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Helipterum braucht viel Sonne, im Schatten bilden sich wenig Blüten, unser normales Klima ist genau richtig, eine einfach zu behandelnde Pflanze
Helipterum ist eine der hübschesten und bekanntesten Trockenblumen. Genauso schön aber ist sie frisch: im Kasten oder Topf auf dem Balkon oder eingepflanzt im Gartenbeet.
Wenn Sie schon einmal einen Trockenblumenstrauß gekauft haben, dann kennen Sie wahrscheinlich auch den Sonnenflügel. Er gehört praktisch zu jedem bunten Strauß oder Kranz – weil er so leicht zu bekommen, so einfach zu pflegen, so gut zu trocknen ist.
Im Zimmer kann er sich – im Trockenstrauß – viele Jahre halten. Das einzige, was ihm (und allen anderen Trockenblumen) mit der Zeit zu schaffen macht, ist der Staub in den Wohnungen. In solchen Fällen hilft ein Fön, mit dem Sie leicht über den Strauß pusten.
Lebt nur ein Jahr
In Australien, Neuseeland und Südafrika gibt es über 60 verschiedene Arten dieser Pflanzen. Bei uns werden °nur drei Arten gehalten – und alle gehören sie zu den einjährigen Blumen.
Helipterum humboldtianum wird etwa 20 bis 50 cm hoch und bekommt im Juni/August gelbe Blüten. Die Pflanze selbst ist weißgrau.
H. manglesii ist die bekannteste Art mit hellgrünem, behaartem Laub, rosa Blütenköpfchen auf dunklem Grund.
H. roseum ist die größte: bis zu 60 cm hoch. Sie hat schmale grüne Blätter und bis zu 5 cm große, weiß rosa Blüten mit gelbem Herzen. Alle drei Arten sind leicht zu trocknen.
Tipp
Es gibt nur eines, was Helipterum nicht verträgt: nasse Erde. Achten Sie deshalb bei der Topfkultur darauf, dass die Erde zwischen zwei Gießvorgängen immer leicht antrocknet.
Ein Strauß allein aus Sonnenflügeln macht sich genauso gut wie ein buntgemischter mit anderen Blumen
So trocknen Sie die Blüten richtig
Wer sich die Schönheit der Blüten für den nächsten Winter oder sogar für mehrere Jahre bewahren will, der kann sie selbst trocknen. Dazu sollten Sie aber einige Grundregeln des Blumentrocknens kennen.
Rechtzeitig ernten
Das Ergebnis des Trocknens ist zunächst einmal vom richtigen Erntezeitpunkt abhängig. Die Blüten dürfen nicht mehr knospig, aber auch noch nicht zu weit geöffnet sein. Im Augenblick des Öffnens geschnitten, haben sie die schönste Form und die aller schönste Farbe. Beides bleibt dann auch nach dem Trocknen erhalten.
Mit den Köpfen nach unten
Die abgeschnittenen Stiele binden Sie zu kleinen Sträußen zusammen. Nehmen Sie dazu ein Gummiband, denn beim Trocknen schrumpfen die Stiele und würden aus dem Strauß rutschen.
Dann wird der Strauß mit den Blütenköpfen nach unten aufgehängt, an einen trockenen, warmen, etwas schattigen Platz. So können sie einige Wochen lang hängen, bevor sie verarbeitet werden.
Ratschläge Gesundheit
Diese Sommerblume ist normalerweise recht robust und wird selten krank. Aber natürlich treten auch hier manchmal Schädlinge auf. Entscheiden Sie dann selbst, ob sich eine aufwendige Bekämpfung lohnt.
Blattläuse sitzen in der Regel direkt unter den Blüten oder in den Blattachseln. Sie können mit einem scharfen Wasserstrahl abgespült werden. Größeren Befall muss man chemisch bekämpfen. Vorbeugen können Sie durch häufiges Absprühen.
Schaumzikaden gehören zu den seltenen und relativ harmlosen Insekten. Ihre Larven sitzen an den Stängeln, vor allem in den Blattachseln, verborgen unter Schaumflocken(Kuckucksspeichel). Sie saugen an Trieben und Blättern und verursachen kleine weiße Flecken. Manchmal welken einige Blätter und fallen ab. Falls es notwendig erscheint, kann man sie abspülen.
Tipp Einkaufen
Helipterum kauft man meist als Samen zum Selbstaussäen.
Helipterum, Lebensdauer:
Einjährige Sommerblume, die sich getrocknet sehr lange hält.
Saison:
Von Juli bis September, als Trockenblume hat sie ganzjährig Saison.
Schwierigkeitsgrad:
Einfach zu behandelnde Pflanze.
Helipterum. Zum Trocknen sollten Sie die Blüten im Augenblick des Aufgehens schneiden – keine Knospen und keine zu weit aufgeblühten. Dann werden sie zum Strauß gebunden und zum Trocknen aufgehängt.
Kurze Hinweise
Größe und Wuchs
Die einjährigen Pflanzen werden normalerweise zwischen 30-60 cm hoch.
Blüte und Duft
Von der Sommermitte bis zum Herbst erscheinen reichlich Blüten, die aber kaum duften.
Licht und Temperatur
Helipterum braucht viel Sonne, im Schatten bilden sich wenig Blüten. Unser normales Klima ist genau richtig.
Gießen und Düngen
Wässern müssen Sie im Garten natürlich nur während langer Trockenperioden. Balkonpflanzen brauchen mehrmals Dünger.
Erde und Umpflanzen
Da hat die Pflanze keine Sonderwünsche. Jeder gute, nährstoffreiche Boden ist ihr recht.
Schneiden
Kein Schnitt.
Vermehren
Jedes Jahr neu durch Aussaat.
Umgebung
Am schönsten sehen die Pflanzen aus, wenn viele zusammenstehen. Das kann im Kübel wie im Gartenbeet sein.