Pandapflanze, wirkt überall wie eine „lebende Skulptur“

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Die Pandapflanze ist samtweich, die dicken Blätter sind mit einer Art weißgrauem Filz belegt, an den Rändern sind sie rot-bräunlich

Die Pandapflanze ist verwandt mit dem „Flammenden Käthchen“. Wer diese Sukkulente zum ersten Mal sieht, fragt sich wohl unweigerlich, ob es sich überhaupt um eine Pflanze handelt.

Pandapflanze, einmalig unter den Sukkulenten

Die Blätter sind dick und behaart, sie wirken weich, fast wie ein Kuscheltier. Wie ein Pandabär? Das liegt auch am weiß-grauen Filzbelag, der an den Kanten bräunlich ist. Ansonsten ähnelt die Pandapflanze einer typischen Kalanchoe: aufrecht, manchmal verzweigt, mit Blättern, die rosettenartig am Stiel sitzen. Die gelegentlich vorkommenden Blüten ähneln den Blättern: weiß mit braunen Streifen.

 

Heimatland Madagaskar

Diese Pflanze ist leicht im Zimmer zu halten. Sie wirkt außerordentlich als lebende Skulptur, steht aber auch gut gemeinsam mit anderen Pflanzen. Die Sukkulente Pandapflanze ist ähnlich robust wie andere Kalanchoen. Ihre dicken Blätter enthalten viel Saft. Sie stammt aus Madagaskar und ist deshalb an viel Wärme gewöhnt. Das bedingt aber auch mehr Feuchtigkeit, als es viele andere Sukkulenten erfordern. Empfehlenswert ist normale Zimmertemperatur während des ganzen Jahres.

Beim Gießen ist darauf zu achten, dass nie „übergossen“ wird. Grundsätzlich muss überschüssiges Wasser im Untersatz immer entfernt werden. Es schadet nicht, wenn die Erde immer mal wieder austrocknet. Das darf jedoch kein Dauerzustand werden. Die Pandapflanze lässt sich sehr einfach vermehren und zwar durch Spitzen – oder Blattstecklinge. Sie sollte so wenig wie möglich umgepflanzt werden, weil das Wurzelwerk sehr fein und zart ist und leicht beschädigt werden kann.

 

Tipp

Blüten bilden sich nur dann, wenn die Pandapflanze im Winter einige Wochen lang nicht mehr als zwölf Stunden Tageslicht bekommt.

Pandapflanze

Pandapflanze

Die Vermehrung der Pandapflanze

Die Pandapflanze ist recht einfach zu vermehren, es bedarf dazu keiner großen Vorkenntnisse. Am einfachsten geht das durch Stecklinge. Spitzen Stecklinge müssen nicht sehr lang sein. Entfernen Sie zunächst das unterste Blattpaar. Der Steckling kommt sodann in feuchten Torf (oder in sogenannte Jiffy Töpfe, die vorher in Wasser auf gequollen sein müssen). Der Steckling bleibt dann einige Wochen lang bei Temperaturen zwischen 20 und 25° C stehen, bis er Wurzeln gebildet hat.

Wünschen Sie eine stark verzweigte Pflanze, so sollten Sie regelmäßig die Spitzen abkneifen. Daraus können Sie dann wieder neue Pflanzen ziehen. Auch aus einzelnen Blättern lassen sich Ableger züchten. Sie werden lediglich senkrecht in die Erde gesteckt. Nach einiger Zeit hat sich dann ein feines Wurzelnetz gebildet. Das Blatt sollte übrigens mindestens einen Tag liegen bleiben, damit die Schnittstelle (besser: die abgekniffene Stelle) gründlich trocknen kann.

 

Feuchtigkeit ist wichtig

Die kleinen neuen Pflanzen werden regelmäßig feucht gehalten, keineswegs jedoch nass. Eine Düngung, mit sehr schwacher Lösung, erfolgt nur während der Sommermonate.

 

Tipp Einkaufen

Die Pandapflanze kann in verschiedenen Größen gekauft werden. Meist jedoch wird sie im Fachhandel als kleine Pflanze angeboten.

Lebensdauer:

Die Pandapflanze kann viele Jahre alt werden.

Saison:

Das ganze Jahr über.

Schwierigkeitsgrad:

Eigentlich eine sehr einfach zu haltende Pflanze. Sie verträgt das ganze Jahr über Zimmertemperatur.

 

Ratschläge Gesundheit

Diese recht robuste Pflanze wird selten von Schädlingen befallen.

Blattläuse und Weiße Fliegen

Blattläuse und Weiße Fliegen können vorkommen, Meist wird Ihnen nichts anders übrig bleiben, als zu einem speziellen Schädlingsbekämpfungsmittel zu greifen.

Gießwasser und chemische Mittel sollten nicht auf die Blätter gelangen. Sie würden die Behaarung zerstören.

Fault der Wurzelhals

Fault der Wurzelhals durch zu viel Feuchtigkeit, sollten Sie die oberste Erdschicht mit grobem Sand abdecken. Oft aber ist sie nicht mehr zu retten.

Pandapflanze

Pandapflanzen heranziehen

Schon aus einem einzelnen Blatt lassen sich neue Pandapflanzen heranziehen: Es wird lediglich senkrecht in die Erde gesteckt.

 

Kurze Hinweise

Größe und Wuchs

Etwas ausgefallen wirkt sie schon, diese Pandapflanze mit ihren löffelförmigen dicken Blättern, die zudem mit einem weißgrauen Filz bedeckt sind. Die rotbraunen Blattränder bewirken ein „pandaähnliches“ Aussehen. Die Blätter sitzen in Rosetten am Stiel. Die Pflanze kann sich weit verzweigen.

Blüte und Duft

Die Pandapflanze kann mit bräunlichen Streifen versehenen weißen Blüten blühen. Die Blüten sitzen dann zusammen an einem Stiel. Sie duften nicht.

Licht und Temperatur

Zum harmonischen Wuchs benötigt die Pandapflanze einen hellen Standort. Dabei verträgt sie sogar volle Sonne. Normale Zimmertemperatur sollte das ganze Jahr über herrschen. Achten Sie darauf, dass diese Pflanze im Winter nicht zu dicht an einer kalten Fensterscheibe steht. Berühren die Blätter z.B. eine gefrorene Scheibe, können korkartige Verbrennungen (!) entstehen.

Gießen und Düngen

Regelmäßiges Gießen ist notwendig, zwischendurch jedoch sollte die Erde immer mal wieder austrocknen. Von Mai bis September kann hin und wieder eine schwache Dünger Lösung verabreicht werden. Zuviel Dünger bewirkt einen zu rankigen Wuchs.

Erde und Umpflanzen

Sand gemischte Blumenerde reicht aus. Bei Verwendung von Torf sollte auf eine gute Wasserdurchlässigkeit geachtet werden. Es muss nicht umgepflanzt werden.

Schneiden

Soll die Pandapflanze kompakter und verzweigter werden, so wird sie abgekniffen.

Vermehren

Durch Stecklinge.

Umgebung

Die Pandapflanze wirkt überall wie eine „lebende Skulptur“.

 

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