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Häufig werden Gewächshäuser gekauft, um Tomaten zu ziehen, erfahren Sie, wie Sie den Ertrag steigern, es gibt es mehrere Methoden
Tomaten kann man recht erfolgreich im Freien ziehen, doch viele Gärtner ziehen es vor, ihre Tomaten wenigstens zum Teil unter Glas anzubauen. Zum einen werden die Früchte viel früher reif.
Zum anderen tragen die Pflanzen viel länger Früchte als Freiland Tomaten. Für den Anbau unter Glas gibt es gleich mehrere Methoden.
Bessere Beete
Tomaten kann man durchaus direkt im Boden eines Gewächshaus Beets anbauen. In mancher Hinsicht ist diese Methode die beste. Leider gelten die Vorteile nur 1 bis 2 Jahre lang. Dann ist der Boden ausgelaugt: nährstoffarm und krank. Der Ertrag geht zurück, Probleme mit Schädlingen und Krankheiten nehmen zu. Wer das Beet dennoch benutzen möchte, muss den Boden jedes Jahr entweder sterilisieren oder völlig austauschen.
Anzucht Tüten
Leicht und relativ preisgünstig lassen sich Tomaten in Tüten mit Anzucht Erde ziehen. Probleme mit dem Austausch des Bodens werden dadurch elegant umgangen. Die Wasser – und Nährstoff Mengen, die die Pflanzen verbrauchen, sind einfach zu kontrollieren. Die Hauptschwierigkeit: Pflanzen müssen ohne Unterlass gehegt und gepflegt werden. Sie dürfen weder Zuviel Wasser noch zu viele Nährstoffe erhalten. Die Tüten müssen auch unten aufgerissen werden, damit überschüssiges Nass abfließen kann, und sie dürfen nur 1 Jahr lang benutzt werden.
Anzucht aus Samen
Im frühen Frühjahr in Töpfen oder Schalen aussäen, die mit hochwertiger Anzucht Erde gefüllt sind. Dünn aussäen und Samen mit Substrat zudecken. Das Substrat feucht halten, indem Sie die Töpfe zudecken, und den Keim Vorgang fördern, indem Sie sie warm (ca. 18°C) und vor direktem Sonnenlicht geschützt aufbewahren. Wenn die ersten Pflanzen keimen, sofort ins Helle stellen. Wenn die Sämlinge zum Anfassen groß genug sind (wenn die ersten Blätter sich entfalten), pikieren und in einzelne Töpfe umsetzen. Sämlinge an den Blättern und nicht am Stiel anfassen. Auspflanzen, wenn im Gewächshaus und im Nährboden die Temperatur 13°C erreicht. Diese Temperatur als Mindesttemperatur aufrechterhalten.
Die Ernte
Reife Tomaten regelmäßig pflücken, um die Bildung weiterer Früchte zu fördern. Einzelne Tomaten oberhalb der Frucht ausknipsen. Diesen kurzen Stiel sollte man so lange an der Tomate lassen, bis sie verbraucht wird.
Krankheiten
Tomaten sind leider für viele Krankheiten und Schädlinge anfällig. Vollkommene Hygiene und jährlicher Austausch des Substrats verringern das Risiko. Eine gute Belüftung hindert mehrere Pilzkrankheiten daran, Fuß zu fassen. Der Stress wird reduziert, indem man die Pflanzen regelmäßig gießt und für eine konstante Temperatur sorgt. Sorten verwenden, die gegen bestimmte Krankheiten resistent sind. Wer im Gewächshaus Fliegenpapier aufhängt, fängt nicht nur Insekten, sondern weiß ziemlich genau, was für Insekten da sind, und kann sich Gegenmaßnahmen besser überlegen.
Gießen und düngen
Regelmäßig gießen. Das Substrat oder den Boden darf man nicht austrocknen lassen. Mit dem Düngen anfangen, wenn die Pflanzen ca. 3 Wochen dort stehen. Wie oft man düngt, ist Geschmacksache, aber viele Gärtner geben Flüssigdünger fast jedes Mal zu, wenn sie gießen. Ca. jedes 6. Mal mit klarem Wasser gießen, um der Salzbildung entgegenzuwirken. Speziellen Tomaten Dünger verwenden, den es in jedem Gartencenter zu kaufen gibt.
Ringverfahren
Diese Methode hat mit dem Tüten Verfahren eine gewisse Ähnlichkeit, aber die Pflanzen werden einzeln in „Ringen“ oder „Halskrausen“ aus Teerpappe gepflanzt. Die Ringe sind unten offen und werden mit Anzucht Erde gefüllt.
Ringverfahren
Die Ringe sind ca. 25 cm im Durchmesser und stehen auf einer 25 cm dicken Schicht Kies oder Asche, die den Boden im Gewächshaus Beet ersetzt.
Strohballen
Eine gewerbliche Methode, die man auch privat anwenden kann, ist der Einsatz von Strohballen. Jeder Ballen liegt auf schwarzer Kunststoff Folie und wird ca. 1 Woche lang in Wasser eingeweicht. Dann 170 g Nitrokalk, 85 g Phosphat, 85 g Magnesiumsulphat, 85 g Kalinitrat und 42 g Eisensulphat dazugeben und jeweils kräftig gießen. Biogärtner können statt dessen organischen Tomaten Dünger mehrfach auftragen. Das bringt den Ballen zum Gären und erzeugt, wie beim Mistbeet, Wärme.
Strohballen
Wenn die Temperatur in Ballen Mitte 38°C erreicht, setzt man drei Tomaten Pflanzen in das Substrat ein, das oben aufgetragen wird.
Hilfskräfte
Treibhaus Tomaten kommen ohne Stütze nicht aus. In der Regel nimmt man dafür Schnüre, die oben mit einem Stab oder Draht verbunden werden, der quer durch das Gewächshaus führt. Das untere Ende kann beim Pflanzen als Schleife um den Wurzelballen gezogen werden. Wenn Tomaten in Tüten mit Anzucht Erde gepflanzt werden, kann man die Schnur um die Tüte führen. Bambusstäbe sind ebenfalls eine gute Stütze. Wer die Stab Spitze ebenfalls befestigt, sorgt für zusätzlichen Halt.
Hilfskräfte
Wer eine Schnur als Stütze benutzt, kann sie ohne Schwierigkeit um den heranwachsenden Stamm winden. Wer einen Stab benutzt, kann den Stamm mit Garten Draht oder Clips locker am Stab hochbinden.
Während des Wachstums
Während die Tomaten Pflanze wächst, wird sie an eine Schnur oder an einen Stab gebunden, damit sie einen festen Halt bekommt, da das Gewicht der Früchte dazu führen kann, dass eine unterstützte Pflanze abknickt. Als zusätzliche Stütze wirkt es, wenn man den heranwachsenden Hauptstamm sorgfältig um den Stab oder Stütz Draht führt.
Durchzug
Abgestorbenes Laub regelmäßig entfernen, aber alle anderen Blätter bis zum ersten Anzeichen, dass Tomaten reifen, stehen lassen. Bis zu diesen ersten Frucht Dolden sind alle Blätter zu entfernen, um den Luft Durchzug zu verbessern.
Triebe ausbrechen
Die Triebe, die aus den Blattachseln wachsen, ausbrechen, bevor sie groß werden.
Spitze des Haupttriebs
Die Spitze des Haupttriebs ausknipsen, wenn er die Höhe der Stab Spitze erreicht.