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Beim Kauf ist ein Blaugummibaum etwa einen Meter hoch im Laufe einer Wachstumsperiode kann er seine Höhe verdoppeln, gut im Wintergarten
Der Blaugummibaum, besser unter seinem lateinischen Namen Eucalyptus bekannt, erreicht schnell eine beachtliche Größe. Seine Blätter duften bei jeder Berührung. Der Eucalyptus stammt aus Australien, wo er über hundert Meter hoch werden kann. Die Art, die bei uns im Topf gezogen wird, ist Eucalyptus globulus, der in seiner Heimat auch 70 m erreichen kann. Aber auch im Zimmer wird er recht groß – deshalb wird er als Pflanze für Wintergärten empfohlen.
Blaugummibaum oder auch Eucalyptus
Zwischen den Blättern junger und alter Eucalyptusbäume besteht ein großer Unterschied. Am jungen Baum sind die Blätter groß und liegen einander ohne Stiel gegenüber. Am alten Baum sind sie langgestreckt mit Stiel und richten sich mit den Kanten zur Sonne hin.
Der Blaugummibaum bekommt Blüten
In der Natur bekommen die Bäume, wenn sie eine bestimmte Größe erreicht haben. Blüten, die wie kleine Schirme zusammensitzen. Sie haben keinen Kelch, und ihre Kronenblätter sind zu einer Haube zusammengewachsen. Während der Blüte wird die Haube abgestreift, und man erkennt die Staubgefäße.
Nur eine Art Für draußen
Eucalyptus globulus kann im Sommer an einem geschützten Platz auf der Terrasse stehen. Eine zweite Art, Eucalyptus gunnii, kann in milden Wintern das ganze Jahr über draußen bleiben. Allerdings braucht sie in der kalten Jahreszeit eine Winterdecke aus Laub und eine dicke Verpackung um den Topf aus Stroh und Tannenzweigen.
Eucalyptusblatt
Reibt man an einem Eucalyptusblatt, riecht man den aromatischen Duft.
Jedes Jahr wird der Blaugummibaum umgetopft
Der Blaugummibaum kennt in unseren Breitengraden keinen richtigen Jahreszyklus. In der Winterzeit wächst er weniger und steht am besten ganz hell, bei etwa 15°C. Ein kühles Treppenhaus ist ideal.
Im zeitigen Frühjahr, Februar oder März, muss er in jedem Jahr umgetopft werden. Das ist wichtig, damit er gut weiterwächst. Eine gute Erdmischung besteht zu 50 Prozent aus gewöhnlicher Blumenerde und zu 50 Prozent aus Torfstreu. Der Topf darf für die schnellwachsende Pflanze nicht zu klein sein. Die richtige Größe liegt zwischen 20 und 25 cm Durchmesser.
Blaugummibaum
Ratschläge bei Krankheiten
Die Blätter fallen ab
Die Blätter fallen ab. Dann steht der Baum zu dunkel oder bekommt zu wenig Wasser. Stellen Sie ihn sonnig und gießen Sie mehr.
Milben
Milben unter den Blättern kommen vor, meist sind es Rote Spinnmilben. Isolieren Sie die Pflanze, damit sie keine anderen ansteckt. Spritzen Sie mit einem Gegenmittel mehrmals im Abstand von acht Tagen.
Wollläuse
Wollläuse ähneln kleinen Wattebäuschchen und sitzen unter den Blättern oder in Blattecken. Sie entfernt man am besten mit einem spiritusgetränkten Wattebausch.
Kurze Hinweise
Größe und Wuchs
Beim Kauf ist ein Blaugummibaum meist etwa einen Meter hoch. Im Laufe einer Wachstumsperiode kann er aber seine Höhe verdoppeln. Er steht gut im Wintergarten oder in großen Tontöpfen, in denen er sich richtig entfalten kann.
Blüte und Duft
Im Zimmer blüht er so gut wie nie, weil er dafür nicht groß genug werden kann. Die Blätter duften, wenn man daran reibt oder im Vorbeigehen daran stößt.
Licht und Temperatur
Die Pflanze liebt feuchte Standorte mit hohen Temperaturen. Es gibt keine ausgesprochenen Minimum – oder Maximum Temperaturen. Steht sie im Winter hell, verträgt sie auch mehr Kühle.
Gießen und Düngen
Die Erde darf nie ganz austrocknen, dann fallen die Blätter ab. Im Sommer wird einmal wöchentlich gedüngt.
Erde und Umpflanzen
Im Frühjahr sollte der Baum in eine Mischung aus Blumenerde und Torfstreu umgepflanzt werden. Dabei werden die Wurzeln vorsichtig beschnitten. Der Topf muss ziemlich groß sein, etwa 20 bis 25 cm Durchmesser
Schneiden
Man kann den Wuchs der Pflanze durch einen Schnitt zu jeder Jahreszeit korrigieren. Auch wenn sie zu groß wird, kann man sie zurückschneiden.
Vermehren
Am leichtesten durch Samen im März/April.
Umgebung
Die Pflanze braucht im Zimmer einen Platz, wo sie sich entfalten kann. Im Sommer kann sie auch auf der Terrasse stehen.
Auch Fieberbaum
Er heißt auch Fieberbaum, weil er sumpfige Erde austrocknet, so dass Malariamücken nicht brüten können.
Einkaufstipps
Eucalyptus muss immer frische, beinah taufrische grün-blaue Blätter haben. Sind braune Verfärbungen zu sehen, hat er zu dunkel gestanden.
Lebensdauer:
Unter richtigen Wachstumsbedingungen wird er alt.
Saison:
Kaufen kann man ihn das ganze Jahr über, aber am besten von April bis Juni.
Schwierigkeitsgrad:
Es ist eine sehr einfache Pflanze, wenn Wasser und Düngung stimmen.