zwei Tage vor der Aussaat sollte er in 30 bis 35°C warmes Wasser gelegt werden, das erhöht die Keimfähigkeit. Anschließend brauchen Sie viel Geduld, bevor sich erste Ergebnisse zeigen – wenn überhaupt.
Eine zweite Vermehrungsmöglichkeit:
Unten am Stamm der Fischschwanzpalme bilden sich Ableger. Sie können abgenommen und eingetopft werden. In der ersten Zeit müssen solche Ableger ganz besonders sorgfältig gegossen werden.
Reinlichkeit muss sein
Die Blätter mit einem in abgekochtem Wasser feuchtem Lappen abwischen. Welke Blattspitzen werden abgeschnitten. Umgepflanzt wird, wenn der Topf mit Wurzeln ausgefüllt ist.
Ratschläge Gesundheit
Trockene braune Stellen
Trockene braune Stellen auf den Blättern und braune Blattspitzen deuten auf zu niedrige Luftfeuchtigkeit oder Zuwenig Wasser hin. Wasserzufuhr erhöhen, eventuell Luftbefeuchter aufstellen (das kann schon ein einfaches Gefäß mit Wasser sein). Auch zu starke Sonne kann die eben erwähnten Symptome hervorrufen: anderen Standort wählen!
Gibt die Palme hingegen ein rundum trauriges Gesamtbild ab und wächst nicht richtig, ist das zumeist auf Zuviel Wasser zurückzuführen. Weniger gießen!
Braune Schildläuse
Braune Schildlaus unter den Blättern werden zunächst mit einem alkoholgetränkten Wattebausch abgetupft, mit Wasser abgespült. In hartnäckigen Fällen, die Läuse mit einem scharfen Messer abkratzen.
Kurze Hinweise
Größe und Wuchs
Ausgefallen sind die kleinen dreieckigen Blätter der Fischschwanzpalme. Die jungen Pflanzen sind eher buschig, später dann wirkt der kurze Stamm dicht beschuppt. Diese Palme kann 150 cm hoch werden.
Blüte und Duft
In „Gefangenschaft“ blühen nur wenige Palmen: die Fischschwanzpalme ganz selten. Außer, sie wird in einer Umgebung mit tropischem Klima gehalten. Diese Palme besticht vielmehr durch ihre besonderen Blätter.
Licht und Temperatur
Die Fischschwanzpalme braucht zwar einen hellen Platz. verträgt aber auf keinen Fall sengende Sonne, z.B. während der Mittagszeit. An einem dunklen Standort wächst sie kaum. Die Temperatur sollte während des ganzen Jahres zwischen 24 und 29°C am Tage, zwischen 18 und 21°C in der Nacht liegen. Sie darf nicht unter 16°C absinken.
Gießen und Düngen
Die Erde im Topf sollte zwar gründlich durchwässert sein, überschüssiges Wasser muss jedoch sofort aus dem Untersatz entfernt werden: Die Wurzeln dieser Palme sind sehr empfindlich. Im Sommer wird naturgemäß mehr gegossen als im Winter. In den Sommermonaten wird auch gelegentlich gedüngt. Benutzen Sie möglichst nur abgekochtes, dann abgekühltes Wasser zum Gießen und Duschen. Andernfalls würden die Blätter fleckig werden.
Schneiden
Welke Blätter am Stammansatz wegschneiden.
Vermehren
Üblicherweise durch Samen. Aber auch das ist nicht ganz einfach.
Umgebung
Es wurde bereits erwähnt: Die Fischschwanzpalme besticht durch ihre eigenartigen Blätter. Damit sie zur Geltung kommen. sollte diese Palme möglichst allein stehen. Sie „möbelt“ langweilige Räume auf.
Erinnert an Fischschwänze
Die Form der Blätter erinnert an Fischschwänze
Einkaufstipps
Da Fischschwanzpalmen bei uns noch selten sind, braucht man schon etwas Glück. um eine zu „erwischen“.
Lebensdauer:
Bei richtiger Pflege viele Jahre.
Saison:
Diese Pflanze behält das ganze Jahr über ihr attraktives Aussehen.
Schwierigkeitsgrad:
Ohne größere Probleme zu pflegen.
Wichtig:
Diese Palme darf nie in der sengenden Sonne stehen.