Cissus antarctica, Känguruhwein, Kletterpflanze

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Cissus antarctica (Känguruhwein) mag einen hellen Platz, verträgt keine direkte Sonne, im Sommer mag er 22-26° C, im Winter, 16-18° C

Känguruhwein Cissus antarctica ist eine richtige „Anfängerpflanze“, weil sie sehr leicht zu züchten ist. Sie entwickelt sich üppig. Aber auch für fortgeschrittene Pflanzenzüchter ist der Känguruhwein interessant.

Cissus antarctica, Känguruhwein, Kletterpflanze

Känguruhwein ist eine üppige, schöne Kletterpflanze, die kaum Probleme macht. Er stammt aus dem südlichen Australien und ist als Zimmerpflanze bei uns schon seit Jahrzehnten zu Hause. Er stellt wenig Ansprüche, mag aber keine direkte Sonne. Er braucht Feuchtigkeit.

 

Ein schönes Spalier

Die Pflanze hat lange, bräunliche Jahrestriebe und fast ovale, glänzende Blätter von 5-8 cm Länge mit deutlich gezeichneten Nerven. Känguruhwein gedeiht sehr gut. Wenn Sie der Pflanze ein Spalier geben, wird sie es in verblüffend kurzer Zeit mit ihren Ranken zudecken, selbst über eine ganze Wand.

 

Tipp

Einmal im Monat die Pflanze von Staub befreien. Kleinere Pflanzen über der Wanne mit lauwarmem Wasser abduschen (Vorsicht, dass die Erde nicht klitschnass wird). Bei größeren Pflanzen alle Blätter mit einem weichen Schwamm abwischen.

 

Vermehrung von Känguruhwein (Cissus antarctica)

Cissus antarctica ist leicht zu züchten und vermehren. Man braucht nur ein wenig Geschick dazu.

Im Frühling oder zu Beginn des Sommers schneidet man 8-10 cm lange Stecklinge. Sie werden dicht am Stamm genommen, aber möglichst nicht von älteren Trieben, denn diese bilden nur sehr schwer Wurzeln aus.

 

Verwenden Sie ein Wurzelbildungshormon

An den Stecklingen soll nur ein Blattpaar sitzen bleiben. Dann werden die Stecklinge in ein Wurzelbildungshormon eingetaucht.

Die Stecklinge kommen in eine nährstoffreiche, kiesvermischte Komposterde. Der Topf wird mit Glas oder Plastik bedeckt oder kommt in ein Mini-Treibhaus mit hoher Luftfeuchtigkeit.

Die Temperatur sollte möglichst bei 22-26° C gehalten werden. Nach etwa einem Monat haben die Stecklinge Wurzeln gebildet.

 

Topfen Sie nach einigen Monaten um

Wenn die Stecklinge Neuzuwachs zeigen, brauchen sie Luft und müssen deshalb aus dem „Brutkasten“ befreit werden. Nach einigen Monaten können sie einzeln in Töpfe (10 cm Durchmesser) mit derselben Komposterde gepflanzt werden.

Sorgen Sie für guten Wasserabfluss am Boden des Topfes. Jetzt fangen die Pflanzen richtig an zu wachsen. In einem Jahr werden die Stecklinge zu ansehnlichen Pflanzen, die man dann selbst weiterzüchten kann – oder man verschenkt sie an Freunde und Bekannte.

Cissus antarctica

Stolz auf die Pflanze

Cissus antarctica ist wie geschaffen für Anfänger. Für gute Pflege dankt er mit prächtigem Wuchs und lässt den Besitzer auf sein Werk stolz sein.

 

Ratschläge Gesundheit

Die Blätter schrumpfen und fallen ab. Das ist oft ein Zeichen von zu niedriger Luftfeuchtigkeit und zu hoher Zimmertemperatur. Die Pflanze muss kühler gestellt und mit abgekochtem Wasser geduscht werden.

Die Blätter werden heller in der Farbe, auch ältere. Das liegt fast immer daran, dass die Pflanze nicht genug Nährstoffe bekommt. Düngen Sie vorsichtig, aber regelmäßig bei jedem zweiten oder dritten Gießen.

Die Blätter werden gelb, besonders um die Nerven herum. Sitzen auch noch Spinnengewebe an der Blattunterseite, hat sich die Rote Spinne breitgemacht. Hier helfen am besten chemische Mittel, aber es muss etwas geschehen, bevor der Befall zu groß ist. Wird man mit den Insekten nicht fertig, muss die ganze Pflanze weggeworfen werden, sonst sterben andere in ihrer Nähe sofort.

Die Blätter werden gelb und bekommen Flecken oder rollen sich auf. Das liegt an Läusen. Handelt es sich um die Wolllaus, kann man sie mit einem in Alkohol getränkten Watte bausch entfernen. Das hilft auch gegen die Blattlaus, die man auch mit warmem Wasser fortspülen kann.

Cissus antarctica

Cissus antarctica

Tipp Einkaufen

Kaufen Sie Pflanzen mit frischen, grünen Blättern. Nehmen Sie keine, die in der Sonne gestanden haben. Sie könnten die Blätter verlieren.

 

Lebensdauer, Cissus antarctica

An dieser Pflanze kann man viele Jahre Freude haben. Sie ist durch Schneiden leicht zu verjüngen.

Saison:

Das ganze Jahr.

Schwierigkeitsgrad:

Cissus antarctica ist sehr leicht zu züchten, auch für Anfänger.

Cissus antarctica

Cissus antarctica ist eine sehr leicht zu züchtende Pflanze

 

Kurze Hinweise

Größe und Wuchs

Eine Höhe und Breite von 3-4 Metern sind bei dieser Pflanze nicht ungewöhnlich. Jedes Jahr kann sie einen halben Meter zulegen.

Blüte und Duft

Manchmal blühen ältere Exemplare. Die Blüten sind klein und unscheinbar und duften nicht.

Licht und Temperatur

Der Känguruhwein braucht einen hellen Platz, verträgt aber keine direkte Sonne. Im Sommer mag er 22-26° C, im Winter etwa 16-18° C.

Gießen und Düngen

Im Sommer darf die Pflanze nicht austrocknen, 1-2mal in der Woche muss sie im Sommer gegossen werden, im Winter 1-2 mal in zwei Wochen. In der Wachstumszeit wird bei jedem zweiten oder dritten Gießen auch gedüngt.

Erde und Umpflanzen

Nehmen Sie immer eine nährstoffreiche, lockere Kompost Erde. Einmal im Jahr wird umgepflanzt, bei starkem Wuchs auch zweimal. Beschneiden Sie auch die Wurzeln.

Schneiden

Wenn der Platz knapp wird, kann man mehrmals im Jahr schneiden, am besten während des Wachstums. Man kann die Spitzentriebe abschneiden, damit die Pflanze buschartig wird. Will man die Pflanze ganz zurückschneiden, muss das in den frühen Frühlingswochen geschehen.

Vermehren

Von der Pflanze kann man leicht Stecklinge nehmen.

Umgebung

Geben Sie dem Känguruhwein einen Einzelplatz, damit die Triebe nicht abgeknickt werden. Am schönsten sieht er am Spalier aus.

 

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