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An ihren Früchten kann man sie erkennen, die unterschiedlichen Süßkirschenarten, knackige, spätreifende Sorten gehören zu den Knorpelkirschen
Knorpelkirschen; Die frühreifen Kirschen Arten mit weicherem Fruchtfleisch sind Herzkirschen. Stammmutter aller Kirschen ist die Vogelkirsche, die aus Kleinasien und dem Kaukasus stammt und auch bei uns wild wächst.
Knackiges Fruchtfleisch
Seit Jahrtausenden werden Kirschbäume gepflanzt und veredelt. Die Knorpelkirschen bringen die aromatischsten Früchte mit sehr festem, knackigem Fruchtfleisch. Sie sind die beliebtesten Sorten zum Frisch essen. Auf der anderen Seite sind die Früchte sehr empfindlich: Bei viel Regen platzen sie leicht, und sie werden häufiger als andere Arten von der Kirsch-Fruchtfliege befallen.
Gute und robuste Sorten
Zu uns kam die Kirsche durch die Römer: Sie brachten den Baum mit und zogen sich im unwirtlichen Norden die begehrten roten Früchte. Die heutigen Sorten reichen zwar nicht so lange zurück, doch sind viele gute Knupper im 16. bis 18. Jahrhundert gezüchtet worden. In einer so lange dauernden Kulturperiode haben sich natürlich zahllose Sorten entwickelt, die aber meist nur in kleinen Gebieten zuhause sind.
Einige Sorten jedoch sind überregional bedeutend und können überall angebaut werden. Zu diesen gehören unter anderem: ‚Van‘, ‚Große Prinzessin‘, `Büttners Rote Knorpelkirsche‘, `Schneiders Knorpelkirsche‘. ‚Burlat‘ und ‚Hedelfinger Riesenkirsche‘. Übrigens sind Kirschen beileibe nicht immer rot: Die Farbpalette reicht von Gelb über Gelb-Rot bis zu einem fast schwarzen Rot.
Ein warmes Plätzchen
Nicht allzu schwer und sehr tiefgründig sollten die Böden sein, auf denen Kirschen gedeihen sollen. Am besten eignen sich warme, windgeschützte Standorte. Überhaupt nicht behagen ihnen nasse und schwere Böden: Dann werden leicht die Trieb Spitzen dürr und Gummi Fluß schwächt die Bäume. Dann sinken natürlich auch die Erträge.
Knorpelkirschen
Ein guter Schnitt
Wie alle anderen Obstbäume kann auch die Kirsche nicht unbegrenzte Mengen an Früchten produzieren. Ein allzu ausladender Baum bringt geringeren Ertrag als einer mit weniger, aber richtig geschnittenen Ästen. Ein sehr spärlicher Fruchtansatz kann ein Zeichen für falschen oder unterlassenen Schnitt sein.
Zu alte Zweige und Äste müssen ebenso abgesägt werden wie zu schnell wachsende Endverzweigungen oder starke Oberseiten Triebe. In der Regel schneidet man Kirschen im Frühjahr, bei Bedarf nochmals im Sommer.
In den ersten Jahren genügt es, wenn Sie die Seitentriebe waagrecht anbinden, damit sie ausreichend Licht erhalten. Besonders wichtig für die Sorten Wahl ist die Qualität der Unterlage, auf die das wertvolle Kirschenreis gepfropft wurde. Für Gärten empfehlen sich vor allem schwach wüchsige Arten, beispielsweise die virusfreie F 12/1 aus England, die Sorten `Colt‘, `Prunus cerasus W 10′ oder ‚Prunus cerasus W 13‘.
Nicht alleine pflanzen
Damit die Bienen bei der Kirschblüte für einen reichen Fruchtansatz sorgen können, müssen sie die Pollen von einem anderen Kirschbaum übertragen. Mit den eigenen Pollen klappt die Befruchtung nämlich nicht. Abhilfe können Sie schaffen, indem Sie zwei oder mehrere Kirschbäume zusammen pflanzen oder indem Sie einen blühenden Zweig von einem anderen Kirschbaum in ein Wasser gefülltes Gefäß stecken und in der Krone ihrer Kirsche aufhängen.
Blüten
Blüten der Vogelkirsche (Prunus avium), der Stammmutter-aller Kirschen, die in unseren Gärten wachsen
Standort
Sonnig und warm, wenn die Kirsche gute Erträge bringen soll. Auch sollten ihr keine anderen Bäume Licht wegnehmen. Gut eignen sich Südhänge.
Boden
Wasserdurchlässig und tiefgründig liebt es die Kirsche an ihren Wurzeln. Stau Nässe dagegen bekommt ihr gar nicht. Je mehr Humus im Boden ist, desto besser.
Pflege
Im Frühjahr und im Sommer sollten Sie die Krone schneiden, so dass sich wieder junges, fruchtbares Holz entwickelt.
Gelbe Knorpelkirschen
`Dönissens Gelbe Knorpelkirschen‘
Im Herbst pflanzen
Die beste Pflanz Zeit für Kirschen ist der Herbst. Zwei Spaten tief muss die Pflanz Grube sein, die Erde sollte mit Kompost oder Mist verbessert werden. Wichtig ist, dass Sie den Baum nach dem Einsetzen sorgfältig an einem Pfahl anbinden, damit sich in aller Ruhe kräftige Wurzeln bilden können.
Einpflanzen
So wird ein junger Obstbaum richtig gepflanzt. Der Baumpfahl wird bereits vor der Pflanzung eingeschlagen
Tipp
An schlechten Standorten und bei langem Regen erkranken Kirschen oft an Gummifluss oder an der Sprühfleckenkrankheit. Gefährlich kann auch die Valsa Krankheit, hervorgerufen durch einen Pilz, werden. Man erkennt sie an der „Krötenhaut“ der Zweige. Kirschfruchtfliege, Kirschblattlaus und Kirschblattwespe können ebenfalls große Schäden anrichten.
Späte Knorpelkirschen
‚Schneiders Späte Knorpelkirschen‘
Pflege über die Jahreszeiten
Frühling
März:
An frostfreien Tagen beschneiden.
April bis Mai:
Insekten befruchten die Kirschen; Spät Fröste gefährden Fruchtansatz. Ertragseinbußen auch in zu kalten, nassen oder trockenen Frühjahren.
Sommer
Juni:
Unreife Früchte fallen ab, manchmal färben sie sich vorher rot („Rötel“).
Juli:
Mitte des Monats werden die meisten Sorten reif.
August:
Ältere Bäume brauchen zweiten Schnitt.
Herbst:
Oktober:
Zur Zeit des Laubfalls tritt manchmal die Valsa-Krankheit auf. Günstigste Pflanz Zeit.
November:
Baum auf Krankheiten kontrollieren, eventuelle Wunden mit Wund Balsam verschließen.
Winter:
Februar:
Zum Schutz vor Schäden durch Temperaturschwankungen sollten Sie die Baumstämme mit Kalkmilch streichen.
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