Sternschnuppe, kann mehrere Meter hoch werden

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Die Sternschnuppe verträgt viel Licht, sollte aber vor kräftiger Sonne geschützt werden, im Sommer gedeiht sie gut bei normaler Zimmertemperatur

Die Sternschnuppe ist noch relativ neu unter unseren Zimmerpflanzen. Aber schön und robust wie sie ist, wird sie sich wohl bald überall durchsetzen und mit der Zeit viele Freunde für sich gewinnen.

Sternschnuppe, kann mehrere Meter hoch werden

Die Sternschnuppe tauchte 1978 erstmals in den Blumenläden auf. Seit dieser Zeit aber hat sie sich relativ schnell verbreitet. Denn sie gehört nicht nur zu den robusten und pflegeleichten Pflanzen, sondern wächst auch recht schnell. Also eine Sukkulente, die im Zimmer wirklich auffällt.

 

Sternenblüten

Die Sternschnuppe besitzt einen kräftigen, fleischigen Stamm, der ringsum von mehreren senkrechten „Kämmen“ umgeben ist. An diesen Kämmen sitzen Büschel von winzigen kleinen Dornen. Die Blättchen, die zu schmalen Streifen verkümmert sind und selten mehr als 6 bis 8 cm lang werden, sitzen dicht beieinander direkt am Stamm.

Die Blüten – wenn sich welche bilden – sehen aus wie kleine Sterne, die an einem Stiel befestigt sind. Sie haben der Pflanze ihren Namen gegeben. Nach der Blüte bleiben die Stängel als Holz artige, spitze Dornen an der Pflanze sitzen. Sie haben dieser Euphorbie auch in ihrer Heimat Südafrika den Namen „Igelpflanze“ eingetragen.

Sternschnuppe, kann mehrere Meter hoch werden

Sternschnuppe

Wem es auf die Blüten nicht so ankommt, der kann die Sukkulente auch unbesorgt im Winter im geheizten Wohnzimmer stehen lassen.

 

Vermehrung einer Sternschnuppe

Sternschnuppen kann man relativ einfach durch Stecklinge vermehren. Die beste Zeit dafür ist das Frühjahr, kurz bevor die neue Wachstums Saison beginnt. Allerdings müssen Sie wissen, dass die Stängel einen klebrigen, weißen Milchsaft enthalten (wie alle Euphorbiengewächse), der leicht giftig ist und ätzend wirkt, wenn er auf die Haut kommt.

Schneidet man Stecklinge ab, fließt er so reichlich, dass man ihn meist künstlich stoppen muss. Am besten tauchen Sie die Stecklinge in heißes Wasser und betupfen die Wunde an der Mutterpflanze mit einem Wasser getränkten Lappen oder halten ein brennendes Streichholz daran. Dann hört der Milchsaft bald auf zu fließen.

Die Stecklinge kommen in einen Blumentopf mit einer Mischung aus Erde, viel Torf und reichlich Sand oder Kies. Geben Sie dem Topf einen Schattenplatz bei hoher Wärme: 22 bis 25°C. Dadurch wird die Wurzelbildung der Stecklinge gefördert.

Wer gerne eine verzweigte Pflanze haben möchte, muss ein bisschen nachhelfen, da sie von Natur aus kaum dazu neigt. Knipsen Sie bei den Jungpflanzen mehrmals die Triebspitzen ab, dann bilden sich auch Seitentriebe. Hier müssen Sie den ausfließenden Saft ebenfalls stoppen.

 

Ratschläge Gesundheit

Wie die meisten Euphorbien ist die Sternschnuppe eine recht robuste Pflanze, die nur selten krank oder von Schädlingen befallen wird.

Sieht die Pflanze leicht grau aus

Sieht die Pflanze leicht grau aus, handelt es sich meist nur um Staub. Eine kräftige Dusche hilft in diesem Fall.

Zu gut gemeintes Gießen

Zu gut gemeintes Gießen ist eigentlich das einzige Problem, das auftreten kann. Denn dann fängt der Stamm zu faulen an und die Pflanze ist in den meisten Fällen nicht mehr zu retten. Wenn die ersten Blätter fallen, sollten Sie die Erde richtig austrocknen lassen. Oft hilft diese Behandlung

 

Kurze Hinweise

Größe und Wuchs

Sternschnuppen können im Prinzip mehrere Meter hoch werden. Im Zimmer allerdings wachsen sie nicht ganz so stark. Von Natur aus verzweigen sie sich selten. Man kann aber nachhelfen und sie durch Abkneifen der Trieb Spitzen zum Verzweigen bringen.

Blüte und Duft

Im Zimmer blühen diese Sukkulenten selten. Die meisten Chancen haben Sie bei einer Spezialbehandlung im Winter: Die Pflanze sehr kühl stellen, nicht über 15°C, und sorgen Sie dafür, dass sie nicht Zuviel Licht bekommt – auch nicht künstliches Licht. Zuerst bilden sich oft Blütenknospen und später schöne sternförmige Blüten an langen Stielen. Leider duften diese nicht.

Licht und Temperatur

Die Sternschnuppe verträgt zwar viel Licht, sollte aber vor allzu kräftiger Frühjahrs – und Sommersonne geschützt werden. Im Sommer gedeiht sie gut bei normaler Zimmertemperatur; im Winter sollte die Temperatur auf etwa 15°C gesenkt werden.

Gießen und Düngen

Im Sommer wird mäßig gegossen und alle zwei Wochen gedüngt. Im Winter noch sparsamer gießen und nicht düngen.

Erde und Umpflanzen

Ideal ist eine Mischung aus Blumenerde, Torf, Sand oder Kies. Sorgen Sie für eine dicke Drainageschicht (Kies oder Topfscherben) am Boden. Junge Pflanzen werden in jedem Frühjahr, ältere alle zwei Jahre umgesetzt.

Schneiden

Wenn sich die Pflanze verzweigen soll, muss sie öfter entspitzt werden. Sonst bildet sich ein Stamm.

Vermehren

Durch Stecklinge im Frühjahr.

Umgebung

Kleine Sternschnuppen sind in einer Sukkulenten – und Kakteen Sammlung schön – größere brauchen einen Einzelplatz.

Sternschnuppe, kann mehrere Meter hoch werden

Sternschnuppen

So unterschiedlich können Sternschnuppen aussehen. Das ist von Züchtung, Pflege und der Umgebung abhängig.

 

Einkaufstipps

Sie müssen keine großen und deshalb teuren Pflanzen kaufen. Jungpflanzen kosten wenig und wachsen recht schnell heran.

Lebensdauer:

Viele Jahre.

Saison:

Das ganze Jahr.

Schwierigkeitsgrad:

Eine sehr einfache Sukkulente.

Anderer Name:

Igelpflanze.

 

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