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Hier erfahren Sie, wie Sie mit einfachen Materialien und ein wenig handwerklichem Geschick rustikale Gartenmöbel selbst bauen können
In diesem Artikel erkunden wir daher die Kunst, rustikale Gartenmöbel selbst zu bauen. Von der Auswahl der Materialien über die Planung und Konstruktion bis hin zur abschließenden Gestaltung bieten wir inspirierende Einblicke und praktische Anleitungen für alle, die ihren Garten in eine Oase der Natürlichkeit und Gemütlichkeit verwandeln möchten.
Bei der Planung von Haus und Garten wird meist von vornherein auch ein Platz für eine Terrasse festgelegt. Spätestens wenn alle Baumaßnahmen im und am Haus im großen und ganzen erledigt sind und der Sommer sich allmählich ankündigt, bauen die meisten Hausbesitzer eine kleine Terrasse. Weil es etwas umständlich ist, für jeden Tag im Grünen mit Tisch und Stühlen aus dem Haus auf die Terrasse umzuziehen und am Ende des Abends die ganze Einrichtung wieder zurückzutragen, braucht auch das Plätzchen im Garten sein eigenes Mobiliar.
Gartenmöbel sollen robust sein und auch mal einen Regenschauer vertragen können, ohne gleich Schaden zu nehmen. Der Handel hat zwar im Prinzip für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas passendes parat, nur sind wirklich robuste und solide Konstruktionen meist recht teuer, und preiswerte Sitzgruppen halten kritischen Blicken bei genauerer Betrachtung oftmals nicht stand. Die rustikalen Gartenmöbel, die wir Ihnen hier vorstellen, vereinen beide Vorzüge: Sie sind robust, preiswert und lassen sich zudem ohne großen Arbeitsaufwand selbst anfertigen.
Rustikale Gartenmöbel. Bauplan für den Stuhl
Rustikale Gartenmöbel. Bauen Sie die Sitzfläche aus Rundstäben von etwa 30 mm Durchmesser, die Sie auf der Tragkonstruktion festnageln. Achten Sie darauf, dass die Nägel nicht unten aus dem Holz herausstehen.
Wenn Sie Rundstäbe kleinen Durchmessers mit Nägeln befestigen, besteht die Gefahr, dass die Stäbe an den Enden aufspalten. Stumpfen Sie die Nagelspitze mit einem leichten Hammerschlag etwas ab. Beim Einschlagen durchtrennt der Nagel dann mehr Holzfasern, die Spannung im Querschnitt und die Splitterneigung nimmt ab.
Rustikale Gartenmöbel. Den oberen Abschluss der Rückenlehne bildet ein Rundholz von 50 mm Durchmesser, das auf die hinteren Stuhlbeine genagelt wird. Für diese Verbindung sind 100 mm lange Drahtnägel geeignet.
Rustikale Gartenmöbel. Bilden Sie mit einer Rundfeile am oberen Ende der Stuhlbeine eine Kehle aus. Sie nimmt das waagerecht liegende Holz auf.
Fast alle Holzverbindungen werden als einfache Zapfenverbindung ausgeführt. Spitzen Sie die Rundhölzer an, damit sie stramm in den Bohrungen sitzen.
Rustikale Gartenmöbel. Der Durchmesser der Bohrung sollte etwa 15 bis 25 mm kleiner als die Streben Dicke gewählt werden, die Bohrung soll jedoch kleiner als die halbe Streben Dicke sein.
Nageln Sie von hinten durch die Stuhlbeine in das Hirnholz der Armlehnen. Der Nagel sollte etwa 50 mm tief ins Holz eindringen.
Rustikale Gartenmöbel. Schneiden Sie die Armlehnen an einem Ende keilförmig zu.
Versehen Sie die hinteren Stuhlbeine mit einer entsprechenden V-förmigen Kehle. Schneiden Sie das Holz höchstens bis zur Hälfte des Querschnitts ein.
Rustikale Gartenmöbel, Holzverbindungen und Seitenansicht
Alle Maßangaben sind nur Näherungswerte, da es sich um unbearbeitetes Holz handelt.
Rustikale Gartenmöbel, Materialliste für einen Stuhl
Für die Holzverbindungen: rostfreie Drahtnägel unterschiedlicher Länge
Rustikale Gartenmöbel, Bauplan für den Tisch
Untersicht der Tischplatte
Materialliste für einen Tisch
Fragen und Antworten
Welches Holz für Gartenmöbel selber bauen?
Beim Bau von Gartenmöbeln selbst sind verschiedene Holzarten geeignet, die sich durch Wetterbeständigkeit und Langlebigkeit auszeichnen. Zu den beliebtesten Holzarten zählen:
- Teak: Teakholz ist aufgrund seiner hohen Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterungseinflüssen und seiner Langlebigkeit eine hervorragende Wahl für Gartenmöbel (Wohnpalast Magazin).
- Eiche: Eiche ist ein robustes Laubholz, das oft für den Außenbereich verwendet wird. Es ist jedoch wichtig, auf Kerneiche zurückzugreifen, da diese für den ganzjährigen Einsatz im Freien geeignet ist (Kai Wiechmann).
- Lärche: Die sibirische Lärche wird oft für den Terrassenbau verwendet und ist aufgrund ihrer Wachstumsbedingungen in unwirtlichen Gegenden auch für Gartenmöbel sehr geeignet (Edingershops.de).
- Robinie (Falsche Akazie): Robinienholz ist ein sehr hartes und witterungsbeständiges Holz, das ebenfalls für Gartenmöbel empfohlen wird (Betterwood).
Diese Holzarten sind aufgrund ihrer Eigenschaften gut für den Eigenbau von Gartenmöbeln geeignet. Es ist jedoch auch wichtig, die Nachhaltigkeit der Holzbeschaffung zu berücksichtigen und, wenn möglich, Holz aus lokalen oder zertifizierten Quellen zu verwenden.
Welches Holz eignet sich am besten für eine Gartenbank?
Für eine Gartenbank eignen sich besonders wetterbeständige Holzarten, die der Witterung im Außenbereich standhalten können. Einige der geeigneten Holzarten sind:
- Teak: Aufgrund seiner natürlichen Öle und dichten Struktur ist Teak extrem witterungsbeständig und langlebig, was es zu einer ausgezeichneten Wahl für Gartenbänke macht (Garten-und-Freizeit.de).
- Eiche: Eiche ist ein sehr robustes Holz und mit einer entsprechenden Behandlung gut für den Außenbereich geeignet.
- Douglasie: Douglasie ist eine weitere beliebte Wahl für Gartenmöbel, da sie eine gute Wetterbeständigkeit aufweist und in Europa heimisch ist, was sie zu einer nachhaltigeren Option macht (Welches Holz ist für eine Gartenbank geeignet? Tipps).
- Robinie: Robinie ist eines der härtesten Hölzer Europas und zeichnet sich durch eine hohe Witterungsbeständigkeit aus, was sie zu einem guten Material für Gartenbänke macht.
Diese Holzarten sind aufgrund ihrer Haltbarkeit und Wetterbeständigkeit besonders gut für Gartenbänke geeignet. Es ist jedoch zu beachten, dass einige dieser Holzarten, wie Teak, aus tropischen Regionen stammen und deren Nutzung Nachhaltigkeitsüberlegungen mit sich bringen sollte. Lokale Holzarten wie Douglasie und Robinie sind umweltfreundlichere Alternativen, die ebenfalls gute Eigenschaften für den Einsatz im Freien bieten.
Welches Holz für Sitzfläche?
Für die Sitzfläche einer Gartenbank ist es wichtig, ein Holz zu wählen, das bequem, haltbar und witterungsbeständig ist. Einige Holzarten, die sich für eine Sitzfläche eignen, sind:
- Teak: Teakholz ist aufgrund seiner natürlichen Öle und Festigkeit sehr witterungsbeständig und komfortabel, was es zu einer ausgezeichneten Wahl für Sitzflächen macht (Welches Holz sollte ich verwenden, wenn ich eine Gartenbank im Eigenbau erstellen will?).
- Douglasie: Douglasie bietet eine gute Wetterfestigkeit und ist somit auch für Sitzflächen gut geeignet (Neue Holzlatten: welches Holz für die Gartenbank verwenden?).
- Lärche: Lärchenholz ist ebenfalls wetterfest und robust, was es zu einer guten Wahl für die Sitzfläche einer Gartenbank macht (Gartenbank selber bauen – DIY-Anleitung – STIHL).
Diese Holzarten sind aufgrund ihrer Eigenschaften gut für die Sitzfläche einer Gartenbank geeignet. Es ist wichtig, das Holz regelmäßig zu pflegen und gegebenenfalls zu behandeln, um seine Lebensdauer und das Erscheinungsbild zu erhalten.
Welches Holz ist wetterfest?
Wetterfestes Holz ist solches, das von Natur aus eine hohe Resistenz gegenüber Feuchtigkeit, Schimmel, Fäulnis und Insektenbefall aufweist. Einige Holzarten, die für ihre Wetterfestigkeit bekannt sind, umfassen:
- Teak: Teakholz enthält natürliche Öle, die es resistent gegen Wasser, Fäulnis und Insekten machen. Es ist eine der langlebigsten Holzarten für den Außenbereich.
- Eiche: Insbesondere die Weißeiche ist aufgrund ihrer Dichte und des hohen Tanningehalts gegen Fäulnis widerstandsfähig.
- Douglasie: Diese Holzart ist bekannt für ihre Festigkeit und Haltbarkeit und bietet eine gute Wetterbeständigkeit, besonders wenn sie richtig behandelt wird.
- Lärche: Lärchenholz hat eine natürliche Resistenz gegen Verrotten und wird oft für Außenanwendungen verwendet.
- Robinie (Falsche Akazie): Robinienholz ist extrem hart und besitzt eine natürliche Resistenz gegen Fäulnis und Insektenbefall, was es sehr wetterfest macht.
- Zeder: Zedernholz hat eine natürliche Resistenz gegen Fäulnis und Insekten und ist aufgrund seines angenehmen Geruchs und seiner Haltbarkeit eine beliebte Wahl.
Diese Holzarten können unbehandelt verwendet werden und bieten dennoch eine gute Wetterfestigkeit. Für eine noch höhere Langlebigkeit können sie mit Holzschutzmitteln behandelt werden. Es ist jedoch wichtig, bei der Auswahl von Holz für den Außenbereich auch die Herkunft und Nachhaltigkeit zu berücksichtigen und zu prüfen, ob das Holz aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammt.
Welches Holz ist günstig und stabil?
Günstige und dennoch stabile Holzarten sind oft solche, die lokal verfügbar und weniger begehrt sind als exotische Hölzer. Einige Beispiele für solche Holzarten sind:
- Kiefer: Kiefernholz ist weit verbreitet, relativ günstig und weist eine gute Stabilität auf. Es lässt sich leicht bearbeiten und kann bei richtiger Behandlung auch für den Außenbereich eingesetzt werden.
- Fichte: Fichtenholz ist ähnlich wie Kiefer kostengünstig und stabil, wobei es leicht und einfach zu verarbeiten ist. Es wird häufig im Innenbereich verwendet, kann aber auch für Außenprojekte behandelt werden.
- Douglasie: Douglasienholz bietet eine gute Stabilität und ist ebenfalls preiswerter als viele andere Holzarten. Es hat eine natürliche Resistenz gegen Fäulnis und wird oft für Außenkonstruktionen verwendet (Wetterfestes Holz: Diese Holzarten sind besonders beständig – haus.de).
Diese Holzarten bieten ein gutes Gleichgewicht zwischen Kosten und Stabilität und sind für eine Vielzahl von Projekten geeignet, besonders wenn sie mit einem geeigneten Finish versehen werden, um ihre Langlebigkeit zu erhöhen.