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Harfenstrauch, Hängepflanze oder Ampelpflanze mit kurzen Ranken, sehr viel Licht ist nicht unbedingt nötig, als Bodendecker gut geeignet
Harfenstrauch, Hängepflanze, unter den vielen blühenden Sommer Sträuchern im Garten oder auf dem Balkon sticht einer mit schönem, dichten Laub besonders hervor:
Der Harfenstrauch, Hängepflanze. Pflegeleicht, eine robuste Ampelpflanze.
Es gibt mehrere Arten des Plectranthus, sie alle stammen aus dem südlichen Afrika. Plectranthus thunbergii ist eine Kreuzung, die sich als außergewöhnlich Lebens – und widerstandsfähig erwiesen hat. Diese Art besitzt kleine, runde oder breit-ovale, gezackte Blätter in geradezu üppigen Mengen. Wenn es Blüten gibt, dann sind es kleine weiße oder schwach bläuliche Lippen Blüten, die in aufrechten Trauben an langen Stielen sitzen. Sie sind unscheinbar und erinnern an die Buntnessel.
Frische Blätter
Die Blätter haben eine frische hellgrüne Farbe. Die Nervenstränge sind deutlich erkennbar. Die Unterseite schimmert rötlich, besonders schön werden die Farben, wenn die Pflanze hell steht. Während der Wachstums Saison im Sommer braucht der Harfenstrauch viel Wasser. Aber vermeiden Sie es, zu stark zu gießen. Das wäre wohl die einzige Möglichkeit, diese Pflanze unwiederbringlich zu zerstören.
Harfenstrauch, Hängepflanze, Andere Arten
Der Harfenstrauch eignet sich hervorragend als Ampelpflanze, durch seine hängende Ranken ist er dazu prädestiniert, eintönige Flächen auf dem Balkon oder der Terrasse zu beleben. Die hier beschriebene Plectranthus-Art ähnelt sehr dem verwandten Plectranthus oertendahlii. Hier jedoch sind die Blätter größer mit oft sehr deutlich sichtbaren Rippen.
Motten-Feind
Ebenfalls große hellgrüne Blätter hat der nahe Verwandte Plectranthus fruticosus. An ihm fällt besonders der kräftige Zitronenduft auf. Der andere Name „Mottenkönig“ kommt daher, dass man lange glaubte, mit dem Zitronenduft Motten wirkungsvoll vertreiben zu können. Der Plectranthus fruticosus hat auffallend blaue Blüten, die höchst dekorativ wirken. Aus dieser Pflanze kann ein Halbbusch mit einer Höhe bis zu 50 Zentimetern werden.
Harfenstrauch, Hängepflanze oder Ampelpflanze
Neue Harfensträucher? Stecken Sie einfach Spitzen Stecklinge in die Erde!
Der Harfenstrauch ist eine ungewöhnlich widerstandsfähige Pflanze. Und er ist so einfach zu vermehren, dass er nicht unbedingt in einem Fachgeschäft gekauft werden muss. Es reicht, wenn Sie sich einmal einen Steckling besorgen, er wird der Grundstock für alle Ihre zukünftigen Harfensträucher sein.
Ideal ist ein Spitzen Steckling von etwa sechs bis acht Zentimetern. Das unterste Blattpaar wird entfernt. Diese „Basis“ wird in ein Gemisch aus handelsüblicher Blumenerde und reichlich feuchtem Torf gesteckt. Innerhalb kurzer Zeit bilden sich Wurzeln. Hat der Steckling sich in seiner Länge verdoppelt, wird er in der Mitte durchgeschnitten. Beide Teile werden sodann als Steckling verwendet. In erstaunlich kurzer Zeit eine überraschend üppige Hängepflanze. Die beste Zeit, einen Harfenstrauch wie beschrieben zu vermehren, ist der frühe Frühling. Allerdings: möglich ist das auch während der ganzen Wachstumszeit bis in den späten Sommer hinein.
„Künstliche“ Blüten
Wo Licht ist, gibt es immer auch Schatten: Die eigentlich rundum empfehlenswerte Pflanze blüht kaum jemals freiwillig. Sie müssten schon nachhelfen. Das können Sie, indem Sie im frühen Sommer, wenn die Pflanze im besten Saft steht, die Spitzentriebe einfach kürzen. Dies können Sie zwar öfters wiederholen, jedoch nicht zu häufig: Sonst stellt der Harfenstrauch unter Umständen sein ganzes Wachstum ein.
Ratschläge Gesundheit
Wenn die Blätter gelb werden und sogar abfallen, dann liegt das fast immer an zu feuchter Erde. Pflanzen Sie in trockene Erde um.
Blasse Blätter mit Spinnweben in den Blattecken sind eindeutig Spinnmilben. Tauchen Sie die Pflanze einige Male für jeweils fünf Minuten in einen Eimer mit Wasser. Führt dies nicht zum Abstreben der Milben, müssen Sie wohl oder übel zu einem speziellen Schädlingsbekämpfungsmittel greifen. Vorbeugen können Sie übrigens durch erhöhte Luftfeuchtigkeit.
Gegen Blattläuse hilft meist wiederholtes Duschen mit einer schwachen Seifenlösung. Sonst: Schädlingsbekämpfungsmittel.
Trockene, braune Blätter, die sich zunächst zusammenrollen und dann abfallen, sind ein Zeichen für zu trockene Erde. Mehr gießen.
Tipp Einkaufen
Besorgen Sie sich von Freunden oder Bekannten einen Steckling: Er ist der Grundstock für viele Harfensträucher.
Lebensdauer:
Am besten in jedem Jahr durch Stecklinge erneuern.
Saison:
In voller Pacht nur im Frühjahr und Sommer.
Anderer Name für Harfenstrauch, Hängepflanze
Mottenkönig.
Nur mit einem Trick kann man die Pflanze zum Blühen bringen
Harfenstrauch, Hängepflanze Kurze Hinweise
Größe und Wuchs
Der Harfenstrauch ist eine Hänge- oder Ampelpflanze mit überraschend kurzen Ranken.
Blüte und Duft
Der Harfenstrauch blüht leider nur selten. Ein Trick: Kürzen Sie im Frühsommer die Triebe, vielleicht klappt es dann. Die Blätter haben einen schwachen Zitronen artigen Duft.
Licht und Temperatur
Sehr viel Licht ist nicht unbedingt nötig. Deshalb ist diese Pflanze auch als Boden Decker gut geeignet. In der Wohnung schadet ihr auch ein Nordfenster nicht. Andererseits hält sie auf dem Balkon oder der Terrasse sogar volle Sommersonne aus. Unbedingt zu vermeiden ist jedoch die Sonnenstrahl verstärkende Wirkung einer Fensterscheibe. Im Sommer verträgt der Harfenstrauch die herrschenden Temperaturen, im Winter 12-15 °C.
Gießen und Düngen
Im Sommer lieber etwas mehr, als es vielleicht erscheinen mag, im Winter sparsamer gießen, in diesen Monaten verträgt die Harfen Pflanze nicht Zuviel Wasser. Grundsätzlich hat diese Pflanze genügend Nahrung, wenn sie – wie empfohlen, – in jedem Jahr neu gezogen wird. Aber geringe Mengen Dünger in der Wachstumsperiode schaden natürlich keineswegs.
Erde und Umpflanzen
Bei der Neu Anzucht im Frühjahr kommen die Stecklinge ohnehin grundsätzlich in frische Erde.
Schneiden
Eigentlich muss nicht geschnitten werden. Werden die Spitzentriebe jedoch im frühen Sommer gekürzt, kann das aber zum Blühen anregen.
Vermehren
Durch Stecklinge im Frühjahr.
Umgebung
Als Ampel – oder Hängepflanze eigentlich überall gut geeignet.
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