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Das Gartenhaus dient schon seit dem 19.Jahrhundert als Zentrum vieler Gärten, der klassische Stil ist sicher, das würfelförmige Häuschen
Das eigene Gartenhaus mittlerweile gibt es eine ganze Vielfalt an Gartenhäusern, in den unterschiedlichsten Größen, Funktionen und Stilen. Während das kleine, wenige Quadratmeter umfassende Häuschen.
Oft als simple Keller Erweiterung dient, gibt es auch größere Objekte, die mit ihrer komfortablen Innenausstattung mehr an ein zweites Wohnzimmer erinnern.
Gartenhaus ist nicht gleich Gartenhaus
Ähnlich wie bei den Wohnhäusern, gibt es nicht nur einen Stil. Das praktische Häuschen im Garten ist dabei nicht mehr unbedingt das kleine, zusammengezimmerte Häuschen in der Ecke der Rasenfläche.
Der klassische Stil ist sicher, das würfelförmige Häuschen, verkleidet mit Holzpaneelen. Diese können entweder im schwedischen Stil rot gestrichen werden, oder behalten ihre natürliche Färbung.
In jeden Fall ist es aber ratsam, das Holz mithilfe eines Imprägnier Anstriches widerständig gegen Wettereinwirkungen zu machen. Diese Variante ist relativ günstig und oft leicht im regionalen Baumarkt oder im Internet zu erhalten.
Eine etwas innovativere Variante ist die Ausgabe aus Metall. Diese wirkt durch ihren glatten Look oft luxuriös und modern. Ein weiterer Vorteil ist das, das Metall, im Gegensatz zu der Holzvariante, nicht schimmeln kann. Um es jedoch vor Rost zu schützen, ist es auch hier ratsam über einen wetterbeständigen Anstrich nach zudenken.
Eine weitere Alternative sind Kunststoffgartenhäuser.
Diese ist die leichteste Alternative und sind zudem oft unkompliziert aufzubauen.
Ein weiterer Vorteil ist die Pflege, der Wasser abweisende Kunststoff kann einfach von außen mithilfe des Gartenschlauches gereinigt werden. Darüber hinaus ist der Kunststoff sehr robust gegenüber äußeren Einwirkungen, und kann sogar, sollte das Häuschen nicht mehr benötigt werden, recycelt werden.
Ein wichtiger Faktor bei allen Varianten ist die Wandstärke. Je nach Verwendungszweck sollte diese zwischen 20 und 40 mm liegen.
Vor dem ersten Spatenstich: Rund um das Gartenhaus
Nachdem Sie sich für eine Variante des Gartenhauses entschieden haben, ist der wichtigste Schritt getan. Bevor das Haus jedoch aufgestellt werden kann, gibt es noch einiges zu beachten.
Je nach Größe, Verwendungszweck und Lage des Hauses ist es nötig, sich beim zuständigen Bauamt eine Baugenehmigung zu holen. Geltende Richtlinien sind hier von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.
In Bayern und Brandenburg sind Gartenhäuser mit einem Volumen unter 75 Kubikmetern als nicht Bau genehmigungspflichtig, vorausgesetzt sie befinden sich innerhalb eines Raumes, der vom Bebauungsplan der Stadt erschlossen ist.
Auch die Raummeter grenzen variieren, während NRW maximal 30 Raummeter erlaubt, sind in Niedersachsen 10 Raummeter mehr drin. Sollten Sie ihr Häuschen an das Strom- und Abwassernetz anschließen wollen, sollten Sie in jedem Fall den Rat des Bauamtes einholen.
Die Kosten: So variabel, wie das Häuschen selbst
Die kostengünstigste Variante aus Holz, kann bereits ab 1000 Euro im regionalen Baumarkt oder in Internet erworben werden. Hierbei ist jedoch nicht nur die Selbstmontage, sondern auch der erste Anstrich und die Dachpappe exklusive.
Die simple All-Inklusive Variante aus Holz oder Metall liegt dagegen bei um die 4000 Euro, hier muss jedoch nichts mehr zusätzlich gemacht werden. Die in Ausstattung und Umfang, großzügigeren Varianten können dagegen um die 10.000 kosten. Es gilt, je größer desto teurer.