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Stangenbohnen klettern an einer Stütze, sie sind frostempfindlich und sollten erst nach den Eisheiligen ins Freiland kommen
Stangenbohnen, Bereichern Sie den Speisezettel um ein leckeres Gemüse aus dem eigenen Garten.
Stangenbohnen, leckeres Gemüse aus dem eigenen Garten
Die Stangenbohnen klettern an einer Stütze. Sie sind frostempfindlich und sollten erst nach den Eisheiligen ins Freiland kommen.
Zur Bodenverbesserung eignen sich Bohnen ausgezeichnet, denn sie wurzeln sehr tief. Außerdem bilden sich an ihren Wurzeln kleine Knöllchen, in denen Bakterien leben, die Stickstoff aus der Luft binden und für die Pflanzen verfügbar machen. Wenn Sie nach der Ernte die Wurzeln im Boden lassen, profitiert auch die nachfolgende Kultur davon.
Wegen des hohen Eiweißgehaltes sind Bohnen sehr gesund. Rohe Bohnen enthalten einen Stoff, der in größeren Mengen giftig wirkt, durch Kochen jedoch unschädlich gemacht wird.
Einpflanzen und Pflegen von Stangenbohnen
Das brauchen Sie:
Bohnensamen, Bohnenstangen, Draht, Hacke
Halterung für Stangenbohnen
Errichten Sie in einem gelockerten Beet eine Zelt artige Halterung. Dazu vier bis sechs Bohnenstangen oben mit Draht zusammenbinden.
Pflanz Rille ziehen
Um jede Stange eine kreisförmige Pflanz Rille ziehen und darin fünf bis sechs Bohnensamen verteilen. Die Rillen mit Erde bedecken.
Erde an häufeln
Sobald die Pflanzen etwa 15 cm hoch gewachsen sind, mit der Hacke Erde um sie herum an häufeln. So wachsen sie kräftiger.
Um die Stangen legen
Die jungen Ranken brauchen Hilfe und müssen anfangs um die Stangen gelegt werden. Wichtig: Sie winden sich von links nach rechts.
Nicht austrocknen lassen
Die heranwachsenden Bohnen nicht austrocknen lassen, sondern gleichmäßig giessen. Sie werfen sonst ihre Blüten ab.
Laufend ernten
Ernten Sie laufend reife Schoten, die etwa 10 cm lang sind. Sie knacken leicht beim Umbiegen. Zu spät geerntete haben holzige Hülsen.
Stangenbohnen erfolgreich anbauen (Video)
Tipp
Kleine und gekrümmte Bohnen sind ein Anzeichen dafür, dass die Pflanze unter Wassermangel gelitten hat. Halten Sie Bohnenpflanzen während der Wachstumsperiode gut feucht, besonders, nachdem sie zu blühen begonnen haben.
Keimt der Bohnensamen nicht, liegt es häufig an der Temperatur: Der Boden muss mindestens 15 °C warm sein, bevor Sie Bohnen aussäen. Bohnen mit violetter Schale sind weniger kälteempfindlich.
Einkaufstipp
Kaufen Sie stets frische Samen in Keim Schutzverpackungen. Sie erkennen diese an den verschweißten Samen Tüten. Nehmen Sie keine alten Samen in bereits geöffneten Tüten. Diese werden nur noch schlecht keimen.
Licht und Boden
Sonne. Bohnen gedeihen an sonnigen, geschützten Plätzen. Die Erde muss mindestens 15 °C warm sein, damit die Samen keimen. Durchlässiger Boden. Da Bohnen sehr tief wurzeln, sollte der Boden tiefgründig und humos sein.
Tipp
Ein „Zelt“ ist eine attraktive Stütze. Binden Sie vier bis sechs 2 m lange Stangen an den Spitzen zusammen. Bohnensamen können Sie getrocknet in einem dicht schließenden Gefäß an einem kühlen Ort für das nächste Jahr auf bewahren.
Pflege über die Jahreszeiten der Stangenbohnen
Frühjahr
Vorkultur
Ende April bis Anfang Mai Bohnen im Haus vorziehen. Verwenden Sie Anzuchttöpfe und Torf Quelltöpfe. Die Pflanzen abhärten, wenn sie 10 cm hoch sind.
Spätes Frühjahr
Pflanzen und Säen
Vor Aussaat oder Pflanzung Mitte Mai Halterungen anbringen, zum Beispiel einzelne Stangen im Abstand von 50 cm mit einem Reihen Abstand von 1 m tief im Boden verankern.
Sommer und Herbst
Pflegen und Ernten
Pflanzen an häufeln und nicht austrocknen lassen. Bohnen laufend ernten. Junge sind besonders zart, ausgewachsene biss fester, besitzen aber ein volleres Aroma.
Tipp
Bei der Pflanzenkrankheit Gelbmosaik haben die Blätter meist eine gelbgrüne Zeichnung, die Hülsen können grün gefleckt sein, Triebspitzen und Blütenstände können absterben. Wirtspflanzen wie Gladiolen, Klee und Steinklee nicht in die Nähe pflanzen. Befallene Pflanzen vernichten.
Sorte und Beschreibung