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Das Schleierkraut ist eine fein blättrige, buschige Pflanze, die während des ganzen Sommers von kleinen, weißen oder rosa Blüten bedeckt ist
Das Schleierkraut ist eine fein blättrige, buschige Pflanze, die während des ganzen Sommers von kleinen, weißen oder rosa Blüten bedeckt ist.
Es gibt hohe und niedrige Stauden und sogar eine einjährige Art. Steppenschleierkraut (Gypsophila paniculata) wird bis zu 120 cm hoch. Beliebt sind die Sorten `Bristol Fairy‘ mit gefüllten weißen Blüten und `Flamingo‘ mit gefüllten rosa Blüten.
Das Kriechende Schleierkraut (Gypsophila repens) ist eine maximal 25 cm hohe Staude mit winzigen, blass roten Blüten. Die gefüllt blühenden Hybriden wie ‚Rosenschleier‘ und `Pink Star‘ werden etwa 30 cm hoch.
Vom Einjährigen Schleierkraut (Gypsophila elegans) ist vor allem die Sorte `Covent Garden‘ ( auch ‚Maxima Alba‘) zu empfehlen, die sich gut als Schnittblume verwenden lässt. Sie wird ungefähr 30 bis 50 cm hoch.
Verwendung
Alle Arten brauchen volle Sonne und trockenen Boden. Die hohen Arten passen gut in ein Schnittblumenbeet oder in Staudenrabatten. Vor allem die lang blühenden Hybridsorten lassen sich hervorragend zum Auffüllen von Lücken verwenden. Das Kriechende Schleierkraut ist ausgezeichnet für die Bepflanzung von Steingärten, sonnigen Hängen und Mauerfugen geeignet. Mit rosa Sorten bringen Sie duftige Farbwolken in Steingärten.
Ideale Partner
Die zerbrechlich wirkenden Stiele und winzigen Blüten des Schleierkrauts bilden einen hübschen Kontrast zu Pflanzen mit kräftigen Blüten und dunklen Blättern. Schleierkraut ergänzt Trockenheits liebende Stauden wie Schafgarbe, Kugeldisteln (Echinops bannaticus), Salbei (Salvia nemorosa) und einjährige Strohblumen.
Auch in Büscheln blühende Rosen, wie Floribundarosen – und Polyantha – Rosen, passen in allen Farben gut zu Schleierkraut, im Beet genauso wie im Blumenstrauß. Zu den niedrigen Steingartensorten passen vor allem blau blühende Glockenblumen (Campanula carpatica) oder Katzenminze.
Kriechendes Schleierkraut
Einpflanzen und Pflegen
Das brauchen Sie:
Schleierkrautsamen, Anzuchtschale, Plastiktöpfe, Pflanzkelle, Kies oder Sand, Kompost
Aussäen
Im zeitigen Frühjahr, von März bis April, die feinen Samen breitwürfig in einer mit Aussaaterde gefüllten Anzuchtschale aussäen.
Mit Erde bedecken
Die Samen hauchdünn mit Erde bedecken. Mit einer Sprühflasche gleichmäßig anfeuchten. Abdecken, dabei regelmäßig lüften.
In Einzeltöpfe pikieren
Sobald die Pflanzen ungefähr vier bis fünf Blättchen haben und sich gut anfassen lassen, werden sie in Einzeltöpfe pikiert.
Ein 30 cm tiefes Loch ausheben
An der Pflanzstelle ein mindestens 30 cm tiefes Loch ausheben. Eine 5 bis 10 cm hohe Drainageschicht aus Sand oder Kies einbringen.
Erde mit Gartenkompost mischen
Lehmhaltige Erde mit reifem Gartenkompost mischen, damit sie Humoser wird. Bei Bedarf Kalk oder Volldünger zugeben
Jungpflanzen einsetzen
Jungpflanzen auf gleiche Höhe wie im Topf einsetzen und gut angießen. Später brauchen Sie kaum noch zu gießen.
Einkaufstipp
• Kaufen Sie junge Pflanzen im Frühjahr. Nehmen Sie Töpfe mit mindestens 10 cm im Durchmesser.
• Kaufen Sie keine Pflanzen mit dunklen, schleimigen Flecken auf den Stielen. Sie sind möglicherweise von Stängelfäule befallen.
Licht und Boden
• Volle Sonne. Bei ganztägiger Sonne gedeiht die Blume am besten; Minimum sind vier Stunden pro Tag.
• Durchlässiger Boden. Verbessern Sie die Drainage mit Sand. Nicht Zuviel gießen. Geben Sie Kalk bei zu saurem Boden.
Tipp
• Zum Trocknen die Stängel vor dem Öffnen der Blüten schneiden. An einem kühlen, dunklen Ort kopfunter aufhängen,
• Wenn Sie Schleierkraut als Schnittblume verwenden, fügen Sie dem Wasser etwas Frischhaltemittel hinzu.
Schleierkraut und Strohblumen
Pflege übers Jahr
Zeitiges Frühjahr
Pflanzen und Säen
Pflanzen Sie in durchlässigen Boden. Staudenschleierkraut wie auch einjährige Sorten jetzt aussäen.
Frühsommer
Stützen
Stützen Sie junges Kraut vor der Blüte ab, da die zerbrechlichen Pflanzen später nur noch schwer zu handhaben sind.
Sommer
Schneiden
Der Rückschnitt unmittelbar nach der Blüte regt einen Neuaustrieb an.
Herbst
Mulchen
In kalten Wintern die Stauden mit Reisig, Stroh oder Rindenmulch schützen.
‚Baby’s Breath‘
Ratschläge Gesundheit
Stängelfäule, die an schleimigen, schwarzen oder grauen Flecken an der Stängelbasis erkennbar ist, kann zum Absterben der Pflanzen führen. Pflanzen Sie nur in gut gelockerte Erde mit einer Drainageschicht, damit sich kein Wasser an der Stängelbasis sammeln kann.