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Kübelpflanzen richtig pflegen, Ihr Kübel sollte immer Löcher haben, zuunterst füllen Sie eine etwa 5 cm dicke Schicht kleiner Steine
Kübelpflanzen richtig pflegen, während der Barockzeit gab es an fürstlichen Höfen kaum etwas Wichtigeres als eine große Orangerie.
Kübelpflanzen richtig pflegen. In der die Kübelpflanzen, die im Sommer die Parks schmückten, den Winter zubrachten. Nachdem es zuerst nur Zitronen und Orangen waren, die vom Reichtum ihrer Besitzer kündeten, erweiterte sich das Sortiment schon nach kurzer Zeit beträchtlich. Mandeln und Feigen, Myrten und Zypressen – alles was man in südlichen Ländern gesehen und bewundert hat, wurde nach Deutschland transportiert.
Teils auf dem Seeweg über Amsterdam und Hamburg, teils aber auch auf dem nicht ganz einfachen Landweg über die Alpen. Und nicht mehr nur in die prunkvollen Parks der Fürsten wurden die Kübel geliefert, sondern auch in die Gärten des reichen Bürgertums in den großen Städten.
Ton oder Kunststoff
Ton- und Keramik Kübel sind sehr schön. Aber: Sie sind auch leicht zerbrechlich und nicht besonders winterfest. Gefäße aus Kunststoff und ähnlichem Material haben zwar nicht das dekorative Aussehen, sind dafür viel preiswerter. fast unzerbrechlich und leicht zu säubern. Als Pflanzgefäß haben beide ihre Vor – und Nachteile. Wichtig ist nur, dass man die Pflege Unterschiede kennt.
Pflanzen in Ton Gefäßen brauchen mehr Wasser, weil durch die atmenden Wände Wasser verdunstet. Pflanzen in Plastik Töpfen können eher ertrinken, wenn sie zu reichlich gegossen werden. Oft sieht man gerade für große Gefäße schwarze Mörtel Eimer als Pflanz Gefäß.
Im Prinzip lässt sich dagegen nichts einwenden, wenn man vorher Löcher in den Boden bohrt. Nur: Schwarze Töpfe speichern sehr viel Wärme. In heißen Sommern können die Wurzeln Schaden nehmen.
Kübelpflanzen richtig pflegen, Alte Gefäße
Auch alte Gefäße sind gut als Kübel geeignet, hier eine halbierte Tonne
Kübelpflanzen richtig pflegen, Holz oder Beton
Holzkübel kann man sich sogar nach Maß selbst bauen. Sie halten viele Jahre, wenn sie in jedem Frühjahr neu imprägniert werden, so dass ihnen die Wettereinflüsse nichts ausmachen. Fragen Sie immer nach einem pflanzen verträglichen Mittel. Betonkübel sind nur für eine Bepflanzung geeignet, die auch im Winter am gleichen Platz bleibt.
Kübelpflanzen richtig pflegen, Holzeimer
In dem Holzeimer sehen viele bunte Sommerblumen schön aus
Richtige Erde, richtiges Pflanzen
Ihr Kübel sollte immer Löcher im Boden haben. Zuunterst füllen Sie eine etwa 5 cm dicke Schicht kleiner Steine, Topfscherben oder Leca ein. Beides, Boden Löcher und Drainageschicht, ist dazu da, damit überflüssiges Wasser schneller abläuft.
Die Erde muss porös und Nahrungsreich sein. Nur wenige Pflanzen haben Sonderwünsche. Nicht geeignet ist normale Gartenerde wegen der Unkrautsamen und Krankheitskeime. Beim Pflanzen gibt es normalerweise keine Probleme.
Geeignete Pflanzen
Im Prinzip kann im Kübel fast alles wachsen, was auch im Topf gedeiht – und noch ein bisschen mehr, da meist ein größeres Erdvolumen vorhanden ist. Man unterscheidet zwischen Saisonbepflanzung mit Sommerblumen, Zwiebelgewächsen, zwischen Bäumen wie Orangen, Zitronen, Lorbeer, Margeriten, Fuchsien und ähnlichen, die zwar im Sommer draußen sind, im Winter aber ins Haus müssen, und zwischen einer Ganzjahresbepflanzung etwa mit Koniferen, Rhododendron und ähnlichen Pflanzen. Geeignet sind alle von ihnen.
Kübelpflanzen richtig pflegen, Weinfass
Wer so ein Weinfass bepflanzen will, sollte zuunterst Füllmaterial einschichten
Kurze Hinweise
Bepflanzung
Neben den Pflanzen, die bereits aufgezählt wurden, können Sie natürlich auch einen Versuch machen mit Stauden und den verschiedensten Gehölzen.
Standort
Ob Sonne, Halbschatten oder Schatten – das richtet sich natürlich nach den Pflanzen. Grundsätzlich sollten Sie immer einen geschützten Platz suchen. Viele Kübelpflanzen sind frostempfindlich. Sie müssen im September wieder ins Haus.
Gießen und Düngen
Alle Kübelpflanzen brauchen wie Blumen in Balkonkästen täglich Wasser und etwa alle 10 Tage Dünger.
Erde und Umpflanzen
Nehmen Sie gute Einheitserde. Ältere, große Pflanzen werden nicht mehr jährlich umgepflanzt. Wechseln Sie dann aber in jedem Frühjahr die oberste Erdschicht, in der sich die Düngesalze sammeln, etwa 5 cm hoch aus.
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