Zwerggranatäpfel können bei guter Pflege alt werden

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Zwerggranatäpfel werden bis zu 1 m hoch, sie eignen sich als Zimmerpflanze, die Ursprungsart wächst als Busch oder Baum im Kübel

Zwerggranatäpfel, die meisten Leute, die Länder im Mittelmeerraum bereist haben, haben sicher auch schon die Frucht eines Granatapfelbaums (Punica granatum) gegessen.

Zwerggranatäpfel werden bis zu 1 m hoch

Zwerggranatäpfel sind rund und so groß wie ein Apfel, hat eine harte rote und grüne Schale. Das Innere besteht aus Fruchtfleisch und saftigen Kernen und wird mit dem Löffel gegessen.

Manchmal kann man die Früchte auch bei uns kaufen. Sie werden aus den Mittelmeerländern importiert, wo es riesige Plantagen gibt, auf denen Granatäpfel zusammen mit Pfirsichen, Nektarinen und Apfelsinen angebaut werden.

Der Granatapfel ist keine wildwachsende Pflanze, sondern eine alte Kulturpflanze, die schon im vorchristlichen Ägypten bekannt war. In Palästina hat man sogar schon vor 5000 Jahren Granatäpfel gehabt.

Die Früchte galten gleichzeitig als Symbol der Fruchtbarkeit. Eine Legende berichtet, dass es der Liebesbaum im Garten Eden gewesen sein soll.

 

Auch ein Arzneimittel

Die Pflanze war auch als Heilmittel bekannt. Wurzelrinde und Fruchtschale sollten gegen Bandwurm helfen. Die Frucht selbst sollte liebes fördernd sein.

 

Als Zwergform sind Zwerggranatäpfel besonders beliebt

Zwerggranatäpfel haben einen niedrigen Wuchs und sind gute Topfpflanzen. Auf einer sonnigen Fensterbank blüht diese Sorte den ganzen Sommer in üppiger Fülle.

 

Granatapfel Punica granatum Nana, Blüte und Frucht am Baum umtopfen (Video)

Zwerggranatäpfel sind nur schwer zu bekommen

Es gibt eine Unzahl von Varianten mit weißen, gelben, hell rosa, roten und zweifarbigen Blüten. Trotzdem ist es recht schwierig, einen Granatapfel zu kaufen. Er wird von nur wenigen Gärtnern gezüchtet und verkauft.

Wenn Sie deshalb irgendwo eine solche Pflanze sehen, bei Freunden vielleicht, bitten Sie um einen Ableger. Es lohnt sich wirklich.

Die Zwergform hält normalerweise einige Jahre. Man kann aber jedes Jahr durch Ableger neue Pflanzen ziehen und seinen Bestand so gleichzeitig vergrößern und auf Dauer erneuern.

Zwerggranatäpfel

Das Fruchtfleisch der Zwerggranatäpfel hat einen erfrischenden Geschmack, die Kerne sind saftig

 

Vermehrung der Zwerggranatäpfel

1. Vermehrung durch Samen

Manchmal entwickeln Früchte der Topfpflanze keimfähigen Samen. Es dauert aber vier Monate von der Befruchtung bis zur vollen Reife. Die Samen werden in Töpfe mit einem Sand-Erde- Gemisch gesät. Zum Keimen brauchen Sie eine Temperatur von 20 – 25 °C. Erst wenn die kleinen Pflanzen in größere Töpfe kommen, können sie auch kühler gestellt werden.

2. Vermehrung durch Stecklinge

Meist werden Granatäpfel durch Stecklinge vermehrt. Diese kann man zu zwei verschiedenen Zeiten schneiden: zeitig im Frühjahr oder im Sommer. Im März, wenn die Pflanzen noch keine Blätter haben, schneidet man 10 cm lange Triebstücke aus dem harten Holz der Pflanze.

Für die Sommervermehrung braucht man im Juni/Juli halbreife, krautige Triebspitzen. Die Stecklinge bewurzeln sich bei etwa 20-25° C im Vermehrungskasten oder in Töpfen mit übergestülpter Plastikhaube.

Wenn die Pflanzen bewurzelt sind und austreiben, ist es Zeit zum Umpflanzen in Töpfe von 10 -12 cm Durchmesser. Stellen Sie sie sonnig und schneiden Sie einige male zurück, damit sie sich gut verzweigen.

 

Ratschläge Gesundheit

Der Granatapfel ist eigentlich eine gesunde und Widerstandsfähige Pflanze, aber natürlich kann auch er von Schädlingen befallen werden.

Blattlausbefall kommt manchmal im Sommer vor. Oft kann man Blattläuse schon vertreiben, indem man die Pflanze kräftig überduscht. Man kann die Läuse aber auch mit Puder oder einem Spray (aus dem Gartenfachhandel) bekämpfen. Solche Behandlungen müssen aber nach einer Woche wiederholt werden.

Wollläuse sind schon schwieriger zu bekämpfen. Man erkennt Wollläuse an den kleinen, wattigen Flocken, die überall auf der Pflanze sitzen. Die Pflanzen werden im Winter, wenn sie noch ohne Blätter sind, mit einer Spirituslösung eingepinselt. Im Frühjahr und Sommer gründlich 2-3 mal abwaschen.

 

Tipp Einkaufen

Einen Granatapfel können Sie nur selten kaufen. Bestellen Sie die Pflanze bei Ihrem Blumenhändler – oder bitten Sie jemanden um einen Ableger.

Lebensdauer:

Die ursprüngliche Art kann sehr alt werden, aber nur bei richtiger Pflege.

Saison:

Wenn ein Granatapfel im Laden zu finden ist, dann am besten im Frühling und Vorsommer, wenn er hübsche, grüne Blätter besitzt.

Zwerggranatäpfel

Zwei Formen

Es gibt zwei Formen. Die ursprüngliche wird bis zu zwei Meter hoch; die zierliche ‚Nana‘ erreicht am Fenster etwa einen halben Meter

Zwerggranatäpfel, Kurze Hinweise

Größe und Wuchs

Zwerggranatäpfel werden bis zu 1 m hoch. Sie eignen sich gut als Zimmerpflanze. Die Ursprungs Art wächst als Busch oder Baum besser im Kübel auf der Terrasse. Verkauft werden die Zwergsorten etwa mit 20 cm. Sie werden aber schnell größer, bis Sie eine hübsche, verzweigte Pflanze haben.

Blüte und Duft

Der Granatapfel hat schöne rot-orangefarbene Blüten, die in Dreiergruppen an den Zweigspitzen sitzen. Ältere Pflanzen beginnen im Juni zu blühen, während jüngere erst einen Monat später anfangen. Die Blüten duften kaum.

Licht und Temperatur

Geben Sie ihr einen Sonnenplatz, dann steht sie den ganzen Sommer über in voller Blüte. Eine Temperatur zwischen 18 und 20° C ist für Frühling und Sommer richtig. Wenn im Herbst die Blätter abfallen, muss sie kühl überwintern, bei etwa 8°C.

Gießen und Düngen

Vom Frühjahr bis zum Herbst mäßig feucht halten, einmal wöchentlich wird gedüngt. Im Winter wird sparsam gegossen und nicht mehr gedüngt.

Erde und Umpflanzen

Die Pflanze wird im März umgetopft, bevor sie wieder anfängt zu wachsen. Die Erde sollte leicht und nahrhaft sein.

Schneiden

Beim Umtopfen werden Granatäpfel beschnitten und ausgedünnt. Dadurch erhält die Krone mehr Zweige.

Vermehren

Granatäpfel werden selten durch Samen, meist durch Stecklinge vermehrt. Geschnitten wird im zeitigen Frühjahr oder im Sommer.

Umgebung

Die Pflanze kann den ganzen Sommer über an einem sonnigen Fenster stehen, auch bei Hitze.

 

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