Mähnengerste, ein dekoratives Gras, am besten in der Sonne

Teile die Seite, wenn sie dir gefällt. Danke

Die Mähnengerste ist ein einjähriges Zittergras, das zwischen 15 und 30 cm groß werden kann, die Farbe ist gelbgrün

Die Mähnengerste (Hordeum jubatum) ist ein höchst dekoratives Gras, das frisch wie getrocknet verwendbar ist. Es wirkt luftig und auflockernd zwischen anderen Gräsern und Blumen. Allein steht es auch sehr schön.

Mähnengerste, ein höchst dekoratives Gras

Mähnengräser werden frisch oder getrocknet in Sträußen verwendet, die sich überall ausgesprochen gut machen und lustig, auflockernd aussehen. Das einjährige Gras wächst mit vielen nickenden oder wippenden Ähren. Die feinen Schober geben dem Gras ein buschiges Aussehen, das mit etwas Fantasie einem Eichhörnchen-Schwanz ähnelt. Alle Namen wie Mähnengerste, Mähnengras, Seidenähre versuchen, das Aussehen dieser Pflanze wiederzugeben.

 

Gersten- Verwandtschaft

Dieses Gras gehört zur gleichen Gattung wie die hinlänglich bekannte Gerste. Der gemeinsame lateinische Gattungsname Hordeum bezieht sich auf die langen Grannen dieser Getreideart, die schon viele Generationen vor uns als Nutzpflanze gezogen haben.

 

Überall zu Hause

Mähnengerste findet man in den verschiedensten Gebieten der Welt. In Nord – und Südamerika, in Mexiko, überraschenderweise aber auch in Sibirien. Aber auch in Mitteleuropa hat sich die Pflanze eingebürgert. Finden kann man sie überall dort, wo es sehr trocken und fast sogar karg ist. Ein beliebter Standort dieses Grases sind zum Beispiel Ruinengrundstücke – Gebiete, wo kaum mehr ein natürlicher Bewuchs vorhanden ist. Die Mähnengerste aber fühlt sich in solch „armen“ Gegenden ganz wohl.

 

Eine niedrige Pflanze

Im Gegensatz zu vielen anderen Gräsern bleibt Mähnengerste recht niedrig. Die Halme werden im Höchstfall 30 cm lang. Sie hat eine gelbgrüne Farbe. Die Blattscheiden sind etwas aufgequollen. Juni-August bilden sich die Blütenähren.

Mähnengerste

Mähnengerste

Sozusagen „auf einem Haufen“ wächst dieses Gras: wippend und nickend im Wind

 

So findet man das passende Ziergras für den Garten! | James der Gärtner (Video)

Aussaat der Mähnengerste

Der Samen der Mähnengerste wird etwa 2,5 cm tief in poröse, sandgemischte Erde gesät. Er keimt im Laufe von zwei bis drei Wochen. Wird bereits im April gesät, kann die erste Blüte bereits im Juni erfolgen. Üblicherweise wird direkt am endgültigen Standort ausgesät. Nach dem Vorkeimen sollten die kleinen Pflanzen dann mit einem Abstand von ca. 15 cm ausgedünnt werden.

 

Rechtzeitige Ernte

Soll die Mähnengerste als Trockenstrauß verwendet werden, so müssen die Ähren unbedingt vor der Reife geerntet, d.h. geschnitten werden. Andernfalls wäre die Haltbarkeit nur sehr begrenzt. Nach dem Schneiden werden die Gräser dann kopfüber in einen luftigen und trockenen Raum gehängt. Nach 2-3 Wochen kann man sie “weiterverarbeiten“.

 

Ratschläge Gesundheit

Mehltau kann die Mähnengerste hin und wieder befallen. Dem lässt sich durch rechtzeitiges Gießen ganz gut vorbeugen.

Blattläuse sitzen oft an Stängeln und Blättern. Sprühen Sie die Pflanzen mit einem kräftigen Wasserstrahl ab, bevor Sie zu chemischen Mitteln greifen.

 

Tipp Einkaufen

Wenn Sie das Mähnengras bereits getrocknet kaufen, sollten die Ähren bei leichter Berührung nicht zerbröseln und herabrieseln.

 

Lebensdauer:

Getrocknet wohl mehrere Jahre. Eine einjährige Pflanze.

Saison:

Von April bis September. Besonders attraktiv sehen die frischen Gräser jedoch im Hochsommer aus, also in den Monaten Juli und August.

Schwierigkeitsgrad:

Ohne Anforderungen.

Mähnengerste

Mähnengras

Nur mit positiven Wörtern lässt sich das Mähnengras beschreiben: elegant, dekorativ, exklusiv

 

Kurze Hinweise

Größe und Wuchs

Die Mähnengerste ist ein einjähriges Zittergras, das zwischen 15 und 30 cm groß werden kann. Die Farbe ist gelbgrün. Die Pflanze steht zumeist zu mehreren zusammen, sozusagen „auf einem Haufen“.

Blüte und Duft

Die Blüten haben keine Blütenblätter und auch keinen Duft. Besonders auffallend an der Mähnengerste sind die vielen haarfeinen und gefärbten Schoben, die sich im Juli, August an der Ähre entwickeln.

Licht und Temperatur

Diese Pflanze entwickelt sich unter voller Sonne am besten. Sie steht im Freien und ist nicht sonderlich temperaturempfindlich.

Erde und Umpflanzen

Diese Pflanze wächst wild. Und zwar besonders gut in poröser, sandversetzter Erde. Es wird nicht umgepflanzt.

Gießen und Düngen

Nur in ausgesprochenen Trockenperioden sollte gegossen werden. Ein – bis zweimal stickstoffhaltigen Dünger verabreichen.

Schneiden

Kein Schnitt – es sei denn zum Trocknen.

Vermehren

Durch Samen, der im April/Mai ausgesät wird.

Umgebung

Kein bestimmter Standort. Als Trockenstrauß überall.

 

Weitere Seiten die Sie interessieren könnten
  1. Judassilberling zählt zu den hochragenden Gartenblumen
  2. Garbe, eine Blume mit vielen guten Eigenschaften, wird 1,5 m
  3. Sternskabiose, wird bis zu 60 cm hoch, Pflegehinweise
  4. Helipterum, Sonnenflügel, Trockenblume, Pflege
  5. Silberimmortelle (Anaphalis margaritacea) wird 40-50 cm hoch