Balkonkästen und andere Pflanzengefäße

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Balkonkästen gibt es in unzähligen Variationen, in vielen Größen, aus verschiedenen Materialien, da fällt die Auswahl nicht leicht

Wer sich Balkonkästen zulegen will, der hat die Qual der Wahl. In jedem Gartencenter, sogar im Kaufhaus, finden Sie heute ein reichhaltiges Angebot. Die größte Auswahl haben Sie natürlich im Frühjahr, im April/Mai, zur Pflanz Zeit. Erstes Entscheidungskriterium sollte das Material sein.

Balkonkästen und andere Pflanzengefäße

Kunststoffkästen sieht man überall, in den Geschäften und auf den Balkonen. Denn kaum ein anderes Material vereint so viele Vorteile. Das fängt schon beim Preis an: Diese Kästen sind sehr billig, kosten nur ein paar Euro. Dann sind sie recht robust, vertragen auch schon einmal einen Puff oder ein hartes Aufsetzen, ohne gleich zu zerbrechen. Sie lassen sich leicht säubern, Schädlinge können sich in den dichten, glatten Wänden kaum einnisten.

Wenn Sie solche Kästen kaufen, sollten Sie aber möglichst schlichte Ausführungen nehmen – damit Ihre Blumen zur Geltung kommen.

Auf keinen Fall imitierte Steingefäße oder Plastik-Holz. Was auch sehr praktisch ist: Kunststoffkästen mit doppeltem Boden, mit eingebautem Wasserreservoir für Urlaubszeiten.

 

Balkonkästen – Faserzementkästen

Früher waren sie als Asbestzementkästen bekannt – und verrufen. Heute kann man sie wieder unbesorgt nehmen, denn die modernen Kästen sind asbestfrei. Sie haben, genauso wie Kunststoffkästen, viele Vorteile: Sie sind leicht, halten viele Jahre, überstehen glühend heiße Sommertage genauso wie frostige Winternächte.

Anders als bei Kunststoffkästen sind die Wände luftdurchlässig. Diese Luftdurchlässigkeit geht allerdings verloren, wenn man die Kästen farbig lackiert – was problemlos möglich ist. Vom Werk aus werden sie in neutralem Weißgrau geliefert. Ein Nachteil: Im Herbst, nach dem Ausräumen der Pflanzen, muss man ein wenig mehr Zeit zum Saubermachen einplanen.

Balkonkästen

Balkonkästen aus Kunststoff

Am häufigsten sieht man Balkonkästen aus Kunststoff. Es gibt sie in mehreren Farben

 

Tipp

Da Balkonkästen in der Regel keinen Abfluss haben, müssen Sie für eine Drainage als unterste Schicht sorgen.

 

Balkonkästen – Zellulosekästen

Erst seit kurzer Zeit auf dem Markt sind Balkonkästen und – Töpfe aus Zellulose, also aus wiederverwertetem Papier. So etwas ist natürlich ganz besonders umweltfreundlich. Die braune Farbe passt zu allen Pflanzen. Natürlich haben solche Kästen nur eine begrenzte Haltbarkeit. Zwei, drei Jahre aber kann man sie benutzen – vorausgesetzt, sie werden nicht auf den Erdboden gestellt.

 

Holzkästen

Sie sind vom Material her eigentlich am schönsten und am natürlichsten. Aber leider auch besonders teuer. Ein zweiter Punkt kommt hinzu: Sie sind nicht sehr wetterfest. Sie müssen also nicht nur mehr Geld, sondern auch Zeit investieren: Um sie in jedem Herbst mit einer Wurzelbürste gründlich zu säubern und sie in jedem Frühjahr wetterfest zu imprägnieren.

 

Ganz wichtig: Fragen Sie im Fachhandel stets nach Pflanzen verträglichen Imprägnier Mitteln. Wer handwerklich ein wenig begabt ist, kann sich Holzkästen auch selbst bauen.

 

Tonkästen

Das ideale Material für Pflanzengefäße ist Ton: Durchlässig für Luft und Wasser, eine Wohltat für die Wurzeln.

Als Balkonkasten hat Ton jedoch einige Nachteile. Zunächst einmal sind solche Gefäße sehr teuer, vor allem, wenn Sie die hübschen Terrakottakästen aus Frankreich oder Italien kaufen.

Dann sind Tonkästen schwer. Ans Geländer kann man sie kaum hängen, nur auf den Fußboden stellen. Sie zerbrechen leicht und lassen sich mühsam säubern.

Balkonkästen

Balkonkästen aus Ton

Ton ist als Material für Pflanzengefäße besonders gut geeignet. Aber: Die Kästen sind schwer

 

Andere Gefäße

Neben den üblichen länglichen Kästen gibt es aber auch noch andere Gefäße für den Balkon. Für Ampelpflanzen zum Beispiel können Sie Töpfe und Schalen kaufen, die man mit Ketten an der Decke befestigt oder auch an der Wand verschraubt.

Dann können Sie natürlich allerlei umfunktionieren: Körbe genauso wie alte Obst Stiegen oder halbierte Fässer.

 

Wichtige Details

Neben dem Material des Gefäßes oder Kastens gibt es aber noch einige andere Punkte, auf die Sie beim Kauf unbedingt achten müssen. Da wäre zunächst einmal die richtige Größe. Für eine normal dichte Bepflanzung sollte ein Kasten etwa 20 cm breit und hoch sein.

Längen gibt es verschiedene. Ein Tipp: Nehmen Sie zwei kurze Kästen statt eines sehr langen. Sie sind leichter zu handhaben. Egal, was für ein Gefäß Sie aussuchen: Es sollte Löcher im Boden haben, damit überschüssiges Gießwasser ablaufen kann.

Bei Kunststoffkästen zum Beispiel müssen Sie diese Löcher erst noch mit einem Schraubenzieher durchstoßen. Sie sind beim Kauf nur markiert. Und schließlich kommt es noch auf die Farbe an. Letztendlich ist das natürlich eine Geschmacksfrage.

Eines allerdings sollten Sie nicht nehmen: schwarze Kästen. Denn dann leiden Ihre Blumen unter Hitzestau.

 

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