Inhaltsverzeichnis dieser Seite
Das Schleierkraut bevorzugt einen warmen, Platz, beim ersten Frost müssen Sie die Pflanze gut abdecken, besonders wichtig bei jungen Stauden
Das Schleierkraut, unzählige weiße oder rosa Blüten bedecken die ganze Pflanze, so dass sie von weitem wirklich aussieht wie ein zarter Brautschleier.
Das Schleierkraut wird als Schnittblume benutzt
Das Schleierkraut wird als Schnittblume benutzt, entweder frisch oder getrocknet.
Schleierkraut (Gypsophila paniculata) können Sie selbst im Garten heranziehen und dann Sträuße für die Vase schneiden. Es gibt ein – und mehrjährige Arten. Das bekannte, Gypsophila paniculata, gehört zu den ausdauernden: Es kommt Jahr für Jahr im Frühling wieder. Wie Schirmchen sitzen die kleinen Blüten zusammen, so dicht, dass man von dem Strauch fast nichts mehr sieht.
Ein Platz in der Sonne
Ursprünglich stammt das Schleierkraut aus den Steppen Asiens, wächst aber auch wild im Kaukasus und in Sibirien. Suchen Sie in Ihrem Garten einen luftigen Platz mit viel Sonne, dort fühlt sich die Pflanze wohl. Sie liebt auch kalkhaltige Erde, ideal ist ein poröser Sandboden.
Schleierkraut in Sommersträußen
Das Schleierkraut wird in Blumengeschäften oft in Sommerblumensträuße eingebunden oder auch getrocknet zur Dekoration benutzt. Die graziösen Blüten geben etwas schweren Sträußen ein bisschen Leichtigkeit. In offenen Blumensträußen sorgen die Blüten für Fülle.
Für Wintersträuße und Dekorationen
In Wintersträußen erfüllt das Kraut die gleichen Aufgaben wie auch im Sommer: Es lockert, und es füllt. Es kann aber auch den ganzen Winter über als Trockenstrauß die Wohnung schmücken, allein in einer Vase oder in einem Korb, aber auch mit anderen Trockenblumen zusammen. Wenn lange Zweige herausstehen, werden sie etwas zurück geschnitten. Die Reste können Sie gleich wieder für kleine Dekorationen benutzen.
Frisches Schleierkraut
Frisches Schleierkraut, Gypsophila paniculata, wurde in diesen Sommerstrauß eingebunden
Trocknet von selbst
Schleierkraut zu trocknen ist keine Kunst. Die Zweige brauchen nicht kopfüber an der Decke zu hängen, sondern werden einfach ohne Wasser in eine Vase gestellt. Dann trocknen sie dort aus.
Im Sommer abschneiden
Das Schleierkraut sollten Sie im Juli/August schneiden, dann sind die Blüten am schönsten. Wer Lust und Zeit hat, kann auch dann schon die Wintersträuße binden und sie hervorholen, wenn die Sommerpracht im Garten vorbei ist. Sammeln Sie ruhig noch andere wilde und gezüchtete Blumen dazu, die dann alle hübsch zusammengestellt werden.
Tipp
Wenn Ihr Schleierkraut nach einiger Zeit nicht mehr weiß sondern grau ist, nehmen Sie einen Fön und pusten es damit sauber.
Ratschläge Gesundheit
Schädlinge und Krankheiten sind relativ selten beim Schleierkraut. Die Pflanze passt schon auf sich selbst auf. Die Nützlinge im Garten tun ein übriges.
Ältere Trockensträuße haben einen Hang zum Zerbröseln. Am besten nehmen Sie eine Dose mit Haarspray und sprühen Ihre ganze Dekoration oder den ganzen Strauß von allen Seiten gleichmäßig ein. Dann hält er sehr viel länger. Allerdings glänzen natürlich die Blüten und Blätter danach.
Trockenes Schleierkraut
Trockenes Schleierkraut spielt hier die Hauptrolle
Tipp einkaufen
Das Schleierkraut kann man selbst im Garten ziehen oder als Blumenstrauß im Laden kaufen.
Lebensdauer:
Die Gartenstaude kann einige Jahre im Garten überdauern. Im Winter braucht sie etwas Frostschutz.
Saison:
Die Pflanze blüht im Juli und August.
Schwierigkeitsgrad:
Im Blumenbeet sind sie sehr einfach zu halten.
Zarte Blüten den ganzen Winter
Getrocknet machen die zarten Blüten den ganzen Winter über Freude
Kurze Hinweise
Größe und Wuchs
Die Blätter sind klein, grau-grün und ähneln Nelkenblättern. Die Blütenstiele können bis zu 80 cm lang werden. Schleierkraut bekommt tiefe Pfahlwurzeln.
Blüte und Duft
Im Juli und August erscheint eine Fülle von kleinen weißen oder rosa Blüten. Sie können einfach oder gefüllt sein. Die gefüllten eignen sich besser zum Trocknen. Frische Blüten duften.
Licht und Temperatur
Schleierkraut bevorzugt einen warmen, sonnigen Platz. Beim ersten Frost müssen Sie die Pflanze gut abdecken. Das ist besonders wichtig bei jungen Stauden.
Erde und Umpflanzen
Eine leichte, poröse Sand erde ist ideal.
Gießen und Düngen
Die Pflanze will nicht zu feucht stehen. Düngen Sie normal und geben Sie gelegentlich etwas Kalk.
Schneiden
Während der ganzen Blütezeit können Sie Blütenstiele abschneiden.
Umgebung
Schleierkraut verträgt sich mit fast allen Pflanzen, im Beet und auch in der Vase. Besonders hübsch ist es als füllige Zugabe auf den Rosenbeeten.
Weitere Trockenblumen
1 Trocknen von Pflanzen z.B. für schöne Trockensträuße
2 Plattährengras, gehört zu den mehrjährigen Gräsern
3 Die Jungfer im Grünen, wird 40-50 cm, verzweigter Wuchs