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Jelängerjelieber ist eine kräftig wachsende Kletterpflanze, die 3-6 Meter hoch werden kann, mit vielen Ranken bewächst sie sehr schnell Lauben, Zäune usw.
Die Jelängerjelieber, ein Kletterstrauch, blüht von Mai bis Herbst und entfaltet dann besonders in den Abendstunden einen betörenden Duft. Das macht sie als Balkon – und Pergola Pflanze sehr beliebt.
Die wildwachsenden Heckenkirschen mit besonders intensivem Blütenduft findet man im Wald, wo sie sich an Stämmen emporranken und sogar große Baumkronen füllen.
Die lateinische Bezeichnung dieser Art ist Lonicera periclymenum, auf deutsch: das Waldgeißblatt.
Wildpflanzen und Züchtungen
Lonicera caprifolium, bei uns als Jelängerjelieber bekannt, ist eine Züchtung. Zur Unterscheidung mit der Wildart gibt es ein deutliches Kennzeichen:
Unter dem Blütenstand ist das oberste Blattpaar zusammengewachsen wie zu einer flachen Schüssel. Auch der Duft ist nicht so intensiv wie bei der wildwachsenden Art.
Jelängerjelieber, Keine trockene Erde
Die Erde für die Jelängerjelieber darf nicht zu trocken sein. Eine gute, lehmhaltige Gartenerde bietet optimale Wachstumsbedingungen.
Laubabwerfende und immergrüne Arten
Es gibt unter den Heckenkirschen Arten, die im Herbst das Laub abwerfen und immergrüne Arten.
Im Herbst zeigen sich bei den meisten Arten orangerötliche, nicht genießbare Beeren, die in getrocknetem Zustand als Samen verwendet werden können.
Die Füße im Halbschatten, die Blüten der Sonne zugewandt
Am besten gedeiht die Jelängerjelieber, wenn sie im Halbschatten steht. Dann haben die Stängel die Möglichkeit, sich mit ihren Blüten der Sonne zuzuwenden. Bis zu fünf Metern Länge winden sich die Ranken im Uhrzeigersinn um ihre Stützen. Mit dem dichten Wuchs ist die Pflanze auch ein gutes Vogelschutzgehölz.
Schneiden ist wichtig
Die Jelängerjelieber braucht nicht sehr viel Pflege. Unter günstigen Bedingungen wächst sie sehr rasch. Um einen harmonischen Wuchs zu erzielen, muss man kräftig schneiden, sonst wird das Laub dick und verfilzt. Bei kleineren Pflanzen reicht es aus, die ältesten, verblühten Ranken nach der Blüte oder im Lauf des Winters zu entfernen. Wird die Pflanze unten kahl, kann sie dicht über dem Boden abgeschnitten werden. So hält man die Pflanze gesund. Sie wird im nächsten Jahr viele blütentragende Triebe bilden.
Ratschläge Gesundheit
Angefressene Nerven in der Blattmitte und geschlängelte Gänge unter der Blatthaut kommen von Larven von Minierfliegen. Die Blätter bekommen ein hässliches Aussehen, werden jedoch
selten ganz zerstört. Sprayen Sie mit Insektenmittel im Mai und Juni.
Tipp Einkaufen
Heckenkirsche kann in Gärtnereien gekauft werden.
Lebensdauer:
Die Pflanze wird sehr alt.
Saison:
Gepflanzt wird im Frühling oder im Herbst. Blütezeit ist vom Frühsommer bis Hochsommer.
Schwierigkeitsgrad:
Sie gedeiht problemlos, wenn die Erde feucht ist.
Kurze Hinweise
Größe und Wuchs
Die Heckenkirsche ist eine kräftig wachsende Kletterpflanze, die 3-6 Meter hoch werden kann. Die meisten Arten sind laubabwerfend. Mit vielen Ranken bewächst sie sehr schnell Lauben, Balkonstützen, Mauerflächen und Zäune.
Blüte und Duft
Die Blütezeit dauert von Mai bis Oktober. Die meisten Arten duften wunderbar.
Licht und Temperatur
Die Heckenkirsche gedeiht am besten, wenn der untere Pflanzenteil im Halbschatten steht.
Dann haben die Ranken die Möglichkeit, sich nach der Sonne auszustrecken. Obwohl als winterfest angesehen, kann die Heckenkirsche in strengen Wintern erfrieren.
Gießen und Düngen
Nach dem Auspflanzen wird gegossen, darüber hinaus ist Gießen nur in trockenen Perioden nötig. Pflanzen, die keinen Regen bekommen, muss man den ganzen Sommer über gießen.
Erde und Umpflanzen
Die Heckenkirsche braucht eine torfhaltige Gartenerde, die nicht zu trocken sein darf. Sie
kann mit Torfmull gemischt werden. Nur junge Exemplare vertragen es, umgepflanzt zu werden.
Schneiden
Schneiden Sie im Herbst oder im Winter verblühte Triebe ab.
Vermehren
Heckenkirsche wird durch Samen oder Stecklinge vermehrt. Samen werden bei Reife geerntet und gesät.
Umgebung
Schöne, schnell wachsende Kletterpflanze für Balkon, Terrasse und Pergola – kräftig und üppig.