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Bevor Sie einen Steingarten anlegen, prüfen Sie, ob die vorgesehene Stelle zum Anpflanzen von Steingartengewächsen geeignet ist
Steingarten anlegen um dennoch nicht auf einen Hauch alpiner Flora verzichten zu müssen, bietet sich die Anlage eines Steingartens an; einige Quadratmeter reichen aus.
Die Steilhänge der Hochgebirge sind die natürlichen Vorbilder unserer Steingärten. Dort, wo die Vegetation immer spärlicher wird, sprießen in Felsspalten und im Windschatten steiler Felsen unter extrem rauen Witterungsbedingungen zart aussehende Pflanzen. Steingärten gehören traditionsgemäß zum Bestand unserer Parks und botanischen Gärten. Viele Tonnen Gestein und unzählige Arbeitsstunden sind notwendig, damit die sorgsam ausgesuchten Pflanzen sich an ihrem neuen, nicht natürlichen Standort akklimatisieren können. Die Flora des Hochgebirges lässt sich aber auch im Hausgarten verwirklichen, ohne dass Sie gleich Berge versetzen müssen.
Bevor Sie mit der Planung beginnen, prüfen Sie, ob die vorgesehene Stelle zum Anpflanzen von Steingartengewächsen geeignet ist.
Standortwahl beim Steingarten anlegen
Am besten gedeihen Steingartenpflanzen, auch fern ihres natürlichen Standorts, auf einem leicht abfallenden, möglichst windgeschützten Hang in Süd- oder besser noch Südwestlage. Im Schatten großer Bäume können alpine Gewächse selbst in Ideallage niemals ihre volle Pracht entfalten. Bäume im Hintergrund dagegen verleihen einem Steingarten einen interessanten Rahmen. Lage und Größe des Steingartens sollten sich zudem harmonisch in den übrigen Garten einpassen.
Arbeitsschritte beim Steingarten anlegen
- Geeigneten Platz für die Steingartenanlage auswählen
- Planungsskizze anfertigen
- Boden vorbereiten
- Unkraut beseitigen
- Gräben für die Dränage ziehen
- Steine beschaffen
- Steine nach Plan verlegen
- Bepflanzung nach Blütezeit der Steingartengewächse wählen
- Terrassen anlegen
- Bepflanzung nach Wurzeltiefe und Wuchshöhe ausrichten
- Arbeitswege anlegen
- Hintergrund gestalten
Was sie zum Steingarten anlegen brauchen
- Material
- Steine
- Kies
- Erde
- Pflanzen
- Steinplatten
- Werkzeug
- Spaten
- Schaufel
- Grabforke
- Schnur und Pflöcke
- Schubkarre
- Hammer
- Steinmeißel
Tipp Gegenseitige Hilfe
Die Neuanlage eines Steingartens bereitet viel Arbeit. Haben Sie einen Bekannten, der ähnliches plant, helfen Sie sich am besten gegenseitig bei den schwereren Arbeiten.
Form und Größe der Anlage
Ein kleiner, aber feiner Steingarten (wobei vier Quadratmeter schon ausreichend sind) kann mehr Freude bereiten als ein großer, wahllos bepflanzter Steinhaufen. Die eigentliche Grundform ist reine Geschmackssache. Streng geometrische Formen wie Kreise und Rechtecke wirken allerdings unnatürlich. Im Grunde sind der Fantasie für den Grundriss keine Grenzen gesetzt, nur: einfache Grundformen lassen sich leichter umsetzen.
Grundfläche und Höhe des Steingartens sollten in einem vernünftigen Verhältnis zueinanderstehen.
Zwar gilt es, alpine Landschaftsstrukturen nachzugestalten die Devise „je höher desto besser“ darf daraus jedoch nicht abgeleitet werden. Erleichtert wird die Planung durch Skizzen im Maßstab 1:25. Die Grundform wird aus mehreren Schichten aufgebaut, deren Durchmesser nach oben hin abnehmen. Ein planlos aufgetürmter Haufen aus Steinen und Erde mag schnell errichtet sein.
Ob ein solcher Steingarten einen kräftigen Gewitter Guss übersteht, ist jedoch fraglich. Die aufwendige Gestaltung von Steingärten in öffentlichen Anlagen kann im privaten Bereich nicht nachvollzogen werden. Lassen Sie sich aber von derartigen Meisterwerken inspirieren, und studieren Sie Konstruktion und Art solcher Bepflanzung.
Steingarten anlegen, in der Regel sind Steingartengewächse in öffentlichen Anlagen mit Namensschildern versehen: Lassen Sie sich inspirieren!
Regionale Besonderheiten
Nicht alle Pflanzen gedeihen in Ihren Gefilden gleich gut: Bodenbeschaffenheit, Klima und die Auswahl des Gesteins beeinflussen den Pflanzenwuchs. Bevor Sie sich für bestimmte Pflanzen entscheiden, lohnt das Gespräch mit einem erfahrenen Gärtner in Ihrer Nachbarschaft. Besorgen Sie sich zudem Informationen von Versandgärtnereien, die Steingartengewächse anbieten. Lassen Sie sich über Wuchs und Kombinationsmöglichkeiten verschiedener Pflanzen ausführlich „belehren“. Eine gute Beratung zahlt sich in jedem Falle aus.
Umgraben
Ist der Boden aufgelockert, muss die gesamte Grundfläche eingeebnet werden. Grober Kies und Geröll eignen sich als Dränage Schicht.
Steingarten anlegen, der größte Stein wird zuerst gesetzt. Er dient im Weiteren zur Orientierung der Anordnung aller weiteren Gesteinsbrocken.
Beim Umgraben der gesamten Fläche müssen Wurzeln und vor allem mehrjähriges Unkraut radikal entfernt werden. Manche Unkraut arten sind derart hartnäckig, dass sie selbst durch aufgehäufte Schichten hindurch wachsen und Anlass zu stetem Ärger geben. Schwere Böden sind zwei Spaten tief umzugraben, damit sie locker werden. Ideal für Steingärten ist in sich trockener, leicht sandiger Lehmboden. Tonhaltige Böden brauchen eine Dränage: Heben Sie im Abstand von 2 m Gräben aus (ca. 50 cm tief), und füllen Sie diese mit Geröll und Steinen auf.
Die Auswahl der Steine beim Steingarten anlegen
Das teuerste am Steingarten sind nicht die Steine, sondern ihr Transport. Da selbst auf kleinere Projekte leicht eine Tonne Gestein verteilt werden kann, sollte auf Material aus Ihrer näheren Umgebung zurückgegriffen werden. Heimisches Gestein harmoniert zudem besser mit dem Umfeld. Falls es in Ihrer Gegend keine Steinbrüche gibt, kann es lohnend sein, in Kiesgruben Ausschau zu halten. Der Bezug des Materials über Gartencenter ist teuer, es werden allerdings auch Sonderwünsche erfüllt.
Granit kann sehr dekorativ sein, zählt jedoch zu den schwersten Materialien und ist schwierig zu handhaben.
Sandstein ist fast überall erhältlich und relativ preiswert, durch seine Färbung aber nicht jedermanns Sache. Sandsteingärten haben den Vorteil, dass in Ihnen nahezu alle Gewächse gut gedeihen. Auch mit Muschelkalkbrocken lassen sich interessante Effekte erzielen.
Einige Pflanzenarten vertragen kalkige Böden jedoch nicht. Man sollte daher durch die Verwendung unterschiedlicher Gesteinsarten „kalkfreie Zonen“ schaffen. Wird unterschiedliches Gestein verwendet, sollte man darauf achten, dass Formen und Farben effektvoll harmonieren.
Unterschiedliche Festigkeit
Sandstein und Muschelkalk lassen sich gut behauen. Die Bearbeitung von Granitblöcken birgt schon größere Schwierigkeiten. Granit kann zwar zertrümmert werden, ohne die Erfahrungen eines Steinmetzes lässt er sich jedoch kaum in eine bestimmte Form bringen. Granitblöcke trotzen jeder Witterung und bezeugen die Festigkeit von Urgestein, während weicher Sandstein gern Wasser zieht, bröckelig wird und bei Frost sogar zerplatzen kann.
Steingarten anlegen, Abschüssiges Gelände bietet ideale Voraussetzungen für die Gestaltung eines attraktiven Steingartens in Terrassenform.
Steine verlegen
Steingarten anlegen, an den erst gesetzten Stein wird ein weiterer so dicht wie möglich angedrückt, so dass sich beide Steine gegenseitig stabilisieren.
Steingarten anlegen, Gestein hat oft ausgeprägte Linienstrukturen und sollte so verarbeitet werden, dass die Linien parallel zum Boden laufen.
Die vorbereitete Grundfläche erhält durch Pflöcke und Schnur einen Rahmen. Bevor die ersten Steine gesetzt werden, müssen sie nach Größe sortiert werden. Wenige große Steine wirken imposanter als viele kleine, doch setzt ihr Gewicht dem Verlegen gewisse Grenzen. Das Arrangement der einzelnen Steine bedarf großer Sorgfalt. Deshalb muss jeder Stein von allen Seiten begutachtet werden, bevor er seinen Platz im Gesamtgefüge erhält. Am besten ruhen Steine auf ihrer sogenannten „faulen“ Seite, also auf der Seite mit der größten Auflagefläche.
Stabilisieren
Beim Aneinandersetzen der einzelnen Gesteinsbrocken muss man dafür sorgen, dass sich die Berühungsflächen relativ fest zusammenfügen. Sonst besteht die Gefahr, dass schon der erste Dauerregen das Werk ruiniert. Beim Steingarten müssen zwei Faktoren besonders berücksichtigt werden: Es muss verhindert werden, dass die Pflanzbeete ausgespült werden und dass die Stabilität auch dann noch gewährleistet ist, wenn die Steine nach Regenschauern leicht absacken.
Festigende Kräfte
Je älter eine künstliche Steinformation wird, desto mehr festigt sie sich von selbst. Durch geringfügiges Verrutschen betten sich die Steine fester ein; durch die Ausbildung und Wucherung der Wurzeln „binden“ die Pflanzen die Erde und tragen dazu bei, dass der Boden nicht weggespült wird. Um die kritische Übergangsphase zu überbrücken, werden alle größeren Steine mit kleineren unterfüttert und verkeilt. Zudem müssen Lücken ausgefüllt werden, damit kein Regenwasser nach außen hin abläuft und die Formation auswäscht. Lassen Sie beim Grundaufbau nie außeracht, dass die Pflanzen den Steingarten zwar schmücken und verschönern, das Erscheinungsbild zumindest in den ersten Jahren jedoch stark von den Steinen und ihrer Anordnung geprägt wird. Die bleibt wiederum nur durch einen stabilen Aufbau erhalten.
Steingarten anlegen, Bruch und kleinere Steine werden in großer Anzahl gebraucht: Lücken können damit ausgefüllt, große Brocken stabilisiert werden.
Pflanzterrassen aufschichten
Steingarten anlegen, mit Steinen unterschiedlicher Größe wird die erste Ebene eingefasst und anschließend mit Erde, Kies, Sand und Geröll aufgefüllt.
Natürliche Berghänge bildet man durch den Bau von Plateaus nach. Die einzelnen Ebenen sollen sich wie im Gebirge nach oben verjüngen. Wiederum muss jeder einzelne größere Stein äußerst sorgfältig stabilisiert werden. Bei der Anlage von Pflanzterrassen kann der alpine Charakter durch eine Schicht kleiner Steine, vermischt mit Kies, verstärkt werden. Sie wird am Fuß des Basisplateaus geschüttet und wirkt wie ein natürliches Geröllfeld.
Tipp Miniatur Garten im Kübel
Miniatursteingärten lassen sich auch auf dem Balkon oder der Dachterrasse anlegen. Für den Miniaturgarten eignen sich runde oder viereckige Gefäße, die Seitenlänge sollte allerdings nicht weniger als 30-40 cm betragen.
Begrenzte Höhe
Steingarten anlegen, auch beim Setzen der zweiten Ebene wird der größte Stein zuerst in Position gebracht. Er dient wiederum als Orientierungshilfe.
Die Errichtung jedes einzelnen Plateaus muss vollständig abgeschlossen sein, bevor eine weitere Lage aufgeschichtet wird. Maximal sollten Sie jedoch nicht mehr als drei Plateaus übereinander bauen die Gesamthöhe, die sich auf diese Weise erzielen lässt, liegt bei etwa einem Meter. In der Regel bereitet schon das Aufschichten von zwei Ebenen recht viel Arbeit und „verschlingt“ sehr viele Steine.
Aufbau und Pflege von Steingärten erfordern vor allem Geduld und eine gehörige Portion Erfahrung. Kleinere Projekte lassen sich jedoch stets ausweiten, ergänzen oder verändern. Zu Beginn sollte man sich nicht übernehmen, sondern sich beim Erstlingswerk mit viel Liebe dem Detail widmen. Von vornherein zu groß angelegte Projekte überfordern häufig die eigenen Möglichkeiten, oder die Resultate enttäuschen, wenn bei unabdingbaren Vorbereitungsarbeiten „improvisiert“ wurde.
Steingarten anlegen, alle Hohlräume müssen sorgfältig ausgefüllt werden. Nach dem ersten Regen sackt der Boden ein; füllen Sie das Plateau auf.
Pflanzplan beim Steingarten anlegen
Steingarten anlegen, viele Steingartengewächse wurzeln flach, manche aber auch tief. Der Boden wird entsprechend der Wurzeltiefe aufgelockert.
Steingarten anlegen, nach dem Andrücken der Pflanzen wird mit feinem Kies angeschüttet: Regenwasser versickert besser, und die Blätter faulen nicht.
Alle ausgewählten Pflanzen müssen zunächst aufgelistet und nach Größe, Farbe, Blütezeit und Bodenbeschaffenheit zu Gruppen zusammengefasst werden. Steingartenstauden und niedrige Laubgehölze bringt man am besten unmittelbar nach den Eisheiligen ein, flache Nadelhölzer im Mai. Kleine, alpine Stauden können bis in den Sommer hineingesetzt werden allerdings nie an besonders heißen und trockenen Tagen. Ab September stehen immergrüne Sträucher und größere Nadelgehölze auf dem Pflanzplan. Im Herbst schließlich können Bäume als Kulisse gepflanzt werden.
Wege durch den Steingarten
Jeder Steingarten braucht intensive Pflege. Wenn nicht regelmäßig gejätet wird, droht der alpinen Pflanzenpracht schnell die Überwucherung durch heimische Gräser. Damit die Anlage überall zugänglich ist, braucht jeder Steingarten seine Infrastruktur: Ein Wegenetz, das erlaubt, jede Stelle zu erreichen. Häufig ergibt sich die Lage der Wege bei der Arbeit von selbst, bei größeren Vorhaben sollten sie von vornherein fest eingeplant werden.
Faszination Steingarten (Video)
Materialwahl beim Steingarten anlegen
Sehr harmonisch lassen sich Wege aus Natursteinplatten integrieren. Die Steine werden in Abständen von 30-40 Zentimetern verlegt. Durchaus geeignet allenfalls etwas rutschig sind auch flache Feldsteine. Damit die Steine nicht zu schnell überwuchert werden, kann der Unkrautwuchs durch Kies unterschiedlicher Größe um die Steine herum etwas gehemmt werden. Dadurch erscheinen die Wege wie Schotterfelder, die es auch in der Natur gibt. Sehr dekorativ machen sich größere Steine an den Wegen, die bei entsprechender Form auch als Sitzfläche dienen.
Für reine Arbeitswege, die von außen nicht einsehbar sind, eignen sich gebrannte Ziegelsteine als kostengünstige Alternative zu Natursteinplatten. Wenn solche Wege schmal gehalten oder nur wenige Steine, zu Trittflächen zusammengefasst, so tief eingesetzt werden, dass sie weitgehend zuwuchern, stören sie kaum das Gesamtbild des Steingartens. Geschmackssache ist die Verwendung von Baumscheiben zur Wegebefestigung. Verlegen Sie sie nur auf trockenen Böden.
Steingarten anlegen, Arbeitswege im Steingarten sind unverzichtbar. Mit etwas Fantasie und passendem Material lassen sie sich gut integrieren.
Mauern und Hänge beim Steingarten anlegen nutzen
Selbstverständlich bieten hügelige Grundstücke die besten Voraussetzungen für die Anlage eines Steingartens. Es gibt jedoch eine Reihe von Möglichkeiten, einen Steingarten auch unter ungünstigeren Bedingungen anzulegen. So lassen sich etwa kleine, steil abfallende Wälle durch Aufschütten von Schotter und Geröll künstlich nach Süden ausrichten beziehungsweise erweitern. Trockenmauern können durch das Anfügen von Steinen zu einer Steingartenmauer umfunktioniert werden. Die beste Möglichkeit, auch im Flachland alpine Strukturen zu schaffen, besteht zweifellos bei der Neuanlage eines Gartens.
Kleine Eingriffe
Wenn das Haus fertiggestellt ist und der Mutterboden angefahren wird, kann das Gartengelände durch An-häufen kleinerer Hügel wesentlich interessanter gestaltet werden. Zu groß sollten die Eingriffe in das Gelände allerdings nicht ausfallen.
Steingarten anlegen, mit zunehmendem Alter wirken Steingärten immer natürlicher: Blankes Gestein ist fast überall von prächtigen Pflanzen bewachsen.
Pflanzenkunde
Gerade für den Anfänger ist die Auswahl von Steingartenpflanzen nicht einfach. Wichtigstes Kriterium beim Neuaufbau eines Steingartens ist die Anpassungsfähigkeit der Pflanzen an die gegebenen klimatischen Bedingungen. Sie sind in erster Linie von der geographischen Lage Ihres Wohnorts abhängig, aber auch von den speziellen Bedingungen im jeweiligen Garten.
Liegt der Steingarten auf einem sonnigen, trockenen Süd Hügel, so kommen andere Pflanzen in Frage als für einen Steingarten mit Südostlage. Bleibt nur die Möglichkeit, den Steingarten nach Norden auszurichten, sollte man Pflanzen wählen, die es schattig lieben. Auch die vorherrschende Windrichtung will bedacht sein. Doch gleichgültig, ob Ihr Steingarten windgeschützt liegt oder nicht: Das Angebot an geeigneten Pflanzen ist so groß, dass für jede Lage genügend Auswahl besteht.
Wichtig ist es, das Pflanzensortiment so zusammenzustellen, dass die Gewächse gleiche Anforderungen an die Bodenbeschaffenheit stellen und sich „vertragen“. Lassen Sie sich beim Einkauf der Pflanzen ausführlich beraten.
Steingarten anlegen, Stete Blütenpracht
Ein weiterer Aspekt bei der Auswahl ist die Blütezeit. Es ist durchaus machbar, dass ein Steingarten fast über das ganze Jahr blüht. Neben der Zeit der Blüte müssen allerdings auch Farbe und Gestalt berücksichtigt werden. Manche Blüten harmonieren sehr gut, andere wiederum machen sich den Rang streitig und wirken zusammen eventuell überhaupt nicht.
Raum für Fantasie beim Steingarten anlegen
Klima, Bodenbeschaffenheit, Gesteinsart und Lage setzen jedem Steingarten natürliche Grenzen, an die sich der Gärtner halten muss. Doch trotz dieser naturgegebenen Einschränkungen bieten sich zahllose Gestaltungsvarianten an, deren Form- und Farbgebung sich mit dem Wechsel der Jahreszeiten ändert. Der Hobby-Steingärtner kann seiner Fantasie freien Lauf lassen, doch eine Grundregel trifft hier wie bei jedem anderen Hobby zu: Erst mit wachsender Erfahrung lassen sich auch anspruchsvollere Aufgaben erfolgreich meistern.