Erdbeerkaktus, gehört zur Familie der Kugelkakteen

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Der Erdbeerkaktus braucht einen anderen Kaktus, um leben zu können, die „Erdbeere“ an der Pflanze sieht wie eine rote Knospe aus

In Wirklichkeit handelt es sich aber um zwei Kakteen. Auf einen halben großen Kaktus wurde ein kleiner aufgepfropft. Der Erdbeerkaktus (Echinocereus enneacanthus) wird sehr häufig angeboten.

Die Tatsache, dass er durch Lichteinwirkung rot und grün wird, liegt daran, dass er kein Chlorophyll besitzt. Die ursprüngliche Pflanze war grün. Die roten Formen sind eine Züchtung aus Japan. Das Fehlen des Chlorophylls bewirkt, dass die Pflanze Kohlendioxyd und Wasser nicht in Nährstoffe umwandeln kann. Das übernimmt für ihn die grüne „Unterlage“.

Erdbeerkaktus, gehört zur Familie der Kugelkakteen

Die Mutation

Der Erdbeerkaktus gehört zu der großen Familie der Kugelkakteen (Gymnocalycium). Das sind kugelförmige Kakteen mit weißen, gelben, rosa oder roten Blüten. Der Erdbeerkaktus ist eine Mutation, ein Abweichler. Er ist die Entdeckung eines japanischen Kakteenzüchters. Als er 1941 eine Partie ganz normaler Samen säte, wuchsen zu seiner Verwunderung rote Kakteen. Er pfropfte sie auf andere Kakteen und es zeigte sich bald, daß die neuen Pflanzen in der ganzen Welt ein großer Erfolg wurden. Später sind dann noch gelbe und orangefarbene Mutationen hinzugekommen.

 

Einfache Züchtung

Es ist nicht schwierig, einen Erdbeerkaktus zu züchten. Mit der Zeit werden sowohl die grüne Unterlage als auch der rote Pfropfen größer. Der Erdbeerkaktus wird entweder auf einen Kaktus der Familie Trichocereus oder auf Myrtillocactus geometrizans, den sogenannten Pelarkaktus, gepfropft. Beide sind geradezu ideale Unterlagen für den Erdbeerkaktus. Sie gehören zu den robusten und pflegeleichten Kakteen, bei denen man noch nicht einmal groß aufs Wässern achtgeben muss. Und sie sind leicht heranzuziehen.

 

Der Standort

Der richtige Platz ist sehr wichtig: Die rote Farbe wird am ausgeprägtesten, wenn der Kaktus in voller Sonne steht. Wenn sich kleine Seitentriebe bilden, die das Aussehen des Kaktus beeinträchtigen, werden sie mit einem scharfen Messer abgetrennt und zum Pfropfen benutzt.

 

Das Pfropfen

Der Grund für das Pfropfen auf einen anderen Kaktus ist eigentlich der Wunsch, den Erdbeerkaktus am Leben zu erhalten, da ihm selbst das notwendige Chlorophyll fehlt, welches die Photosynthese (die Umwandlung von Kohlendioxyd und Wasser in Zucker) mit Hilfe der Sonnenenergie bewirkt.

Beim Pfropfen zwingt man zwei Teile zweier Pflanzen – einen Seitentrieb des Erdbeerkaktus und die Unterlage – dazu, zusammenzuwachsen. Wichtig ist, dass die Unterlage frisch und gut im Wuchs ist. Und dass sie gerade die gewünschte Höhe und vor allem Dicke hat. Das Zusammensetzen muss schnell vor sich gehen. Die beiden Schnittstellen dürfen nicht antrocknen, bevor sie aufeinander gesetzt werden. Kanten schräg abschneiden, die beiden Teile zwei Wochen lang mit Gummiband zusammenhalten.

Erdbeerkaktus, gehört zur Familie der Kugelkakteen

Erdbeerkaktus

Es gibt verschiedene Erdbeerkakteen. So eine bunte Sammlung kann sehr lustig aussehen. Vor allem Kinder sind von den kleinen Kakteen begeistert.

 

Ratschläge Gesundheit

Schwarze Wurzelfäule

Schwarze Wurzelfäule am Wurzelhals ist ein Hinweis auf Zuviel Wasser. Die Pflanze ist nicht zu retten.Die Pflanze schrumpft
Die Pflanze schrumpft und wird dunkel. Das kann an zu großen Pausen zwischen dem Gießen liegen. Kräftig wässern.

Kakteen werden schlaff

Verfärbte Kakteen werden schlaff und welk. Der Grund können Wurzelläuse sein. Dem Gießwasser ein Insektenmittel zugeben, in der gleichen Konzentration wie für das Sprühen.

Wolllaus und Schildlaus

Wolllaus und Schildlaus können sehr hartnäckige Schädlinge sein. Die Wolllaus sieht wie Watte-Büschel aus, die Schildlaus wie erhöhte braune Flecken. Chemische Mittel sind nicht immer wirksam. Versuchen Sie, die Läuse mit einer Pinzette oder mit der Spitze eines scharfen Messers zu entfernen.

 

Tipp Einkaufen

Der Erdbeerkaktus wird überall dort angeboten, wo es Kakteen und Sukkulenten gibt.

Lebensdauer:

Am Erbeerkaktus hat man lange Freude.

Saison:

Das ganze Jahr.

Schwierigkeitsgrad:

Keine besonderen Ansprüche.

Anderer Name:

Walderdbeerkaktus.

Erdbeerkaktus, gehört zur Familie der Kugelkakteen

Viele Farben

Kakteen zum Pfropfen gibt es in vielen Farben

 

Kurze Hinweise

Größe und Wuchs

In der Familie der Kugelkakteen ist der Erdbeerkaktus eine Besonderheit. Die rote „Beere“ wächst nur, wenn sie auf einen gewöhnlichen Kaktus aufgepfropft wird.

Blüte und Duft

Der Erdbeerkaktus wird nur wegen seiner Farbe geschätzt.

Licht und Temperatur

Dieser Kaktus verträgt das ganze Jahr hindurch Zimmertemperatur. Er kann aber auch kühler stehen (12-14°C). Die Pflanze braucht reichlich Sonne, da die rote Färbung durch Lichteinwirkung hervorgerufen wird.

Gießen und Düngen

Der Erdbeerkaktus wird das ganze Jahr über regelmäßig gewässert, wenn er in einem normal temperierten Raum steht. Zwischen dem Gießen soll die Erde immer erkennbar trocken werden. Steht die Pflanze z.B. im Winter kühler, wird so sparsam wie möglich gegossen. Düngen ist nicht notwendig.

Erde und Umpflanzen

Umgepflanzt wird meist im Frühling, wenn die Pflanze für den Topf zu groß geworden ist. Man kann eine fertige Kakteenerde verwenden oder selbst mischen: 1/3 Topferde, 1/3 Kies, 1/3 Torfmull.

Schneiden

Nicht notwendig. Seitentriebe können abgeschnitten werden, wenn sie stören.

Vermehren

Der Erdbeerkaktus kann nur durch Pfropfen vermehrt werden, nachdem die Pflanze Seitentriebe gebildet hat.

Umgebung

Wegen seiner hübschen Farbe ist der Erdbeerkaktus sehr beliebt. Eine Gruppe aus verschiedenen gepfropften Kakteen kann sehr dekorativ aussehen, z.B. Erdbeerkakteen zusammen mit Igelkakteen und gelben Sorten.

 

Häufig gestellte Fragen

Was ist ein Erdbeerkaktus?

Ein Erdbeerkaktus ist eine Bezeichnung für die Kaktusart Gymnocalycium mihanovichii, die durch ihre auffällige rote Färbung charakterisiert ist. In deutschsprachigen Ländern wird Gymnocalycium mihanovichii auch als Erdbeerkaktus bezeichnet, was wahrscheinlich auf die leuchtend rote Farbe zurückzuführen ist, die an Erdbeeren erinnert.

Wie oft muss man einen Erdbeerkaktus Gießen?

Die Häufigkeit der Bewässerung eines Erdbeerkaktus hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Umgebungstemperatur, der Luftfeuchtigkeit, der Jahreszeit und dem Standort. Im Allgemeinen sollte ein Erdbeerkaktus im Sommer, wenn er aktiv wächst, regelmäßig, aber mäßig gegossen werden, wobei das Substrat zwischen den Gießvorgängen vollständig austrocknen sollte. Im Winter während der Ruhephase sollte die Bewässerung stark reduziert werden, um die Pflanze nicht zu überwässern. Es ist wichtig, Staunässe zu vermeiden, da dies zu Wurzelfäule führen kann.

Wie sieht ein Kaktus mit zu wenig Wasser aus?

Wenn ein Kaktus zu wenig Wasser bekommt, können verschiedene Symptome auftreten. Die Pflanze kann schrumpfen oder welken, da die Wasserspeicher in ihren Geweben aufgebraucht werden. Die Haut des Kaktus kann faltig oder eingefallen wirken und die Farbe kann verblassen. In extremen Fällen kann der Kaktus auch anfangen, von der Spitze oder den Seiten her auszutrocknen. Es ist wichtig, einen guten Mittelweg in der Bewässerung zu finden, da sowohl Über- als auch Unterwässerung schädlich für den Kaktus sein können (Cibercactus).

Soll man Kakteen mit Wasser besprühen?

Das Besprühen von Kakteen ist nicht generell notwendig, da Kakteen an trockene Bedingungen angepasst sind und ihre Feuchtigkeit hauptsächlich über das Wurzelsystem aufnehmen. Es gibt jedoch Situationen, in denen ein leichtes Besprühen hilfreich sein kann, zum Beispiel zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit in sehr trockenen Innenräumen oder während der Keimphase von Kakteensamen. Trotzdem sollte das Besprühen sparsam erfolgen, um die Bildung von Feuchtigkeit auf der Pflanze zu vermeiden, die Pilzbefall oder Fäulnis begünstigen kann. Einige Quellen, wie ein Kakteenforum-Archiv, weisen darauf hin, dass ein Besprühen der Kakteen nicht schadet und die Pflanzen das Wasser über ihre Oberfläche aufnehmen können, bevor es verdunstet. Dennoch sollte dies nicht anstelle der normalen Gießmethode erfolgen, bei der Wasser direkt auf das Substrat gegeben wird.

 

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