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Zaunelemente als Sichtschutz sind nicht nur leicht und schnell aufzustellen, sondern auch äußerst dauerhaft, jahrzehntelang haltbar
Zaunelemente als Sichtschutz entscheidende Argumente für einen Gartenzaun aus vorgefertigten Flechtelementen.
Die druckimprägnierten Hölzer sind jahrzehntelang haltbar. Große Erdarbeiten werden nicht erforderlich; Sie müssen die Pfosten nur einfach in den Boden eingraben und die Zaunteile anschrauben. Ein Zaun ist immer eine Abgrenzung, die ganz klar signalisiert:
Hier geht’s nicht weiter, hier beginnt Privatgebiet. Wie jede andere Aufforderung oder Bitte kann man auch diese unmissverständliche Mitteilung auf freundliche Art und Weise machen.
Niemand möchte in seinem Vorgarten, der ja im Sommer mit Recht als das „zweite Wohnzimmer“ bezeichnet wird, von jedem, der vorübergeht oder fährt, gestört werden. Und gerade im Garten hinter dem Haus möchte man doch auch einen Sichtschutz zum Nachbarn haben.
Dafür, dass der Kontakt durch einen Zaun nicht völlig unterbrochen wird, haben die Hersteller schon vorgesorgt:
Selbstverständlich gibt es Türen und Tore im Programm, so dass man einer Einladung in den Nachbargarten schnell folgen kann. Wenn Sie sich für Türöffnungen im Zaun entscheiden, reichen die normalen Zaunpfosten nicht aus.
Sie müssen dickere Pfosten wählen und diese auch tiefer eingraben als die üblichen Zaunpfähle. Mit dem richtigen Werkzeug, einem Handklappbagger, ist das Pfostenloch schnell gesetzt. Wählen Sie für die Arbeit einen trockenen Tag aus.
Bei Regen oder wenn das Erdreich noch durchfeuchtet ist, können die frisch ausgestochenen Löcher leicht zusammenstürzen, und es sammelt sich unten im Loch zu viel Grundwasser an.
Dränage
Ohnehin sollten Sie für eine kleine Dränage sorgen und das Loch etwa 5-10 cm tiefer als notwendig und doppelt so breit wie den Pfosten selbst, ausheben. Unten und rings herum füllen Sie dann Kies ein, und der Zaun steht trocken.
Auf geradem Gelände ist es keine Schwierigkeit, einen Zaun aufzustellen, an Hanglagen müssen Sie bei der Planung längere Pfosten berücksichtigen, damit der Zaun nicht an einer Seite in der Luft hängt!
Befestigungen
Zaunelemente als Sichtschutz. So sitzt der Beschlag richtig am Pfosten von der Pfostenspitze 1/6 der Gesamthöhe über Grund und mit dem Schraubdorn auf Mitte.
Zaunelemente als Sichtschutz. Die Beschläge sind feuerverzinkt und dadurch rostgeschützt. Je nach Zaun Typ schreibt der Hersteller den L-Beschlag oder S-Beschlag vor.
Überall, wo der Pfosten nicht eingegraben werden kann, sorgt ein Pfostenträger in einem Betonfundament für festen Halt.
Pfosten setzen und ausrichten
Die Pfosten müssen sicher und fest in der Erde stehen sonst kippt der schöne Zaun schon beim leichtesten Windstoß einfach um. Da kommt es auf zwei Punkte besonders an. Die Tiefe des Pfostenloches und das umgebende Erdreich. Normalerweise reicht es völlig aus, wenn die Pfosten einfach nur eingegraben werden.
Wollen Sie aber eine Tür einsetzen, dann müssen die beiden anschließenden Pfosten auf jeden Fall tiefer und kräftiger befestigt werden.
Sie müssen noch zu dem Gewicht des Zaunes und dem Winddruck auch die Biege- und Verwindungskräfte aufnehmen, die beim Öffnen und Schließen der Tür entstehen. In lehmigem Gelände kann das Wasser schlecht im Boden versickern.
Zaunelemente als Sichtschutz. Mit einem Handklappbagger heben Sie das Pfostenloch aus. Er soll je nach Größe des Zaunelementes 90 bis 110 cm tief im Erdreich sitzen.
Zaunelemente als Sichtschutz. Eine Richtschnur hilft, beim Setzen der Pfosten die Gerade und die richtige Höhe einzuhalten. Erst alle Pfosten aufstellen und nach richten.
Zaunelemente als Sichtschutz. Um die Pfosten herum füllen Sie Kies ein und verdichten ihn. Damit die Pfosten in der Reihe bleiben, eine Richtlatte anlegen.
Da sollten Sie das Pfostenloch grundsätzlich ein wenig größer anlegen, um mit grobem und feinem Kies für eine ausreichende Dränage zu sorgen. So kann das Wasser immer gut abfließen, rasch im Erdreich versickern, und Ihr Zaun bekommt keine „nassen Füße“.
Man rechnet bei Zaunelementen von 180 x 180 cm für die Pfosten mit einer Einbautiefe von 90 cm in normal festem Erdreich.
Das gilt auch für festen Lehmboden. In lockeren Sandböden oder feuchten, weichen Lehmböden müssen Sie mindestens auf 110 cm, in Zweifelsfällen lieber auf 150 cm Tiefe gehen.
Tipp Pfosten betonieren
Wenn sie bei weichen Untergründen z. B. den Pfosten in ein Betonbett setzen, muss er solange abgestützt werden, bis der Beton abgebunden hat. Das machen Sie mit zwei Hilfslatten, die über Kreuz an den Pfosten genagelt werden.
Montage der einzelnen Zaunelemente
Zaunelemente als Sichtschutz. Anreißen. Genau auf Pfostenmitte sitzt das Bohrloch für den L-Beschlag. Er greift um das Zaunelement herum.
Zaunelemente als Sichtschutz. Festschrauben. Mit verzinkten Spanplattenschrauben befestigen Sie das Zaunelement. Richten Sie es mit der Wasserwaage aus.
Wie die Zaunelemente als Sichtschutz gleichmäßig ausgerichtet angebracht werden. Zwischen Erdboden und Element bleibt ein Spalt.
Je unebener das Gelände, desto schwieriger ist es, den Zaun in Reih und Glied aufzustellen. An Hanglagen ist das Problem recht einfach zu lösen es geht dort nur bergab. Stufenförmig zwar, aber immer gleichmäßig können die Zaunelemente platziert werden.
Wenn es über leicht welligen Boden geht, ist es mitunter besser, den Zaun in einer geraden waagerechten Linie zu halten, und nur dort, wo es eine kräftige Steigung oder Senke gibt, stufenförmig zu arbeiten.
Zaunelemente als Sichtschutz. Bohren. Mit einem 6 mm Holzbohrer setzen Sie das Schraubloch. Vorsicht bei nassem Holz, der Bohrer könnte abrutschen.
So sieht das Gesamtbild noch ruhiger aus. Suchen Sie zunächst zwischen den Pfosten die höchste Stelle, und planen Sie hier das erste Element. Die Höhe über Grund soll 5 cm nicht unterschreiten.
Je nach Elementgröße und -dicke bzw. -schwere benötigen Sie für einen Pfosten zwei oder drei Beschläge. Aufgeteilt wird die Länge in Sechstel: der erste Beschlag 1/6 von der Oberkante des Elementes, der zweite 4/6 darunter, d. h. 1/6 von der Unterkante. Der bei schweren Zaunelementen notwendige dritte Beschlag sitzt dann genau auf Mitte.
Zaunelemente als Sichtschutz. Eindrehen. Mit einer Wasserpumpenzange lässt sich der Beschlag leicht eindrehen. Die Schraublöcher sollen auf der Innenseite sitzen.
Jetzt ziehen Sie oben und unten eine Richtschnur und reißen die Position der Beschläge an. Beim Winkelbeschlag soll der Schraubdorn genau auf Pfostenmitte sitzen. Dann sitzt auch das Zaunelement auf der Mittellinie.
Der Winkelflügel des Beschlags soll immer zur Innenseite hin liegen, das Element wird von der Außenseite gegengesetzt. Sonst könnte es ja ohne weiteres von ungebetenen Gästen einfach abgeschraubt werden. Der S-Beschlag wird seitlich versetzt eingedreht so sitzt das Zaunelement wieder mittig am Pfosten.
Fertigstellung und Schutz des Zauns
So wie Sie den Zaun gekauft haben nur mit Pfosten und Flechtelementen ist er normalerweise schon fix und fertig. Sie brauchen ihn nur aufzustellen und haben eine sichere und dekorative Abgrenzung.
Wie bei allen Dingen gibt es natürlich noch einige Extras, die das Schöne noch schöner machen und die darüber hinaus noch einen praktischen Nutzwert haben.
Schnittkanten schützen
Pfosten sind normalerweise gerade geschnitten. Auf dieser Stirnfläche, dem Hirnholz, bleibt das Regenwasser viel länger stehen als auf einer leicht schrägen Ebene. Auch für druckimprägniertes Holz, das jahrzehntelang gegen Schädlings- und Pilzbefall geschützt ist, kann stehende Feuchtigkeit auf Dauer schädlich sein.
Feuchtigkeit und Sonneneinwirkung erzeugen unterschiedliche Spannungen, die dazu führen können, dass das Holz in Extremfällen aufreißt oder aufspaltet.
Das Gleiche gilt auch für die waagerechten Elementkanten, denn hier handelt es sich auch um einen rechtwinkligen Schnitt zur Maserung. Lösen Sie das Problem ganz einfach mit einem konstruktiven Holzschutz.
Zaunelemente als Sichtschutz. Ein ringsum leicht überstehendes Brettchen auf dem Pfosten verhindert, dass an dieser kritischen Stelle Feuchtigkeit eindringen kann.
Auf den Pfosten nageln Sie einfach ein rechteckiges Brettchen, das ringsum etwa 1/2 bis 1 cm überstehen soll. Dieses kleine Dach sorgt dafür, dass Regenwasser erst gar nicht auf die empfindliche Hirnholzkante gelangen kann es tropft von den Brettkanten. So ein Brettchen braucht nicht so schlicht auszusehen Ihrer Phantasie und Ihrem handwerklichen Geschick sind da keine Grenzen gesetzt
Zaunelemente als Sichtschutz. Eine Lichtschutzlasur verhindert das Ausbleichen unter Sonneneinstrahlung. Gegen Fäulnis ist das Holz bereits behandelt.
Zaunelemente als Sichtschutz, Leiste auflegen
Auch das Element selbst ist mit einer aufgenagelten Leiste bestens gegen eindringende Feuchtigkeit geschützt. Auch hier soll das Holz wie-der etwa 1 cm seitlichen Überstand haben. Manche Hersteller bieten Abdeckprofile an, die ähnlich wie ein Handlauf bei der Treppe einfach auf das Element aufgelegt werden.
Druckimprägnierte Hölzer halten auch direkt in die Erde eingegraben jahrzehntelang; Pflege ist also nicht notwendig.
Trotzdem kann intensive Sonneneinstrahlung die Farbe des Holzes ausbleichen. Dafür gibt es spezielle Acryllasuren, die einen guten Lichtschutz bilden und damit das Vergrauen verzögern.
Tipp Rasen kurzhalten
Halten Sie den Rasen unter dem Zaun kurz wenn das Gras hochwuchert, entsteht hier eine Schattenzone, in der sich Schnecken und Pilze äußerst wohlfühlen. Legen Sie lieber einen Kiesstreifen unter den Zaun, dann fließt das Wasser deutlich besser ab.
Zaunelemente als Sichtschutz. Ein Lamellenzaun ist Licht- und Windschutz zugleich. Hier kann man so richtig unbefangen im Garten herumtollen, ganz genau wie in den eigenen vier Wänden. Es gibt viele verschiedene Muster und sogar Lärmschutzzäune.