Phlox wird in vielen Gegenden auch Flammenblume genannt

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Der Phlox wird häufig direkt an Zäune gesetzt, wo er eine farbenprächtige Pflanzung ergibt, am Zaun entwickeln sich die Stauden prächtig

Phlox gehört zu einer kaum bekannte Pflanzenfamilie, den Polemoniaceen oder Sperrkrautgewächsen. In der heimischen Flora kennen wir nur eine Art dieser Familie, die Jakobsleiter.

Phlox wird in vielen Gegenden auch Flammenblume genannt

Wird in vielen Gegenden auch Flammenblume genannt

Dafür ist der Phlox als beliebte Gartenpflanze jedem Gärtner geläufig. Mit etwa 60 verschiedenen Arten tritt er in Nordamerika auf.

Die Pflanze wird in vielen Gegenden wegen seiner kräftigen Leuchtfarben auch Flammenblume genannt. Neben dem eigentlichen Staudenphlox (paniculata) sind auch die früh blühenden Wiesenphloxe (maculata) und die Frühsommerphloxe (Arendsii-Hybriden) im Garten von Bedeutung.


Grenzpflanzung

Der Pflanze wird häufig direkt an Zäune gesetzt, wo sie eine farbenprächtige Grenzpflanzung ergibt. Im günstigen Kleinklima am Zaun entwickeln sich die Stauden besonders prächtig und verdecken unschöne Latten oder ergeben einen gelungenen Hintergrund für ein Staudenbeet. Entlang des Zaunes hält sich die Feuchtigkeit im Boden länger, es ist ein bisschen wärmer und der Wind wirkt nicht so stark, das heißt, gute Wachstumsbedingungen für die Pflanze.

Der Wiesenphlox hat kleinere Blüten, einen lockereren Wuchs und schmalere Blütenrispen.

Wegen seines Wildcharakters passt er sehr gut in naturnahe Gärten. Er blüht etwa von Juni bis August und wird um die 80 cm hoch. Seine Ansprüche gleichen denen des Staudenphloxes.

In Wildstaudenbeete, z.B. mit Feinstrahl, Nachtkerzen, Bartfaden und Sonnenhut, passen folgende Sorten:

‚Alpha‘ – leuchtend rosa mit lila Schimmer;

‚Omega‘ – weiß mit rotem Auge;

‚Rosalinde ‚ – karminrosa.

 

Frühsommerphlox

Schon Anfang Juni beginnen diese niedrigen Hybriden zu blühen. Ihre Blüten stehen in dichten Dolden, die Stiele sind drahtig und standfest. Im Durchschnitt werden diese Pflanzen einen halben Meter hoch. Im Gegensatz zum Stauden- und Wiesenphlox wollen sie aber nicht sonnig, sondern absonnig bis halbschattig und kühl stehen. Die herrlichen Schmuckstauden passen gut in Steingärten z.B. zu Salbei und Veronika. Nach kräftigem Rückschnitt blühen sie mehrfach nach.

 

Polsterphlox Pflegen – So geht’s richtig (Video)

Einige Sorten:

‚Anja‘ – purpurrot;

‚Hilda‘ – sehr hell lavendelfarben mit rosa Auge;

‚Susanne‘ – weiß mit rotem Auge.

Phlox

Eine berühmte Züchtung von Karl Foerster ist die ‚Landhochzeit‘

 

Standort

Sonnig und warm in Staudenbeeten oder Rabatten, Wiesenphlox bevorzugt in Wildstaudenbeeten, Frühsommerphlox halbschattig im Steingarten.

Boden

Durchlässige und nährstoffreiche Gartenböden, die nicht zu schwer sind, Sandböden mit Komposterde verbessern, zu schweren Böden Sand beimengen.

Pflege

Nach der Blüte kräftig zurückschneiden. Im Herbst bei alten Pflanzen seitlich Erde an häufeln oder durch Teilung verjüngen. Bei Trockenheit gießen.

 

Tipp

Falls Sie in Ihrem Garten Schwierigkeiten haben, die Pflanze erfolgreich zu ziehen, sollten Sie es mal mit dem robusteren und blühfreudigeren Wiesenphlox versuchen. Er gilt als besonders wüchsig und verträgt auch etwas schwerere Böden. Bevorzugen Sie niedrige, aber dennoch Farbkräftige Stauden, wenn Sie sich für den Frühsommerphlox entscheiden, der allerdings nicht in jeder Gärtnerei angeboten wird.

Phlox

Leuchtende Farben


Kann sehr alt werden

Die Flammenblume gehört zu den langlebigen Stauden. Selbst nach Jahren können sie immer noch üppig blühen, wenn sie den richtigen Standort und die nötige Pflege erhalten. Pflanzen Sie die Pflanze in nahrhafte Gartenerde an einen sonnigen Platz. Nach der ersten Blüte werden die Stauden bis auf Handbreite über den Boden zurück geschnitten, sie blühen dann erneut.

Mit den Jahren haben die Stauden die Angewohnheit, mit dem gesamten Wurzelstock aus der Erde herauszuwachsen. Wenn Sie jedes Jahr im Herbst die Wurzelstöcke an den Seiten mit guter Komposterde an häufeln, schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Erstens verschaffen Sie der Pflanze wieder genügend Wurzelraum und zweitens sorgen Sie für reichlich Nährstoff Nachschub, den die Pflanze braucht.

 

Ratschläge Gesundheit

Im allgemeinen sind Flammenblumen robuste Stauden, die wenig unter Krankheiten und Schädlingen zu leiden haben. An schlechten Standorten oder bei unzureichender Pflege tritt manchmal eine Blattfleckenkrankheit oder Mehltau auf. Bei beiden Krankheiten hilft es, befallene Teile herauszuschneiden und vorsorglich mit Schachtelhalmsud oder Rainfarnaufguß zu gießen.

Phlox

Die Sorte ‚Rosa Pastell‘


Die Pflanze übers Jahr

Frühling

Ende April treiben die Stauden kräftig aus, bei Bedarf kann noch vorsichtig geteilt werden. Zwischen die Stauden können zur Ergänzung bunte Sommerblumen gepflanzt werden.

Sommer

Im Juni beginnen die Frühsommerphloxe zu blühen, es folgen die Wiesen –  und zuletzt die Staudenphloxe. Nach der ersten Blüte zurückschneiden.

Herbst

Bis Ende September blühen die späten Sorten der Stauden. Jetzt pflanzen und vermehren. Ältere Pflanzen seitlich an häufeln oder bis auf den Boden zurückschneiden.

Winter

Alle Phloxe sind völlig winterhart, ein Winterschutz ist nicht nötig. Kompost, der im Herbst um die Pflanzen ausgebracht wurde, ergänzt die Nährstoff Vorräte.

 

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