Unkraut hacken hält den Boden locker und unkrautfrei

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Unkraut hacken ist eine umweltfreundliche Methode, um den Garten unkrautfrei zu halten, und Voraussetzung für gesundes Pflanzenwachstum

Regelmäßiges Hacken hält den Boden locker und unkrautfrei. Hacken ist eine der ältesten Methoden, um Unkraut im Garten unter Kontrolle zu bringen.

Alles über Unkraut hacken

Alles über Unkraut hacken

Mit einer Metallklinge an einem langen Stiel lassen sich Unkräuter schnell und einfach aus Beeten und Rabatten entfernen. Dabei werden die Wurzeln von dem Metallblatt knapp unter der Erdoberfläche abgeschnitten.

 

Warum Hacken ?

Durch das Hacken Ihrer Beete schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe: Bodenlockerung und Belüftung. Durch Hacken werden im obersten Bodenbereich Verdichtungen und Krusten aufgebrochen. Dadurch verbessert sich der Luft – und Feuchtigkeitshaushalt, eine wichtige Voraussetzung für gesundes Pflanzenwachstum

 

Entfernung

Wenn der Gartenboden regelmäßig gehackt wird, lassen sich Unkräuter schon im Jugendstadium problemlos entfernen. Damit vermeidet man das mühsame Jäten, das notwendig wird, wenn sich das Kraut über längere Zeit ungestört entwickeln und ausbreiten kann. Selbst hartnäckige Wurzelunkräuter werden durch regelmäßiges Abhacken der Triebspitzen auf Dauer geschwächt und lassen sich dann leichter entfernen.

 

Welches Gerät ?

Es gibt verschiedene Typen von Hacken, die für unterschiedliche Anwendungen geeignet sind. Wichtig ist bei allen Geräten, dass der Stiel lang genug ist, um aufrechtes Arbeiten zu ermöglichen, und dass die Halterung gut am Stiel befestigt ist. Achten Sie auch auf die Qualität der Klinge bzw, der Zinken. Billiges Material wird schnell schartig und verbiegt sich leicht.

Für die meisten Gärten reicht eine Standardausstattung aus Doppelhacke, Zug Hake, Kultivator und Sauzahn zum jäten und zur Bodenlockerung aus. Kaufen Sie zusätzliche Geräte nur, wenn sie für spezielle Anwendungen benötigt werden.

Unkraut

Hacken

 

Geräte

Unkraut

Zughacken

Zughacken werden durch den Boden gezogen, wobei Unkraut abgeschnitten und die Kruste aufgebrochen wird.

Unkraut

Doppelhacken

Doppelhacken haben ein schmales Metallblatt zum hacken und zwei Zinken zur Bodenlockerung.

Unkraut

Kultivatoren

Kultivatoren haben drei oder fünf gebogene Zinken, mit denen die Wurzeln gepackt und gelockert werden.

Unkraut

Pendelhacken

Pendelhacken haben ein Gelenk, an dem das Metallblatt frei schwingt. Sie eignen sich nur für lockere Böden.

 

Vorsicht

Lassen Sie eine Hacke nie am Boden liegen, besonders nicht mit der Klinge nach oben. Sie könnten darauf treten und sich durch den hochschnellenden Stiel verletzen. Die Hacke immer aufrecht stellen, wenn Sie im Garten arbeiten. Nach getaner Arbeit das Gerät säubern und aufhängen.

Unkraut

Trocknen lassen

 

Geräte zur Bodenlockerung

Beste Wachstumsbedingungen finden die Pflanzen nur in lockerem, krümeligem Boden. Deshalb muss besonders nach heftigen Regenfällen, die die oberste Bodenschicht verschlämmen, diese Kruste wieder aufgebrochen werden. Am schonendsten gelingt dies mit den Zinken eines Kultivators, durch die die Bodenkrümel an ihren natürlichen Verbindungsstellen auseinander gebrochen werden.

Mit der Hacke werden dagegen die Bodenkrümel zerschnitten. Welches Gerät besser geeignet ist, hängt vom Boden ab: Bei stark verunkrauteten und schweren Böden sind Hacken wirkungsvoller, bei krümeligem Boden und schwacher Verunkrautung sind Kultivatoren vorteilhafter. Achten Sie bei der Arbeit mit Hacke oder Kultivator immer darauf, dass keine Pflanzenwurzeln verletzt werden.

 

Pflege übers Jahr

Frühjahr

Mulchen

Mulchen Sie den Boden, sobald er nicht mehr gefroren ist, mit einer 5 bis 10 cm dicken Schicht aus Kompost, Grasschnitt oder Rinde. Das hält ihn feucht, hemmt das Unkräuter Wachstum und macht Hacken überflüssig.

Sommer

Hacken

Nach jedem stärkeren Regen sollten ungemulchte Beete regelmäßig gehackt werden, um die verschlämmte Erdkruste aufzubrechen und das Unkraut zu entfernen.

Spätherbst

Geräte einwintern

Wenn Sie die Gemüse – und Blumenbeete abgeräumt haben, brauchen Sie sie nicht mehr zu hacken. Sie werden mit der Grabe Gabel oder dem Kultivator gelockert. Die Geräte vor dem Einwintern säubern und schärfen.

 

Die beste Zeit

Die beste Zeit um Kräuter zu hacken ist unmittelbar nach einem leichten Regen. Nach einer langen Trockenperiode ist Unkraut am schwersten zu jäten, da der Boden dann sehr hart wird. Notfalls den Boden vor dem Hacken anfeuchten. Aber auch bei zu nassem Boden sollte nicht gehackt werden. Zuvor etwas abtrocknen lassen.

Unkraut

Hacken zwischen Gemüsereihen, spart Jäten und Gießen

 

Pflege

Nach dem Hacken können Sie bei trockenem Wetter die entfernten Unkräuter einfach auf dem Boden liegen lassen. Sie sterben dann rasch ab. Ist es aber feucht, dann sollten Sie das Unkraut zusammenrechen und kompostieren. Um Unkrautwuchs vorzubeugen, können Sie besonders auf Gemüsebeeten schwarze Mulch Folie einsetzen, die unerwünschtes Keimen unterdrückt.

Schleifen Sie Ihre Hacke regelmäßig, denn damit ersparen Sie sich unnötigen Kraftaufwand beim Hacken. Die Klinge mit einem Schleifgerät in einem Winkel von 45° so lange bearbeiten, bis alle Grate, Scharten und Unregelmäßigkeiten entfernt sind.

 

Kampf dem Unkraut ohne Chemie

Einige Unkräuter kann ein naturnaher Garten gut vertragen – die meisten sind aber eine Plage. Sie ruinieren den Anblick von gepflasterten Flächen, Beeten oder Rasen und machen den Nutzpflanzen die Nährstoffe streitig oder verdrängen sie ganz. Jede Pflanze, die nicht am vorgesehenen Platz wächst, ist in diesem Sinne ein Unkraut. Sie sollte entfernt werden, bevor sie sich festsetzen kann.

Viele Unkräuter können Sie ohne Chemie unter Kontrolle halten. Versuchen Sie es einmal anders, bevor Sie zum Unkrautvernichtungsmittel greifen.

 

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